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„Erklärung.

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Ich erkläre, daß ich an dem und dem Tage der Frau mit ihrer Tochter begegnet bin und daß ich sie mit dem Anerbieten angesprochen habe, bei einem Limonadenhändler einzutreten, um uns dort zu erfrischen. Als sich dort die Tochter meinen Liebkosungen entzog, sagte die Mutter zu mir:

›Sie ist noch unberührt und hat recht, sich nicht hinzugeben, ohne Gewinn daraus zu ziehen.‹

›Wenn das wahr ist‹, sagte ich zu ihr, ›so gebe ich Ihnen sechs Zechinen für die Erstlinge.‹

›Sie können sich davon überzeugen‹, sagte die Mutter zu mir.

Nachdem ich mich durch Berührung überzeugt und erkannt hatte, daß das möglich sein könnte, sagte ich zu ihr, sie möchte sie nachmittags auf die Zuecca führen; ich würde ihr dort die sechs Zechinen geben. Nachdem mein Angebot mit Freude angenommen worden war, führte mir die Mutter ihre Tochter zu und überließ sie mir am Ende des Gartens della Croce, wo sie uns, nachdem sie die sechs Zechinen empfangen, verließ und wegging.

Als ich meine erlangten Rechte ausüben wollte, fand das Mädchen, das, wie ich glaube, durch ihre Mutter unterrichtet war, ein Mittel, mich daran zu hindern. Zuerst gefielen mir diese Manöver, allein zuletzt wurde ich ermüdet und sagte ihr ernstlich, sie sollte ein Ende machen. Sie antwortete nur sanft, es wäre nicht ihre Schuld, wenn ich nicht könnte. Gereizt und gelangweilt brachte ich sie hierauf in eine Lage, die sie in Verlegenheit brachte. Aber sie sträubte sich mit aller Stärke und versetzte mich in die Unmöglichkeit, etwas zu unternehmen.

Giacomo Casanova - Memoiren

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