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Kapitel 8

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Die Sonne schien bereits den ganzen Tag. Das Thermometer zeigte 29°C Grad an. Es wehte ein leichter Wind, der von den am Nordrand des Plattensees wachsenden Mandelbäumen abgeschwächt wurde.

Heine beobachtete das gestern eingetroffene Paar schon den ganzen Vormittag. Gegen Mittag stand fest, dass er es versuchen wollte. Beide waren offenbar kinderlos, zudem scheinen sie ohne Freunde angereist zu sein.

»Schatz, wollen wir eine Runde schwimmen gehen?«, hörte er den Mann die Frau fragen.

Die Frau war schlank, mit einem wohlgeformten Po und kleinen festen Brüsten. Ihr langes rötliches Haar trug sie zu einem Zopf geflochten. Heine schätzte sie auf Ende Zwanzig. Sie war gut einen Kopf kleiner als ihr etwas älterer Mann.

»Gerne«, sagte sie lächelnd und stand von ihrer Liege auf.

Zusammen gingen sie zum See hinunter und tasteten sich langsam ins Wasser. Die Frau war schneller in dem kühlen Nass und fing an, den zögerlichen Mann zu bespritzen.

Heine folgte Ihnen ins Wasser. Vielleicht ergab sich eine Möglichkeit der Kontaktaufnahme.

»Na warte, das gibt Rache.«

Der Mann sprang seiner Frau entgegen und die beiden tollten gedankenlos herum wie zwei Frischverliebte. Die anderen Urlauber, die ebenfalls im Wasser waren, entfernten sich sicherheitshalber von den beiden. Heine paddelte genau neben dem ausgelassen Paar vor sich hin. Er spürte plötzlich ihre Fingernägel an seinem Arm. Die Gelegenheit!

»Hey, passen Sie doch auf. Sie haben mich gekratzt.«

»Entschuldigung«, entgegnete die Frau.

Die beiden hörten sofort auf mit ihren Spielchen und folgten Heine, der nun langsam zum Ufer ging.

»Ist es schlimm?«

»Halb so wild. Ich habe mich nur erschrocken. Nur ein kleiner unbedeutender Kratzer.«

Die Frau ließ nicht locker.

»Zeigen Sie mal her.«

Sie stand nun neben dem etwas rundlichen Mann.

»Hier«, zeigte er.

Da waren in der Tat zwei kleine, ganz leicht blutende Kratzer von den Fingernägeln. Die Frau nahm die Wunden in Augenschein und entschuldigte sich nochmals bei dem Mann, der nun lächelte. Der Ehemann kam hinzu und schaute neugierig auf Heines Arm.

»Alles halb so wild. Ich habe mich nur erschrocken. Sie können mich ja auf ein Gläschen Rotwein einladen. Dann heilt es schneller.«

Der Mann lachte nun. Das Paar musste auch lachen, allerdings mehr vor Erleichterung.

»Mein Name ist Siegfried, ich bin alleine hier im Urlaub. Gegen ein bisschen Gesellschaft hätte ich nichts einzuwenden. Ich hoffe, ich bin nicht zu aufdringlich.«

Der Mann übernahm nun das Gespräch.

»Wenn Sie Lust haben, können wir heute Abend gerne ein Gläschen zusammen trinken. Wir sind Dagmar und Bernd.«

Bernd reichte ihm die Hand, die der korpulente Mann annahm.

»Wo kommen Sie her? Ihr Dialekt kommt mir bekannt vor.«

»Ich bin Österreicher. Aus Wien. Und ihr beide?«

»Aus Berlin. Deutsche Demokratische Republik. Wir zelten hier. Gleich dort hinten.«

Bernd zeigte in die Richtung, wo ihr Zelt neben dem Trabant stand.

»Dann kommen sie heute Abend zu mir. Ich habe hier in der Nähe ein kleines Häuschen gemietet. Sie können gerne zum Essen kommen. Ich habe alles da, was man für ein leckeres Abendessen braucht. Nur Gesellschaft fehlt noch.«

Dagmar lächelte.

»Klar. Wir kommen gerne. Wann sollen wir da sein?«

»So gegen 19 Uhr?«

Der Wiener beschrieb den beiden den Weg zu seinem Ferienhaus.

»Sie können es gar nicht verfehlen. Dann also bis um Sieben. Ich freue mich.«

Heine nahm sein am Strand liegendes Handtuch und ging. Das ist wirklich ausgezeichnet gelaufen, dachte er.

Dagmar und Bernd sahen sich an.

»Scheint sehr nett zu sein«, sagte Bernd.

»Ein Freund aus dem Westen kann auch nicht schaden. Haben wir noch gar nicht gehabt.«

Beide gingen zurück ins Wasser, um noch ein wenig zu schwimmen.


Am Abend begab sich das Pärchen zu dem Ferienhaus. Bernd hatte noch einen Kanister Rotwein besorgt, den er mitnahm. Die Tür stand offen, der Österreicher erwartete sie bereits.

»Hallo. Schön, dass sie gekommen sind«, begrüßte sie der gemütliche Wiener.

»Kommen Sie rein.«

Sie betraten das Haus und sahen sich neugierig um. Die Wohnung bestand aus 2 Schlafzimmern im oberen Geschoss, einer kleinen Küche, einem Wohnraum mit TV sowie einem Bad.

Die Ausstattung war eher schlicht gehalten. Ein Stoffsofa in Beige, ein Schrank aus Birkenholz. Die Gardinen in den bunten Farben der frühen Siebziger. In der Küche sorgte ein Durchlauferhitzer für warmes Wasser. Der Fußboden war komplett mit einem grauen Teppich ausgelegt, der schon einige Gebrauchsspuren zeigte.

»Wir essen hinten auf der Terrasse. Ich habe bereits gedeckt. Das Essen ist auch schon im Ofen. Es dauert noch eine Viertelstunde, denke ich.«

Sie gingen durch die Wohnung zur Terrasse. Dort stand ein runder, weißer Tisch, der mit einer bunten Plastiktischdecke bedeckt war. Gedeckt war für drei Personen. Um den Tisch standen vier Plastikstühle, von denen drei mit einem Sitzkissen ausgestattet waren. Dagmar sah sich fasziniert um. Der Sichtschutz bestand aus einer zwei Meter hohen Hecke. Einige lieblos positionierte Blumentöpfe aus Kunststoff fielen ihr auf. Sie sah Bernd an und verdrehte die Augen.

»Ist sehr schön hier. Und ziemlich groß. Hier sind Sie ganz alleine?«

Bernd warf Dagmar einen bösen Blick zu. Wie immer war seine Frau sehr direkt. Der Österreicher nahm es anscheinend gelassen.

»Wissen Sie, ich bin schon alleine. Meine Frau hat mich vor 5 Jahren wegen eines Gigolos verlassen. Da kann man nichts machen. Aber deswegen muss ich ja nicht unbedingt zelten. Das ist mir zu unbequem. Hier habe ich durch den Fernseher noch zusätzliche Unterhaltung, obwohl ich von dem Gefasel kein Wort verstehe. Meistens lese ich nebenbei. Ich habe mir ein paar Romane mitgebracht.«

»Entschuldigen Sie bitte, wir wollten ihnen nicht zu nahe treten.«

Bernd war die Sache sichtlich peinlich.

»Schon gut. Ich mag diese Art. Direkt und unverblümt. Und lassen wir doch das Sie weg. Ich bin einfach der Siegfried.«

Bernd nickte zustimmend.

»Das ist gut. Und wir sind einfach Dagmar und Bernd.«

»Und jetzt setzt Euch. Ich hole das Essen. Vielleicht könnt ihr ja schon mal etwas von dem köstlichen Tropfen einschenken.«

Siegfried ging in das Haus. Dagmar nahm den Kanister mit dem Wein und fing an, die Gläser voll zu schenken.

Nachdem sie gegessen und abgeräumt hatten, holte der Österreicher drei Schnapsgläser und eine Flasche Obstler.

»So, zur Verdauung gibt es etwas ganz Edles. Den hier habe ich von Zuhause mitgebracht. Habt ihr schon einmal Obstler getrunken?«

Die Hartmanns sahen sich an.

»Nein, noch nie.«

»Dann gebe ich euch einen Tipp. Erst ein wenig im Mund behalten und dann erst herunterschlucken. Dann schmeckt ihr die feine Note.«

Die neuen Freunde hoben die Gläser und prosteten sich zu. Dann tranken sie. Der Österreicher nahm den Schnaps in einem Zug, während Dagmar und Bernd vorsichtig an dem Obstler nippten. Dagmar musste leicht husten. Bernd schnalzte mit der Zunge.

»Also ehrlich, Siegfried. Klasse. Ganz große Klasse.«

»Na dann, Bernd, hier ist noch einer.«

Siegfried schenkte nach.

»Auf einen schönen Urlaub.«


Die neuen Freunde verbrachten seit ihrem Abendessen jeden Tag zusammen. Mittlerweile hatte Siegfried den beiden Berlinern das zweite Schlafzimmer angeboten. Die beiden hatten das Angebot mit Freude angenommen und ihr Zelt abgebaut. Nun lagen sie auf der Terrasse auf den Liegen und ließen es sich gut gehen. Bernd wandte sich lächelnd an seine Frau.

»Das mit der Ferienwohnung ist eine gute Idee gewesen. Schatz, das sollten wir das nächste Mal auch so machen. Ich habe gestern Nacht so richtig gut geschlafen, das wäre bei dem Krach auf dem Campingplatz nicht möglich gewesen. Selbst du, die ja nun leidenschaftlich gern zeltet, hast es genossen. Gib es zu!«

Dagmar seufzte nur ein zufriedenes Ja. Siegfried wandte sich an Bernd.

»Weißt du, Bernd, die paar Mark mehr machen den Kohl ja auch nicht fett. Wir wollen uns doch erholen. Ich finde, der Urlaub ist die wichtigste Zeit des Jahres. Außerdem lege ich Wert auf ein richtiges Bett. Mein Kreuz schmerzt doch in letzter Zeit immer öfter. Tja, wir werden eben nicht jünger. Zudem will ich mit dir heute Abend in Ruhe reden, das wäre im Zelt auch ein Problem. Man hat in einer Wohnung mehr Privatsphäre.«

»Du machst mich neugierig.«

Bernd drehte sich zu seinem neuen Freund.

»Hast du mir eine Überraschung mitgebracht?«

»Warte ab, du wirst begeistert sein. Bei einem Gläschen leckeren Roten.«

Bernd grinste.

»Nachdem Dagmar uns etwas Feines zu Essen gezaubert hat. Glaub mir, die macht aus einem Geschirrtuch noch was Essbares. Und bis dahin noch ein kleines Nickerchen«, sagte er verträumt und schloss die Augen.


Am Abend zogen sich die Freunde nach einem ausgiebigen Essen ins Wohnzimmer zurück, während Dagmar in der Küche aufräumte und Geschirr spülte. Heine schenkte dem Freund und sich ein Glas Rotwein ein.

»Sag mal, Bernd, wie ist das so in der DDR?«

»Wie soll das sein? Ich schätze mal, wie woanders auch.«

Heine nahm das Glas Rotwein und starrte Gedankenverloren die Flüssigkeit an.

»Erzähle mir ein wenig von deinem Leben. Was arbeitest du? Wie viel verdienst du? Ist das viel, was ihr zwei an Geld im Monat habt? Habt ihr eine Wohnung? Gibt es genug zu essen? Man hört bei uns so vieles. Sicherlich sind manche Sachen stark übertrieben. Aber das interessiert mich. Ich erzähle dir dann auch, wie es bei uns in Österreich ist.«

»Also, eine Wohnung haben wir. Als wir geheiratet haben war, es einfach, eine kleine Wohnung zu finden. Wir haben ja vom Vater Staat einen Zuschuss bekommen, so dass wir uns einrichten konnten. Ich verdiene ca. 750 Mark, Dagmar so um die 500 Mark. Eigentlich genug zum Leben, die Waren bei uns sind aber ziemlich teuer. Wir haben als Beispiel einen kleinen Schwarz-Weiß-Fernseher. Ein Farbfernseher kostet so 5.000 Mark. Das können wir uns einfach nicht leisten. Ein Problem ist auch, die Waren überhaupt zu bekommen. Die meisten Dinge gibt es entweder beschränkt oder in extremen Mengen. Das ist ganz unterschiedlich. Es ist zum Beispiel immer so, wenn es etwas in einem Laden gibt, das sehr beliebt ist, dann darf man die Ware nur einmal nehmen. Diese Waren haben immer eine Markierung, woran man sie sofort erkennen kann. Da wir zu Zweit einkaufen, geht es allerdings. Wir teilen uns auf und dadurch bekommen wir die Sachen doppelt. Es wird nicht namentlich erfasst, wer wie viel kauft.«

»Das ist bei uns anders. Es gibt alles im Überfluss. Wenn du in den Supermarkt gehst, dann kannst du alles kaufen, was du willst. Nur bei Weihnachtsbutter ist es beschränkt. Da darf jeder nur eine bestimmte Menge kaufen. Das kann man allerdings auch jeden Tag machen, so dass man mehr als genug bekommt. Es kontrolliert keiner wirklich. Wie sieht es mit Freunden und Verwandten aus?«

Bernd verzog ein wenig den Mund.

»Kontakte zu Freunden oder Verwandten gibt es eher weniger. Einige mögen Dagmar nicht, weil sie gerne redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Zu Weihnachten fahren wir immer zu Dagmars Eltern. Meine Eltern lebten zuletzt in Rostock. Sind beide bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Das war ein ziemlicher Schlag für mich. Mein Vater war im Ortsvorstand der SED und jammerte mir immer wieder die Ohren voll, wie schön er es fände, wenn ich mich auch ein wenig politisch engagieren würde. Ich habe allerdings nach meiner Zeit bei der FDJ keinerlei Interesse mehr auf staatliche Einrichtungen. Es interessiert mich einfach nicht. Ich will in Ruhe gelassen werden. Aber nach Vaters Tod meldete sich mein Gewissen. Ich habe mit mir gerungen, mich in der Partei zu engagieren. Sozusagen als Dankeschön an meine Eltern. Letztendlich habe ich es gelassen.«

Siegfried hakte nach.

»Und Dagmars Eltern. Wo leben die?«

Bernd grinste.

»Die sind eigentlich ganz in Ordnung. Sie wohnen in Brieselang, das ist nur eine halbe Stunde von uns entfernt. Dann und wann besuchen wir sie. Von ihnen haben wir den Wagen für den Urlaub bekommen. In Berlin fahren wir meist Straßenbahn. Wenn es schön ist, habe ich noch eine Schwalbe, mit der ich zur Arbeit fahre.«

»Was arbeitet ihr? Ich bin Unternehmensberater. Selbstständig also.«

»Ich bin Kfz-Mechaniker. Dagmar arbeitet als Schneiderin. Durch sie kommen wir billig an Kleidung.«

Heine schaute auf sein Weinglas und drehte es am Fuß ein wenig. Nachdenklich blickte er auf.

»Sag mal, Bernd, wenn ich dir eine Sache anbieten könnte, die dir ein wenig Geld mehr im Monat bringt, wärst du interessiert? Dann wäre auch irgendwann der Farbfernseher drin, soviel wird es dann schon sein.«

Hartmann schaute seinem Gegenüber neugierig in die Augen.

»Mehr Geld kann nie schaden. Es ist ja nicht so, dass wir keine Träume haben. Womit kann ich dir denn von der DDR aus helfen? Du weißt, dass ich von drüben aus eingeschränkt bin. Ich möchte auch nicht unangenehm auffallen. Die sind bei uns schon sehr darauf bedacht, alles unter Kontrolle zu halten.«

Heine beobachtete seinen Freund. Anscheinend hatte er angebissen. Zumindest grübelte er nach.

»Ich sehe, wie du deine Stirn runzelst. Es ist ganz simpel. Selbst von der DDR aus. Komm, ich erkläre es dir. Ich bin fest davon überzeugt, dass es dir gefallen wird«, sagte der gemütliche Österreicher.

Nun kommt es drauf an, dachte Heine.

»Also. Als Unternehmensberater arbeite ich auch für staatliche Unternehmen. Eines davon hat Interesse daran, zu wissen, was in der DDR und besonders in Ostberlin vor sich geht. Du würdest regelmäßig Briefe bekommen, in dem die Wünsche der Firma drin stehen. Du gehst dann los, schaust nach und schreibst die Sachen für die Leute auf. Das Ganze ist ungefährlich für dich, da du es verschlüsselt bekommst und auch verschlüsselt zurückschickst. Kein anderer außer dir und der Firma wissen, was geschrieben steht.«

Hartmann schaute ein wenig misstrauisch. Er schien zu überlegen. Der Österreicher schaute ihn gespannt an. Das ist der entscheidende Moment, dachte er. Wenn er jetzt anbeißt, habe ich ihn.

»Wie bei For Eyes Only – Streng geheim mit Armin Müller-Stahl? Den habe ich neulich im Fernsehen gesehen. Ist ein Agentenfilm. Das klingt bei dir jedenfalls auch so. Ist es so etwas?«

»Naja, den Film kenne ich nicht. Aber ein wenig wie ein Agent wärst du schon. Und wie gesagt: Es lohnt sich für dich und ist völlig ungefährlich. Das Verschlüsseln ist kinderleicht. Das bringe ich dir schnell bei. Keiner wird etwas wissen oder ahnen können. Also, wenn ich du wäre….«

Hartmann nahm einen Schluck Rotwein, sah auf sein Glas in der Hand und hielt es Heine hin. Heine schenkte grinsend nach.

»Du hast doch Träume. Was ist denn dein größter Traum?«

Hartmann musterte das Glas in seiner Hand und schaute den Rotwein durch das Licht an. Heine überlegte, was wohl in ihm vorging.

»Freiheit.«

Die Antwort überraschte Heine. Er sah Hartmann verblüfft an. Dieser merkte es aber nicht und erzählte verträumt weiter.

»Freiheit ist ein ganz großer Traum für mich. Einfach ohne diese ganzen Zwänge leben. Reisen, wohin man möchte, ohne vorher irgendwo eine Erlaubnis einzuholen. Glaubst du, das wäre durch diesen Job eines Tages möglich?«

Heine zuckte mit den Schultern.

»Warum nicht? Vielleicht machst du deine Sache ja so gut, dass die Firma dich in ihren Reihen haben möchte. Man soll niemals nie sagen.«

»Freiheit.«

Hartmann sagte dieses Wort zu sich selbst. Er blickte auf und sah Heine in die Augen.

»Ich wünschte, es würde wahr. Ich werde mich ins Zeug legen für diese Firma.«

Heine lächelte.

»Dann stoßen wir darauf an. Versuchen wir es. Und vertrau mir. Du wirst es nicht bereuen. Ganz bestimmt nicht.«


Die nächsten zwei Abende verbrachten die Freunde damit, Hartmann die Grundkenntnisse eines Geheimagenten zu vermitteln. Wenn Dagmar sich müde zurückgezogen hatte, legten sie los. Hartmann lernte das Dechiffrieren und das Abfassen von Geheimbriefen. Nebenbei floss literweise der ungarische Rotwein.

Im Auftrag des Feindes

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