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GEGENWIND AUS FACHKREISEN

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Mit der Veröffentlichung seiner Methode sorgte Schüßler zunächst für erhebliches Aufsehen in Fachkreisen, bald jedoch wurde seine Arbeit in den Kreisen der führenden Homöopathen angegriffen und oftmals gar ins Lächerliche gezogen. Viele Homöopathen wollten seine Behandlungsmethode schon allein wegen ihrer Einfachheit nicht anerkennen und sprachen herablassend von »Düngemitteln« – wohl auch, weil ihnen die neue Heilmethode als Verrat an der gemeinsamen Sache (und auch als unerwünschte Konkurrenz?) erschien. Die herkömmliche naturwissenschaftliche Medizin wiederum nahm kaum Notiz von der Schüßler-Salz-Therapie.

Schließlich erlahmte das Interesse der Fachwelt an der biochemischen Heilweise. Schüßler jedoch, obwohl zunächst sehr enttäuscht, ließ sich von der Ablehnung durch seine Kollegen letztlich nicht beirren. Er war sicher, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, und ergänzte und verbesserte nach und nach seine Methode, die er inzwischen kurz als »Biochemie« bezeichnete.

ELF ODER ZWÖLF MITTEL?

Es war Dr. Schüßler wichtig, die Zahl der Heilmittel gering zu halten: Er wollte mit höchstens zwölf Heilsalzen auskommen, die jeweils fest umrissene Heilanzeigen hatten.

Mit dem zwölften Salz (Calcium sulfuricum) setzte er sich jahrzehntelang auseinander und kam letztlich zu dem Schluss, dass es nicht zu seinem Arzneischatz gehöre, da andere Salze den Wirkungsbereich bereits erfolgreich abdeckten. Schüßlers Nachfolger nahmen Calcium sulfuricum viel später allerdings wieder auf, als sie entdeckten, dass es bei bestimmten Erkrankungen (Eiterungen, Rheuma, Lymphknotenentzündung und chronischer Blasenentzündung) hilfreich ist.

Schüßler-Salze

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