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Fünf Fragen an Stefan Schaidnagel, Sportdirektor beim Deutschen Eishockey-Bund

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Was ist die wichtigste Eigenschaft eines Nachwuchstrainers?

Das größte Know-how zu haben und dies mit der Fähigkeit zu verbinden, altersgerecht auf die Kinder zugehen zu können.

Kämpft das Eishockey auch mit dem relative-age-effect, wonach Spieler sich eher durchsetzen, wenn sie früh im Jahr geboren sind?

Den relative-age-effect spüren alle Sportarten. Durch die Altersklassenrestrukturierung haben wir diesen Effekt ein wenig abgefedert. Uns interessiert mindestens genauso das Verhältnis zwischen chronologischem Alter und biologischem Alter und dessen Konsequenzen.

Was sind für Eishockey passende Ergänzungssportarten?

Bewiesen ist, dass der multisportive Ansatz Vorteile hat. Sich selbst im Kindesalter in vielen verschiedenen Sportarten zu versuchen, fördert die allgemeinen Fähigkeiten, welche dann in der Spezialisierung hilfreich sind. Tennis, Langlauf, Ski Alpin, Basketball, Fußball, Radsport oder Disziplinen aus der Leichtathletik sind für jeden Eishockeyspieler hilfreich.

Früher gab es Späteinsteigerkarrieren von Leuten, die erst mit 14 in den Eislaufverein gingen. Wäre das heute noch möglich?

Unter Umständen. Jedoch kommt es aufgrund zu früher Spezialisierung auf eine Sportart immer seltener vor. Auch infrastrukturelle Bedingungen, etwa der Rückgang an Stunden im Schulsport, verhindern eine Spätentwicklung in einer Sportart zunehmend.

Ab welchem Alter sollte man mit Krafttraining anfangen?

Da Krafttraining immer auch eine Frage der richtigen Technik ist, kommt es vor allem auf die körperlichen Voraussetzungen bezüglich Hebel- und Längenverhältnisse an. Im Heranwachsendenalter muss die Individualität ganz genau betrachtet werden, es kann nicht jeder 13-Jährige mit gleichen Methoden im Kraftbereich trainiert werden.

Eiszeit! Warum Eishockey der geilste Sport der Welt ist

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