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Die Svekonorwegische Provinz

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Das Südwest-Skandinavische Gebiet westlich des Transskandinavischen Batholithen besteht im Wesentlichen aus neuer kontinentaler Kruste, entstanden in der Gotidischen Orogenese vor 1,75 bis 1,5 Milliarden Jahren. Es scheint zwei Phasen kalkalkalischer Granitintrusionen gegeben zu haben in eine Abfolge sedimentärer Gesteine mit kontinentaler Fazies im Osten und mariner Fazies im Westen. Man nimmt an, dass die Provinz gewachsen ist, indem granitische Aktivität westwärts wanderte und sich vulkanische Inselbögen angliederten. Diese während der Gotidischen Orogenese intensiv deformierten und metamorphosierten Gesteine wurden durch Granite der spätesten Phase des Transskandinavischen Batholithen vor 1,68 bis 1,65 Milliarden Jahren sowie von basischen Gängen und postorogenen Graniten vor 1,56 Milliarden Jahren durchschlagen. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass nach der Zeit von vor ungefähr 1,5 Milliarden Jahren noch irgendeine größere Angliederung an den Baltischen Schild erfolgt wäre.

Die gotidischen Granite des Südwest-Skandinavischen Gebiets sind gleichaltrig mit einer Reihe von stärker alkalischen Graniten weiter nordöstlich in Finnland (den Rapakiwi-Graniten), die dem gleichen ostwärts gerichteten Subduktionsregime zugeordnet werden, aber einen tiefer liegenden Schmelzprozess anzeigen.

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