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7 Schlussfolgerungen
ОглавлениеMit den vorgestellten Schadorganismensteckbriefen, den spezifischen und den allgemeinen Leitlinien („EFSA-Toolkit“) wird ein umfangreicher Beitrag zu einem EU-weit harmonisierten Ansatz zur SchadorganismenÜberwachung zur Verfügung gestellt. Durch die Verbesserung der Erhebungsverfahren können Ausbrüche und Vorkommen schneller identifiziert und lokalisiert werden, so dass Ausrottungsmaßnahmen schneller und Erfolg versprechender ergriffen werden können. Zudem können befallsfreie Gebiete mit einer zuverlässigeren Feststellung der Befallsfreiheit nach dem Internationalen Standard für Pflanzengesundheitliche Maßnahmen Nr. 4 (FAO, 2017) statistisch fundierter ausgewiesen werden. Das EFSA-Toolkit liefert außerdem gutes Basismaterial für die Erstellung von Notfallplänen. Dies trägt nicht zuletzt zu einem verbesserten Schutz der Bäume vor Schäden durch Quarantäneschadorganismen und andere neue Schadorganismen in der EU bei.
Danksagung
Die Arbeiten zu diesem Projekt werden im Rahmen des EFSA Tasking grant ‘Entrusting support tasks in the area of plant health – Lot 2: Plant pest surveillance’ [GP/EFSA/ALPHA/2017/02] finanziert.
Literatur
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EFSA (European Food Safety Authority), VOS, S.; CAMILLERI, M.; DIAKAKI, M.; LÁZARO, E.; PARNELL, S.; SCHENK, M.; SCHRADER, G.; VICENT, A., 2019: Pest survey card on Xylella fastidiosa. EFSA Supporting Publications, 16(6), 1667E.
EU, 2016: Verordnung (EU) 2016/2031 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Oktober 2016 über Maßnahmen zum Schutz vor Pflanzenschädlingen, zur Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 228/2013, (EU) Nr. 652/2014 und (EU) Nr. 1143/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung der Richtlinien 69/464/EWG, 74/647/EWG, 93/85/EWG, 98/57/EG, 2000/29/EG, 2006/91/EG und 2007/33/EG des Rates. ABl. L 317 vom 23.11.2016, 4–104.
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FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations), 2017: ISPM (International Standards for Phytosanitary Measures) 4 – Requirements for the establishment of pest free areas. FAO, Rome, Italy, Online verfügbar unter: https://www.ippc.int
HOPPE, B.; SCHRÖDER, T.; SCHRADER, G., 2020: Der Asiatische Eschenprachtkäfer Agrilus planipennis (Coleoptera: Buprestidae) weiter auf dem Vormarsch. In: DUJESIEFKEN, D. (Hrsg.): Jahrbuch der Baumpflege 2020. Haymarket Media, Braunschweig,313–322.
SCHRADER, G.; SCHRÖDER, T.; HOPPE, B., 2020: Der Bronzefarbene Birkenprachtkäfer Agrilus anxius (Coleoptera: Buprestidae) und sein Risiko für europäische Birken In: DUJESIEFKEN, D. (Hrsg.): Jahrbuch der Baumpflege 2020. Haymarket Media, Braunschweig,361–368.
SCHRÖDER, T.; HOPPE, B.; SCHRADER, G., 2020: Der Kiefernholznematode Bursaphelenchus xylophilus – Eine Gefahr auch für deutsche Kiefern? In: DUJESIEFKEN, D. (Hrsg.): Jahrbuch der Baumpflege 2020. Haymarket Media, Braunschweig, 369–377.
WILSTERMANN, A.; SCHRADER, G., 2020: Erhebungen zur Ausbreitung der Sibirischen Seidenmotte (Dendrolimus sibiricus) in der EU. In: DUJESIEFKEN, D. (Hrsg.): Jahrbuch der Baumpflege 2020. Haymarket Media, Braunschweig,
Autoren
Dr. Gritta Schrader ist Biologin und im Institut für nat. und int. Angelegenheiten der Pflanzengesundheit u. a. zuständig für die Koordination und Erstellung von pflanzengesundheitlichen Risikoanalysen für gebietsfremde Schadorganismen an Pflanzen und den dazugehörigen Verfahren. Sie ist zudem Mitarbeiterin im EFSA-Projekt zur Erstellung wissenschaftlicher Leitlinien zu Erhebungen von Quarantäneschadorganismen.
Dr. Björn Hoppe ist Forstwissenschaftler und leitet das Forstquarantänelabor in dem Institut.
Dr. Anne Wilstermann ist Biologin und erstellt an dem Institut u. a. pflanzengesundheitliche Risikoanalysen für gebietsfremde Schadorganismen an Pflanzen.
Julius Kühn-Instituts (JKI)
Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit Messeweg 11/12
38104 Braunschweig
Tel. (05 31) 299 3375 (Dr. Gritta Schrader)
Tel. (05 31) 299 4320 (Björn Hoppe)
Tel. (0531) 299 4316 (Dr. Anne Wilstermann)