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3.3.1 Planungsphase

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In der Planungsphase ist es wichtig, sich klar zu machen, welchem Wert es dient, ACT als Therapiekonzept einzuführen: Wer möchte damit Was erreichen und Welcher Sinn ist damit verbunden? Ist zum Beispiel auf der betreffenden Station bislang gar kein gemeinsames Konzept vorhanden und soll die Einführung von ACT die verschiedenen Player im Team überhaupt erst zusammenführen? Oder gibt es bereits ein Konzept, mit dem aber Unzufriedenheit besteht, und mit ACT sollen die Behandlungsergebnisse verbessert werden? Geht die Initiative von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der mittleren Führungsebene aus oder wird die Implementierung von der Chefärztin oder dem Chefarzt der Abteilung oder auch von der Geschäftsführung des Krankenhauses gewünscht?

So kann also von Klinik zu Klinik oder von Station zu Station die Ausgangslage sehr unterschiedlich sein. In jedem Fall sind ein guter Plan und eine gute Kommunikation Grundvoraussetzungen für das Gelingen. Für diese Grundlagen können wir uns bei den Grundlagen des Projektmanagements bedienen.

Wie bei jeder Expedition ist eine gute Expeditionsleitung gefragt. Unabhängig davon, ob die Initiative zur Implementierung von einer einzelnen Therapeutin oder einem Therapeuten oder von der Chefetage ausgeht: Es macht sich bezahlt, wenn die oder der Hauptverantwortliche ein Kernteam zusammenstellt. Idealerweise sollte ein solches Kernteam aus 3–4 engagierten Teammitgliedern bestehen, welches dann den Prozess anführt. Zu Beginn des Projektes sind ein bis zwei Kick-off Sitzungen anzuraten, bei denen das Kernteam einen Plan entwirft, der folgenden Punkte berücksichtigt:

ACT in Klinik und Tagesklinik

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