Читать книгу Die Auslöschung jüdischen Lebens in Kirchberg/Hunsrück in der Zeit des Nationalsozialismus - Группа авторов - Страница 7

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1. Vorwort

Im Jahr der Herausgabe dieses Buches

◆ suchen die Menschen in Deutschland, trotz ökonomischem Wohlstand, vermehrt nach Orientierung,

◆ haben viele Menschen Angst, vor so Vielem, das kaum zu greifen ist,

◆ sind die Menschen in Deutschland seltsam verunsichert, ob Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika aufgenommen werden sollen oder nicht,

◆ wird das rechtspopulistische Geschreie immer lauter.

Als Herausgeber dieses Buches sehen wir uns mit in der Verantwortung dafür, dass Menschen friedvoll in unserer Mitte leben können. Es gibt keine Menschen erster oder zweiter Klasse in unseren Dörfern und Städten. Denn jeder Mensch ist nach dem Bild Gottes geschaffen.

Jüdische Bürger und Bürgerinnen Kirchbergs wurden entrechtet, heimatlos gemacht, dem Tod preisgegeben, ohne dass sich vor 80 Jahren nennenswert Widerspruch geregt hätte.

In der Hoffnung, dass nicht zuletzt junge Menschen beginnen, über kulturelle und religiöse, über regionale oder auch nationale Schranken hinaus zu denken und Verantwortung in einer globalisierten Welt zu übernehmen, geben wir dieses Buch heraus.

Damit das, was in diesem Buch beschrieben ist, nicht noch einmal passiert. In Kirchberg, im Hunsrück oder wo auch immer.

In Demut vor dem Leiden

der jüdischen Bürger und Bürgerinnen Kirchbergs,

der Opfer der Krankenmorde und politischen Verfolgung.

Manfred Stoffel, Evangelische Kirchengemeinde Kirchberg

Jochen Wagner, Freie Evangelische Gemeinde Kirchberg

Kirchberg/Hunsrück, Herbst 2018

Das Redaktionsteam dankt:

◆ Hans-Werner Johann und Carolin Manns für die Erstellung des Layouts der vorliegenden Dokumentation.

◆ Ernst-Ludwig Klein, dem 3. Beigeordneten der Stadt Kirchberg und Leiter des Arbeitskreises zur Verlegung der Stolpersteine, dessen Engagement das Projekt entscheidend vorangebracht hat.

◆ Jens Peter Clausen und Sonja Wendling von der Kooperativen Gesamtschule Kirchberg, die mit ihren Schülerinnen und Schülern wertvolle Zuarbeit geleistet haben.

◆ Susanne May und Julia Suchoroschenko und ihren Kunst-Leistungskursen für die künstlerische Gestaltung des Themas.

◆ Stefan Fuchß und Thomas Fuchß, den Enkeln von Ernst Fuchß, die ihre Zustimmung zum Abdruck von Fotos und Dokumenten aus dem Archiv Ernst Fuchß und dem Buch von Manfred Stoffel/Ernst Fuchs, Versöhnung braucht Erinnerung (1998), gegeben haben. Ohne die Vorarbeit von Ernst Fuchß wäre kaum eine derartige Aufarbeitung der jüdischen Geschichte Kirchbergs möglich gewesen.

◆ All jenen, die Manuskripte und Fotos zur Verfügung gestellt haben. Für die Inhalte der Vorträge und Artikel sind die jeweiligen Autoren verantwortlich.

◆ Doris Wesner für ihre akribischen Recherchen in zahlreichen Archiven und die Herstellung und Aufrechterhaltung der Kontakte zu Harry Raymon.

◆ Margit Bauer für die freundliche Begleitung von Harry Raymon während seines Aufenthaltes in seiner Heimatstadt.

Darüber hinaus herzlichen Dank den Privatpersonen und Institutionen, die sich mit Geldspenden für die vorliegende Dokumentation engagiert haben:

◆ Ernst-Ludwig Klein, Kirchberg

◆ Karin Lange, Kirchberg

◆ Axel Weirich, Kirchberg sowie

◆ der Evangelischen Kirchengemeinde Kirchberg

◆ dem Förderkreis Synagoge Laufersweiler

◆ der Freien evangelischen Gemeinde Kirchberg

◆ der Landesarbeitsgemeinschaft der Erinnerungs- und Gedenkstätteninitiativen zum Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz

◆ der Stadt Kirchberg

◆ der Stiftung der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück

◆ der Verbandsgemeinde Kirchberg durch Verbandsbürgermeister Harald Rosenbaum

Herzlichen Dank auch all denjenigen, die das Projekt „Verlegung der Stolpersteine“ im Jahr 2017 finanziell unterstützt haben.

Christof PiesManfred StoffelDr. Jochen Wagner
(Vorsitzender des Förder-(Pfarrer der ev. Kirchen(Pastor der freien ev.
kreises Synagogegemeinden Kirchberg,Gemeinde Kirchberg)
Laufersweiler)Kappel und Dill)
Die Auslöschung jüdischen Lebens in Kirchberg/Hunsrück in der Zeit des Nationalsozialismus

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