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Dies alles weiß der Satan, daß nämlich gewaltige Kräfte im Gebete (liegen) und unaussprechliche Güter dadurch bewirkt werden, darum macht er sich unablässig an den heran, der beten will; zuerst kämpft er mit ihm auf dem Ruhebett, indem er ihm das Bett recht bequem macht, ihm den Schlaf versüßt, den Körper erschwert; er wälzt sich hin und her und gähnt.(?) Wenn er dann endlich sich erhebt, geht er widerstrebend (?) in die Kirche; er tritt ein und steht vor Gott. Dort umnachtet Satan seinen Verstand, damit er sich nicht erinnere an die Menge seiner Vergehen; er merkt gar nicht, daß Gott vor ihm steht. Auf Gottes Macht(preis) hört er nicht, nicht ist er bedacht auf seinen Ruhm; zu seinen Herzen dringen nicht die Lehren der Lesungen. Über seine Sünden und Gottlosigkeiten klagt und seufzt er nicht; seine Seelenwunden beweint und betrauert er nicht; er fleht und ruft nicht zu Gott und macht sich den Herrn nicht durch Tränen und Gebete geneigt; die Menge seiner Missetaten bekennt er nicht und offenbart nicht seine vielen Gottlosigkeiten, um sich (dadurch) zu bewahren vor den schrecklichen Peinen und der dunklen Finsternis.

Die Reden des Johannes Mandakuni

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