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Subjektive Wohnkostenbelastung

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Die finanzielle Belastung, die aus den Wohnkosten entsteht, schätzen die Eigentümer und Mieter subjektiv sehr unterschiedlich ein ( Abb. 10). Auf einer Skala von 0 (»überhaupt kein Problem«) bis 10 (»sehr hohe finanzielle Belastung«) werden Eigentümer und Mieter befragt, wie sie die finanzielle Belastung, die ihnen aus den Wohnkosten einschließlich der Nebenkosten entsteht, bewerten.

Die Gruppe der Eigentümer insgesamt fühlt sich deutlich weniger stark von den Wohnkosten betroffen als Mieter. Dies ist jedoch hauptsächlich auf Unterschiede zwischen Eigentümern, die noch Restschulden aus Hypothekendarlehen begleichen müssen, und schuldenfreien Eigentümern zurückzuführen. Schuldenfreie Eigentümerhaushalte stellten im Jahr 2018 rund 28 % aller Haushalte dar. Unter diesen liegt der Anteil derjenigen, die ihre finanzielle Belastung aus den Wohnkosten mit »0 – überhaupt kein Problem« bezeichnen bei über 40 %, im Durchschnitt vergibt diese Gruppe 2,3 Punkte.

Die subjektive Belastung aus den Wohnkosten unterscheidet sich unter den Eigentümern, die noch Zins- und Tilgungsleistungen aufbringen müssen und Mieterhaushalten nur unwesentlich. Jeweils etwas mehr als 20 % geben an, die Wohnkosten einschließlich der Nebenkosten seien überhaupt kein Problem, jeweils drei Viertel der Haushalte vergeben einen Wert bis zu einschließlich 5 Punkten, im Durchschnitt jeweils 3,5 Punkte. Werte von 8 und mehr Punkten vergeben rund 10 % der Mieterhaushalte, bei den Eigentümern mit Zins- und Tilgungsleistungen sind es 8 % und bei den schuldenfreien Eigentümern nur 4 %.


Abb. 10: Subjektive Belastung durch Wohnkosten der Eigentümer- und Mieterhaushalte, 2018.Quelle: SOEP v35, eigene Berechnungen.

Wohnungsfrage 3.0

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