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1 Einleitung

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Die Dämme der Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW) und der Stör-Wasserstraße (StW) entsprechen abschnittweise nicht mehr den statischen Anforderungen, insbesondere bei Hochwasserlagen. Die Stör-Wasserstraße ist im Bereich der Lewitz, kurz vor Übergang in die Müritz-Elde-Wasserstraße, geprägt durch eine auf den Dämmen stehende Eichenallee (Abbildung 1). Die ursprüngliche Planung sah eine vollständige Räumung der Bäume und die anschließende Überfüllung und seitliche Verstärkung des alten Dammes vor. Insbesondere der Verein Lewitznetzwerk e.V. und der BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz) Mecklenburg-Vorpommern haben sich mit Aktionen bis in die höhere Politik gegen dieses Vorhaben gewehrt.

Die Projektierung der Sanierungsmaßnahme wurde durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Lauenburg übernommen und als transparentes Verfahren fortgeführt. Der Erhalt der Eichenallee wurde dabei in der Landschaftsbegleitplanung (PFB 2013) festgelegt. In regelmäßigen Abständen wurde und wird in Gesprächen mit dem Lewitznetzwerk e.V., dem BUND Mecklenburg-Vorpommern, anderen Verbänden und allen beteiligten Behörden der Verfahrensstand erörtert.

Durch Einschaltung eines Baumsachverständigen wurden in Zusammenarbeit mit den Ingenieurbüros für Projektierung und Ausführungsplanung alle Möglichkeiten des Baumerhalts bei gleichzeitiger Umsetzung der Planung untersucht.

Abbildung 1: Die Stör-Wasserstraße ist eine der ältesten in Deutschland vorhandenen und mit wunderschönen, kräftigen Stieleichen bestandene künstliche Wasserstraße (Foto: RALF OTTMANN).

Jahrbuch der Baumpflege 2019

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