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Bedeutung der kompletten Resektion bei FCD

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Die komplette Resektion einer FCD ist einer der wichtigsten Prognosefaktoren im Hinblick auf postoperative Anfallsfreiheit.

In unserem Fall zeigte sich, dass die Zone des Anfallsursprungs bzw. der quasi-kontinuierlichen interiktualen Aktivität nicht mit den spracheloquenten Arealen überlappte. Somit konnte der Patientin ein epilepsiechirurgischer Eingriff in Form einer anterioren Schläfenlappenresektion links angeboten werden. Für die Einschätzung der postoperativen Chancen auf Anfallsfreiheit ist es wichtig, ob eine FCD anhand der Bildmorphologie und der elektroenzephalografischen Ergebnisse komplett entfernt werden kann. Eine inkomplette Resektion führt zu erheblich schlechteren postoperativen Ergebnissen (Krsek et al. 2009; Fauser et al. 2015). Nutzen und Risiken müssen deshalb im Falle einer absehbar inkompletten Resektion besonders gründlich abgewogen werden. In einzelnen Fällen (z. B. bei nur geringgradiger Überlappung an wenigen Kontakten) können ergänzende multiple subpiale Transsektionen erwogen werden (Hufnagel et al. 1997; Fauser et al. 2015).

Prächirurgische Diagnostik und chirurgische Epilepsietherapie

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