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2.3.2 Förderperspektive

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Der Aufbau sowie die Aufrechterhaltung sicherer Beziehungen durch die frühpädagogische Fachkraft wird maßgeblich dadurch beeinflusst, dass diese im Sinne eines sensitiv-responsiven Interaktionsverhaltens kindliche Bedürfnisse erkennt und angemessen auf sie reagiert (Becker-Stoll et al., 2014; Remsperger, 2011). Diese Abgestimmtheit auf kindliche Bedürfnisse zeigt sich im Kita-Alltag dadurch, dass die Fachkraft ihr Handeln an die aktuelle kindliche Gefühls- und Bedürfnislage, den allgemeinen Entwicklungsstand und das Alter, das Geschlecht sowie die individuellen Besonderheiten des Kindes, aber auch an kulturelle Aspekte anpasst (Gutknecht, 2012). Dabei ist es wichtig zu berücksichtigen, dass die in 2.2 eingeführten Facetten der Fachkraft-Kind-Beziehung (Zuwendung, Sicherheit, Stressreduktion, Explorationsunterstützung, Assistenz) je nach Bedürfnisäußerung des Kindes in unterschiedlichem Maße von der Fachkraft realisiert werden. Während beim Beziehungsaufbau sowie bei jüngeren Kindern vor allem die ersten drei Facetten bedeutsam sind, werden mit zunehmendem Alter der Kinder die Ermutigung zur (eigenständigen) Erkundung der Umgebung (Explorationsunterstützung) sowie die Unterstützung von Kindern in der Zone der nächsten Entwicklung (Vygotskij, 2002) (Assistenz) relevanter.


Interaktionen im Kita-Alltag gestalten

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