Читать книгу Pharmakotherapie in der Intensivmedizin - Группа авторов - Страница 156
Interaktionen
ОглавлениеAntihistaminika: Sedierung ↑, Atemdepression, Blutdruckveränderungen, Koma bis hin zur Letalität sind möglich; ggf. Dosisreduktion
Baclofen: Fentanyl-Wirkung ↑
Benzodiazepine (z. B. Diazepam, Midazolam): Atemdepression, Blutdruck ↓
Buprenorphin: z. T. Antagonisierung der Fentanyl-Wirkung; bei Opioid-Abhängigen können Entzugssymptome auftreten
Carbamazepin: Fentanylbedarf ↑
Clonidin: Fentanyl-Wirkung ↑, Atemdepression
Droperidol: Blutdruck ↓↑, Pulmonalarteriendruck ↓, Zittern, Ruhelosigkeit, Halluzinationen
MAO-Hemmer: bei Einnahme von MAO-Hemmern innerhalb der letzten zwei Wochen: lebensbedrohliche Wirkung auf Atmungs- und Kreislauffunktion sowie auf das zentrale Nervensystem möglich. Auf Hinweise für das Auftreten eines Serotoninsyndroms achten.
andere Opioide: gegenseitige Wirkungsverstärkung
Pentazocin: z. T. Antagonisierung der Fentanyl-Wirkung; bei Opioid-Abhängigen können Entzugssymptome auftreten
Phenothiazine: Sedierung ↑, Atemdepression, Blutdruckveränderungen, Koma bis hin zur Letalität sind möglich; ggf. Dosisreduktion
Phenytoin: Fentanylbedarf ↑
Ritonavir: Fentanyl-Elimination ↓, Atemdepression
Sedativa: gegenseitige Wirkungsverstärkung
Valproat: Fentanylbedarf ↑