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5.5 Die katholische Kirche sammelt Reichtümer durch Korruption und Unterdrückung

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Hiltrud Beil listet eine gewaltige Aufstellung der kirchlichen Korruption. Sie liegt auf einer Linie mit dem Philosoph Friedrich Nietzsche der sagte „Die Kirche ist die höchste aller denkbaren Korruptionen“. Im Rahmen dieses Werkes können leider nicht alle diese interessante Angaben wiedergegeben werden. Man wird sich auf die markantesten konzentrieren müssen.

Vatikan besitzt einen gewaltigen Reichtum aus Gold, Aktien, Besitz an oder von Konzernen, Ländereien auf der ganzen Welt und Besitz von Immobilien. Diesen Reichtum erreichte Vatikan mit Sklaverei von 300 Jahren, Leibeigenschaft, Verkauf von Segen und Titel, mit Ablasshandel ca. 65 Jahre, mit Inquisition und Hexenverbrennung, mit offiziellen Urkundenfälschung, mit Erbschleicherei, mit der Vorschrift „den Zehnten“, mit Ämterverkauf, mit Mord, mit Prostitution, mit Nebeneinnahmen wie z. B. Spenden und mit staatlichen Subventionen. Wir werden auch die oströmische Kirche, die später byzantinisch genannt wurde analysieren. Zwischen der römisch-katholischen und der Orthodoxen gab es gewaltige Unterschiede. Die wichtigsten sind:

1. Die Exzessen.

Die Exzessen der katholischen Kirche wegen Zölibat, mit Prostitution, Sodomie, Nebenfrauen, öffentliche Orgien wie in der Zeit von Nero, mit Ablasshandel, mit Hexenverbrennung, Sklaverei u.ä. hat es in der Orthodoxen Kirche nicht gegeben, denn ein Zölibat gab es nicht.

2. Geld und Reichtum

Auch die orthodoxe Kirche hat hier einen Reichtum vorzuweisen, jedoch mehr in Kunst und Ländereien. Die Kloster waren wenig, viel weniger als bei der katholischen Kirche. Man schätzt nur 10-12% nur. Die orthodoxe Kirche ist mehr auf Zuwendungen angewiesen, die viel geringer sind als bei der katholischen Kirche, zumal die Länder der Orthodoxie, Griechenland, Serbien, Bulgarien, traditionell ärmer als die Westeuropäischen Länder waren und sind.

3. Die Nähe zu den Völkern

Die katholische Kirche hat nie eine richtige Nähe zu den Völkern gehabt, denn sie war mit ihrer eigenen weltlichen Macht zu sehr beschäftigt. Die Ostkirche hat nie weltliche Macht besessen, sie kam als Kirche in Kontakt mit den Menschen, ja sogar beschützte 400 Jahre lang Sprache und ethnisches Bewusstsein der Griechen und eröffnete am 25. März 1821 den nationalen Aufstand gegen die Türken. Natürlich auch die Orthodoxe Kirche hatte schwarze Schaffe.

4. Die Bestechung

Die Bestechungsform in der katholischen Kirche war die einer irdischen Macht. Sie bestach und da sie auch weltliche Macht hatte wurde sie auch bestochen. Diese Situation hatte eine Orthodoxe Kirche nicht. Selbstverständlich auch die orthodoxe Kirche hat und ist bestochen worden aber in einem kleinen Maß.

Bell schreibt, dass der Reichtum des Vatikans auf vier Säulen steht, auf Gold, Aktien, Konzernen und Immobilien. Geschätzt wird das Gold auf einen Wert von ca. 4 Billionen €, Wenn das stimmt, hat Vatikan den zweite Platz nach USA. Die Aktien werden auf ca. 100 Mrd. geschätzt, also Peanuts dagegen. Der Vatikan ist heute der größte religiöse Wirtschaftskonzern der Welt und fest engagiert in zahllosen Unternehmen in den Bereichen Immobilien, Plastik, Elektronik, Stahl, Zement, Textilien, Chemie, Nahrungsmittel und Bauwirtschaft. Ganze Konzerne wie Alitalia, Fiat gehören über Banken dem Vatikan. Von den etwa 180 italienischen Kreditinstituten verfügt mindestens ein Drittel über vatikanisches Geld. Gleichzeitig ist die Kirche der größte Grundbesitzer der westlichen Welt. Rom z. B. ist bereits zu 1/4 in den Händen des Vatikans, recherchierte Paolo Ojetti, und das gilt für viele andere Städte. Der Autor Guarino nennt Beispiele, wie Leute zwangsgeräumt und auf die Straße gestellt wurden, obwohl die Vatikanbank scheinheilig anderes versprochen hatte. Parisi fragt am Ende: „Was haben Glauben und 160.000 Milliarden Immobilienbesitz miteinander zu schaffen? Was hat Jesus mit ... den teuersten Terrassenwohnungen Roms zu tun?“

Fakelaki - Band 2

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