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Notburga

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Die Tochter des neuen Unterkönigs von Austrasien Dagobert, lag auf dem Arm ihrer Mutter in einer Kemenate der Burg von Uburzis, die für die beiden eingerichtet worden war. Vor einigen Tagen waren sie hierher verschleppt worden.

Notburga sollte einem Unterhändler ihres Vaters anverheiratet werden, aber wie sollte ein einjähriges Mädchen verstehen, was hier vorging, wenn ihre Mutter das schon nicht verstand.

Für die Mutter des Mädchens sah diese Sache ziemlich traurig aus. Der König Dagobert hatte das Mädchen an seinen Untertanen verkauft, damit dieser sich verpflichtet sah, zu tun, was der Vater und der Großvater des Mädchens von ihm verlangten. Als weiteren Ansporn sozusagen. Er gehörte ja zur Familie.

Aber was konnte ein erwachsener Mann, ein Krieger – auch wenn er hier als Unterhändler auftrat – von einem Kind, einem Säugling gar, wollen?

Dieser Mann war schwer vom Schicksal getroffen worden, wie sie gehört hatte. Er hatte Frau und Kind verloren und seitdem erfolgreich gegen Räuber gekämpft. Das mochte ihn zu einem ehrbaren Mann machen, oder war das nur Schein. Wie würde dieser Mann mit ihrem Kind umgehen, nachdem er seine eigene Frau gegen Räuber im Stich gelassen hatte, um auf Handelsreisen zu gehen. War er wirklich nur ein Tuch- und Weinhändler gewesen oder hatte er auch mit Sklaven gehandelt.

Hildegunde – die Mutter – weinte bei dem Gedanken ihr Kind einem Sklavenhändler zur Frau geben zu müssen. Sollte dieser Mann dem Kind etwas Böses antun, würde sie das Mädchen und danach sich selbst umbringen.

Die Türe öffnete sich und schnell trocknete sie ihre Tränen. Der Bote hatte die Tränen bemerkt, sprach sie aber nicht darauf an, sondern vermeldete, dass der Unterhändler Samo eingetroffen war und seine Braut ihn kennenlernen sollte.

Also erhob sich Hildegunde und kleidete Notburga an, damit sie einigermaßen gut aussehend ihrem „Bräutigam“ begegnen würde.

+++

Samo war in eine Kammer geleitet worden, in der er sich umziehen und waschen konnte, außerdem könne er die nächste Nacht hier verbringen, da für den Abend – trotz der momentanen Fastenzeit – ein großes Gelage vorbereitet war.

Mit Erschrecken hatte die Dienerschaft auf der Burg festgestellt, dass er seine langen, blonden Haare offen trug, da dies doch den Mitgliedern des Königshauses vorbehalten blieb. Es waren schon Männer wegen weniger geköpft worden.

Aber dieser „Kaufmann“ machte sich daraus offenbar nichts – im Gegenteil, er verlangte ein zusätzliches Tuch, damit er seine Haare waschen und trocknen konnte, bevor er seiner Braut entgegentreten würde.

Der nicht gerade glückliche Bräutigam, zog sein Reisegewand aus, wusch sich vollständig und legte ein etwas besseres Gewand an. Die mitgeführten Waffen verbarg er in der ihm zugewiesenen Kammer, mit Ausnahme von zwei Dolchen, die er offen am Gürtel trug.

Das Reisegewand bestand aus dem üblichen, hüftlangen Wams aus grobem Leinen, der ledernen Hose und den knielangen, ledernen Stiefeln, die auf der hinteren Seite geschnürt wurden.

Das bessere Gewand bestand aus einer hellen Leinenhose, einer langärmeligen, knielangen Tunika, die mit silbernen Fäden durchwirkt war und knöchelhohen, ledernen Schuhen. Dazu trug er einen feinen, ledernen Gurt in dem die beiden Dolche links und rechts eingesteckt werden konnten.

Nachdem Samo sich umgezogen hatte nahm er ein Päckchen mit feinstem Tuch unter seinen Arm, das er Notburga oder vielmehr ihrer Mutter schenken wollte und begab sich in das herzögliche Audienzzimmer, wo er „seine Braut“ das erste Mal treffen sollte.

Wohl war ihm bei dieser Angelegenheit nicht – was sollte er mit einer Frau auf der Reise die ihm bevorstand, noch dazu einem kleinen Kind.. Im schlimmsten Fall würde es dazu führen, dass seine Männer unruhig werden würden und über die Mutter herfielen.

Was hatte sich Dagobert dabei gedacht? Eine Frau hatte auf einem Kriegszug nichts zu suchen und ein Kleinkind von einem Jahr schon dreimal nicht. Dieser leichtfüßige, junge König sollte erst einmal von seinen Kebsinnen weg und auf einen richtigen Kriegszug gehen, dann würde er schon wissen worauf es auf so einer Fahrt ankäme. Eine Frau war da – auch für einen Anführer – nur hinderlich.

Und Samo selbst würde wohl nie wieder eine Frau so lieben können, wie seine Adelgunde.

Als er seine Kammer verließ umfasste er kurz das Leinensäckchen mit ihren Haaren, das er immer um seinen Hals trug und gedachte ihrer im Stillen.

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Die zukünftigen Eheleute wurden im Audienzzimmer einander vorgestellt, dann geleitete man sie in den Burghof, wo sie unter Aufsicht der „Magd“ Hildegunde einen Spaziergang unternehmen sollten „um sich persönlicher kennenlernen zu können“.

„Besser kennenlernen?“ dachte sich Samo, „Das Mädchen hat zwar ein herzerfrischendes Wesen, und als Tochter hätte ich mir so ein Kind bestimmt gewünscht, aber als Braut….“ Samo wollte gar nicht daran denken.

Die „Magd“ Hildegunde war überrascht. Mit dem was ihr über diesen Mann erzählt worden war, hatte sie sich ein anderes Bild von ihm gemacht.

Die jungen Männer, die ihr selbst bisher ihre Aufwartung gemacht hatten, waren im Vergleich zu diesem Mann, obschon sie alle von höherer Geburt waren, regelrechte Bauerntrampel gewesen – einschließlich des Erzeugers von Notburga.

Außerdem sah er gut aus, kräftig, aber kein Koloss, groß, aber kein Riese und seine langen blonden Haare flatterten im Wind. Was wiederum seinen Mut gegenüber dem Herrschergeschlecht der Merowinger zeigte, die es ihren Untertanen unter Strafe verboten hatten, langes Haar zu tragen.

Diesem Mann schien das egal zu sein!

Sie kamen an einen Weg, der aus der Stadt heraus, an der Burg vorbei nach Westen in den Wald führte und spazierten auf diesem weiter. Sie hatten sich bisher über alle möglichen Kleinigkeiten unterhalten, nur um ein Gespräch zu führen, während die eigentliche „Braut“ schlafend an der Brust der Mutter hing. Nun war Hildegunde verstummt und hing ihren Gedanken nach.

„Was habt Ihr?“ riss sie die Frage Samos aus ihren Gedanken.

„Kann ich Euch vertrauen?“ fragte sie Samo.

„Sicherlich, worum geht es?“

„Diese Ehe ist nicht richtig! Was wollt Ihr, ein erwachsener Mann, mit einem kleinen Kind? Aus diesem Grund habe ich einen Entschluss gefasst, von dem ich mich nicht abbringen lasse.“

„Und der wäre?“ fragte Samo, fast schon erschrocken nach.

„Solltet Ihr auf einer Hochzeitsnacht bestehen, werde ich Notburga und mich selbst umbringen“ erklärte ihm Hildegunde, selbst überrascht, dass sie so ruhig darüber sprechen konnte.

„Und wozu soll das gut sein? Ich will Notburga eigentlich auch nicht heiraten, noch dazu, da sie ein Säugling, aber keine Frau ist. Der Tod meiner Frau hat jede Liebe in mir gelöscht. Ich könnte keine Frau mehr lieben. Den Auftrag der Könige zu diesem Kriegszug gegen die Awaren, habe ich in erster Linie angenommen, um dort den Tod zu finden.“ Eröffnete ihr Samo, der dieses Geheimnis bisher streng für sich behalten hatte.

„Wenn diese Ehe nicht geschlossen wird, bringt Dagobert uns drei um“, schüttelte die Kebsin den Kopf.

„Es bleibt mir nichts anderes übrig. Ich werde mich und Notburga umbringen!“

Samo dachte einige Minuten nach, dann eröffnete er ihr seine Gedanken.

„Und was wäre“, begann er, „wenn Ihr beide vor der Hochzeit auf nimmer Wiedersehen verschwinden würdet? Ihr könntet als Nonne in ein Kloster gehen oder Euch als Eremitin versteckt halten. Sicherlich wäre das auch gefährlich, aber immer noch besser als sich umzubringen. Oder? Und das Mädchen könntet Ihr als Eure Tochter ausgeben, deren Vater Euch im Stich gelassen hat.“

Jetzt war es Hildegunde die nachdenken musste.

„Und was ist mit Euch? König Dagobert wird Euch umbringen lassen. Und eine neue Frau an Eurer Seite, könnte ich mir gut vorstellen.“

„Wenn ich nicht mehr da bin, wenn der König davon erfährt, passiert mir gar nichts. Und eine neue Frau an meiner Seite? Die wäre mir nur hinderlich. Ich habe einen Kriegszug mit einhundert Männern vor mir, die seit einigen Wochen keine Frau mehr zu Gesicht bekommen haben. Was glaubt Ihr, was passiert, wenn ich so ein hübsches Ding wie Euch, anschleppen würde? Es gäbe sicherlich einen Aufstand – und das kann ich mir momentan nicht leisten.“ Erklärte Samo seine Situation.

„Darüber hinaus seid ja nicht Ihr, sondern Notburga die Betreffende. Ich werde mich mit einem meiner Vertrauten unterhalten, damit er Euch beide an einen geheimen, aber sicheren Ort bringt. Stellt Euch aber darauf ein, dass es dann sehr schnell gehen muss. An einen großen Abschied ist da nicht zu denken.“

Hildegunde fiel ihm um den Hals und küsste ihn auf die Wangen. „Ich danke Euch Samo. Ich hoffe ihr werdet Euer Glück wiederfinden“, rief sie und lachte als sich Notburga an die beiden schmiegte.

Die Bewohner der Burg hatten plötzlich den Eindruck, dass sich die Kebsin des Dagobert nun doch auf die Hochzeit ihres Zöglings freuen würde.

+++

Ein paar Tage später – Samo war wieder zu dem Dorf im Wald zurückgekehrt – tat sich Entscheidendes. Die Wagen mit den Waffen und Rüstungen trafen in Uburzis ein und wurden dort auf drei Kähne verladen. Samo, Benno und Arnulf überwachten die Arbeiten, als sich Ladislaus zu ihnen gesellte.

„Herr, es ist alles vorbereitet“, raunte er Samo zu und schlenderte den Main entlang, als ob er auf dem Weg zu seinem Heimatdorf an der Ochsenfurt wäre.

„Also gut Benno, dann werden wir beide uns mal in der Burg umsehen.“ Sagte Samo laut. „Arnulf, sollte es Probleme geben, Du weißt wo Du mich findest!“

Der Angesprochene nickte nur.

Samo und Benno machten sich zu Fuß auf den Weg in die Burg, ihre Pferde hatten sie dort gelassen, wo sie wesentlich besser untergestellt waren, als in dem kleinen Städtchen am Main.

Während des Aufstiegs zur Burg hin fing Samo an: „Erinnerst Du Dich noch an die kleine Höhle am Neckar in der Nähe von Cimbren16 ?“

„Ja, klar. Ein ideales Versteck. Leicht zu verteidigen, kaum zu sehen, nahe am Fluss, aber trotzdem vor Überflutungen geschützt. Wenn ich mich recht erinnere, müssten wir noch Holz, ein paar Fackeln, einen Tisch, einen Stuhl, eine Liege und ein paar Felle dort haben. Warum? Willst Du Dich vor deiner Hochzeit verstecken? Verstehen könnte ich es, wer will schon ein kleines Mädchen ‚heiraten’.“

„Nicht mich sondern die ‚Braut’ und ihre Mutter!“ antwortete Samo.

„Wie bitte?“ entfuhr es Benno, „Aber wieso denn?“

„Die Mutter ist mit dieser Hochzeit genauso glücklich wie ich und hat mir, und vor allem sich selbst versprochen, sich und ihrem Zögling nach der Hochzeitsnacht das Leben zu nehmen.“ Samo atmete tief durch.

„Benno, ich will nicht eine Einjährige heiraten. Und jeder halbwegs gesittete Mann würde das auch nicht tun. Und deshalb will ich, dass Du die beiden in dieser Höhle versteckst, versorgst und dann nach Hause zurückkehrst. Vielleicht kommt Hildegunde dann von diesem Gedanken ab. Jedenfalls müssen wir uns keine Vorwürfe machen, wenn sie sich doch noch das Leben nehmen sollte und die Kleine ebenfalls umbringt. Ich komme mit den Männern schon zurecht.“ beruhigte Samo seinen alten Freund noch, bevor er fort fuhr: „Außerdem hatten wir geklärt, dass Du nicht mit zu den Wenden ziehen wirst. Du hast Verpflichtungen – im Gegensatz zu uns allen.“

„Also gut. Und wie soll die ganze Sache ablaufen?“ Benno war bei diesem Thema sichtlich genervt.

„Wir müssen doch sowieso Männer zur Bewachung der Kähne abstellen. Oder? Die Männer werden heute und morgen, nach und nach in Uburzis eintreffen. Ich habe schon entsprechende Anweisungen gegeben. Kunibert verlädt seine Schmiede auch heute schon und bleibt in Uburzis. Die meisten Pferde und Maulesel sind auch schon vor Ort. Die Männer können sich bis zur Nacht von Morgen auf Übermorgen noch mal in Uburzis in den Schänken und von mir aus auch bei den Dirnen austoben. Übermorgen werden wir jedenfalls noch vor Sonnenaufgang ablegen.“ Erklärte Samo seinen Plan.

„Du wirst auf dem Berg neben der Burg mit zwei Pferden warten, während ich Notburga und Hildegunde zu Dir bringe. Dort oben gibt es eine kleine Lichtung, von dort aus kennst Du selbst den Weg. Lasst Euch nicht erwischen!“ warnte Samo seinen Freund.

Dann erklärte er weiter: „Ich selbst steige dann den Berg hinunter, in den Kahn hinein und auf geht’s zu den Wenden. Ladislaus werden wir an der Ochsenfurt mitnehmen. Bis der Herzog und seine Leute merken was los ist, sind wir und Ihr schon über alle Berge.“ Schloss Samo seine Rede ab.

„Weiß die Kebsin schon Bescheid? Hoffentlich verrät sie nichts.“ Fragte Benno besorgt nach.

„Hildegunde hat ihren Reisesack gepackt und wartet auf meine Anweisungen. Das fällt weiter nicht auf, da ich als 'Bräutigam der Notburga' jederzeit ihre Mutter aufsuchen kann“, erklärte Samo weiter.

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Hildegunde saß tatsächlich auf gepackten Reisesäcken. Samo hatte sie mit dem Vorschlag eines Eremitendaseins überrascht, aber ihr kam dieser Vorschlag sehr gelegen. Der fast Bräutigam ihrer Tochter hatte eine Andeutung gemacht, dass er sie in die Nähe des Neckar würde bringen lassen, was sie wiederum sehr freute, da sie dort aufgewachsen war.

Sie hatte Notburga schlafen gelegt und begab sich zu Bett, als es an der Türe leise raschelte. Die Türe öffnete sich fast lautlos und wurde genauso lautlos wieder geschlossen.

Hildegunde wollte aufschreien, aber eine Hand drückte ihr den Mund zu: „Keinen Ton, sonst wird’s nichts mit der gescheiterten Hochzeit.“ Zischte ihr der Mann zu, dem diese Hand gehörte.

„Samo“, flüsterte sie zurück, „ich dachte schon, dieser Tag würde nie mehr kommen.“

„Zieh Dich schnell an, packe Notburga ein und komm mit, einer meiner Leute wartet mit zwei Pferden auf uns.“

Schneller als Samo es von seiner Adelgunde gewohnt war, hatte Hildegunde ihre Tochter und sich selbst angezogen und gab ihm ihre Reisesäcke, die er sich auf den Rücken band. Die kleine Notburga wurde mit einem großen Tuch ihrer Mutter vor den Bauch gebunden..

Dann schlichen sie sich aus der Kammer zum Wehrgang hin und zwar dort, wo der Felsen steil zur Stadt hin abfällt, warteten eine Lücke zwischen den Wachen ab und kletterten unbemerkt über den Wall hinweg.

Auf der anderen Seite betraten sie einen Saumpfad, der sie in das Tal zwischen dem heutigen Marienberg und dem heutigen Nikolausberg führte und bestiegen den Berg auf dem tausend Jahre später Balthasar Neumann das Käppele errichten würde.

Oberhalb der Grotte, die der Mutter Gottes geweiht ist, trafen sie auf Benno. Samo verlud Hildegundes Reisesack und half ihr auf’s Pferd, bevor er ihr Notburga reichte, die dann wieder befestigt wurde.

„Ich danke Dir!“ Wiederholte sich Hildegunde und „Gott sei mit Dir!“

„Mit Euch auch – ich hoffe, dass Ihr einen Weg findet, auf dem Ihr glücklich werden könnt. Benno lasst Euch nicht erwischen und grüße Burgiswintha und Deine Kinder von mir. Wahrscheinlich werden wir drei uns nie mehr wiedersehen, aber ich danke Euch für alles!“ Verabschiedete sich Samo von seiner „Fast-Braut“, deren Mutter und seinem besten Freund aus alten Tagen.

„Ich werde für Dich beten, damit Du Deine Liebe wiederfindest“, flüsterte Hildegunde noch, aber da war Samo schon zwischen den Bäumen verschwunden. Sein Weg war ein anderer, als der ihrige und Hildegunde bedauerte seinen Abschied – sie wäre gerne mit ihm zusammengeblieben.

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Samo stieg den Berg hinab und bestieg den vordersten Kahn, seine Männer waren vollständig anwesend und so konnte der Zug zu den Wenden endlich beginnen.

Am nächsten Morgen gellte ein Schrei durch die Burg von Uburzis, als die Magd Hildegunde und ihr Zögling nirgends zu finden waren.

Hruodi der neu eingesetzte Herzog der Mainlande stellte kurz darauf fest, dass die Kähne mit den „Waren“ des Samo, er selbst und dessen Leute ebenfalls nicht mehr aufzufinden waren.

„Der hatte es wohl sehr eilig seine Braut mit sich zu nehmen.“ Erklärte er und damit war für ihn der Fall erledigt.

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Vier Tage später kamen ein Mann, eine junge Frau und ein kleines Kind zu einer Höhle in der Nähe des Örtchens Cimbren und fanden alles so vor, wie Benno es Samo beschrieben hatte.

Hildegunde hatte keine großen Ansprüche und richtete sich in dieser Höhle ein, während Benno eine Bäuerin beauftragte hin und wieder nach „seiner Tochter und seiner Enkelin“ zu sehen, damit ihr nichts geschehen könnte. Darauf hatten sie sich unterwegs geeinigt. Hildegunde war nun die Tochter eines reichen Kaufmanns aus Neustrien und hatte mit dem Haus der Merowinger nichts mehr zu tun. So glaubte sie wenigstens.

Samo

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