Читать книгу Das Geheimnis der schwarzen Schatulle - Hanna Holthausen - Страница 8
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Tag x
Wieder konnte ich lange nicht schreiben, denn man lauerte auf mich. Durch einen Zufall wurde ich dem Transportdienst zugeteilt. Wir hatten gelegentlich Kleidung ins Hauptlager zu bringen. Jede von uns nutzt die Möglichkeit, zusätzliche Gegenstände hinüber zu schmuggeln. Sie dienen als Bestechung für die Kapo-Frauen, wenn wir mit Gefangenen, die wir kennen, kurz sprechen möchten. Beim Transport einer kleinen Konserve bin ich aufgefallen und musste zahllose Peitschenhiebe über mich ergehen lassen und mit blutendem Rücken eine Sporteinheit absolvieren. Eine Sporteinheit besteht aus Kniebeugen, Liegestützen, Springen und Rennen, so lange bis man besinnungslos zusammenbricht. Danach stand ich unter ständiger Beobachtung. Auf das Buch hat während der letzten Wochen wieder eine Mitgefangene achtgegeben.
Tag x
Die Lücken in der Bretterwand zum Raum der Kapo-Frauen sind unsere Nachrichtenquelle, und wir müssen aufpassen, dass keine von uns beim Lauschen erwischt wird. Täglich zehntausend Juden mehr vernichten, lautete Eichmanns Befehl, der die Lagerverwaltung in heftige Schwierigkeiten bringt. Die Kapo-Frauen sprachen darüber. Dadurch erfuhren wir, dass Eichmann der Überbringer eines Befehls aus Berlin war, der vorsieht, vierzigtausend ungarische Juden aufzunehmen und innerhalb von sechs Wochen zu vernichten. Die Brennöfen werden erweitert und ausgebessert.
Tag x
Gestern kam der erste Transport. Menschenmassen standen und warteten auf die Einteilung in zwei Gruppen. Endlose Schlangen verängstigter Mütter und Kinder, die sich aneinander festklammerten, Männer mit unsicherem Blick oder schwatzende Ahnungslose, die glaubten, dass die Misere irgendwann ein Ende haben könnte. Man sagte ihnen, dass sie zur Desinfektion müssten, und sie folgten den Anweisungen der SS-Leute.
Die ständigen Schreie, die wir kaum noch hören, wurden lauter. Sie wurden unerträglich und schließlich wussten wir, was los war: Die Gaskammern konnten die endlosen Massen nicht mehr aufnehmen. Man hat begonnen, die Menschen in Erdgruben bei lebendigem Leib zu verbrennen.
Die SS-Männer töten den kläglichen Rest ihrer Empfindungen mit Unmengen von Alkohol. Wir sind den Schreien, der Verzweiflung, dem Schweiß, den Leichenbergen und den stinkenden Rauchschwaden ohne Betäubung Tag und Nacht ausgesetzt. Sortieren im Akkord meterhohe Berge von Hab und Gut, an denen sich leicht errechnen lässt, dass es Millionen Menschen sind, die hier qualvoll sterben.
Tag x
Das Sonderkommando der Männer, die für die Verbrennung der Körper zu sorgen haben, wechselt beinahe täglich. Für viele von ihnen ist ihre Tätigkeit nicht zu ertragen und sie stürzen sich in den Elektrozaun. Auch von uns haben schon einige den Tod durch den Zaun gewählt. Nur wer es schafft, seine Gefühle und Empfindungen taub zu schalten, hat den Hauch einer Chance. Welcher Preis für einen kläglichen Hauch.
Tag x
Eine Gruppe von 300 Mädchen aus dem Konzentrationslager Majdanek in Polen ist gestern eingetroffen. Wir, die Polnisch können, sprachen ein paar Worte mit ihnen. Wir dachten, sie kämen, um unser Kommando zu verstärken, als sie sich den normalen Vorbereitungen für das Lager unterziehen mussten. Aber noch in der Nacht hat man sie mit Lastwagen zu den Gaskammern transportiert.
Tag x, August 1944
Die Russen sind auf dem Vormarsch. Allein die Auflösung des Lagers in Majdanek ist ein untrügliches Zeichen. Ein Gerücht ist im Umlauf, dass die Evakuierung des ganzen Lagers Auschwitz bevorstehen soll. In der letzten Nacht wurden fünftausend Zigeuner vergast, und die Transporte, von denen kein Häftling zurückkehrt, nehmen zu.
Tag x
Wieder musste ich das Buch in den Untergrund befördern, denn es herrscht Unruhe im Lager. Rudolf Höss ist zurückgekehrt. Wie eine Mitgefangene sagt, hat er einen Befehl von Himmler auszuführen, der die totale Vernichtung des gesamten Auschwitz-Lagers zur Folge hat. Alle Krematorien, Effektenlager und Geräte sollen zerstört und die Gefangenen evakuiert werden. Das ganze Lager soll den Flammen zum Fraß fallen. Was wird aus uns werden?
Tag x
Ein Häftlingsaufstand wurde niedergeschlagen. Die Männer waren erstaunlich gut organisiert, Waffen wurden ausgebuddelt. Zwei der Krematorien wurden bei dem Gefecht zerstört und ein paar SS-Leute mussten ihr Leben lassen. Einige der Häftlinge konnten fliehen, haben wir gehört. Die Strafen für die zurückgebliebenen Aufständischen waren grausam, so grausam wie alles, was wir hier erleben. Auch alle anderen, die daran beteiligt waren, müssen mit Folter und weiteren schrecklichen Strafen rechnen. Wir müssen uns täglichen Sporteinheiten unterziehen, die einige von uns nicht überleben.
Tag x
Zwei weitere Krematorien sind zerstört. Ein weiterer Aufstand? Nein, diesmal waren es die Deutschen selbst, die alle Spuren beseitigen wollen. Wenn sie Mauern und Kamine einreißen, damit die nicht von ihren Gräueltaten erzählen können, was werden sie mit uns machen, mit lebenden Zeugen?
Tag x
Wir halfen bei der Zerstörung des Vernichtungsgeländes, mussten die Spezialanlagen niederbrennen und alles zerstören, was übrig blieb. Und dann wurde ich beim morgendlichen Zählappell ausgesondert. Transport ins Lager B II b. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartete, aber die Schritte, die mich aus dem Lager Auschwitz hinaustrugen, fühlten sich an wie Befreiung. An Befreiung glaubte ich nicht wirklich, hatte sich die SS doch immer wieder einen Spaß daraus gemacht, Gefangene in Sicherheit zu wiegen, um sie Augenblicke später grausam zu ermorden.
Der dunkle Viehwaggon des Zuges, den ich zusammen mit anderen Ausgesonderten bestieg, konnte mein Vertrauen nicht wecken. Einzig die Lok stand nicht in Richtung der Krematorien. Als der Zug schließlich anhielt, befanden wir uns im Lager Groß-Rosen. Dort nahmen wir noch zweihundert weitere Frauen auf, die scheinbar nicht auf der Liste standen. Nach kurzer Fahrt, hielt der Zug auf freiem Feld. Der Fußmarsch von einer Stunde brachte uns in ein weiteres Lager. Alles ist wie zuvor, nur die Kojen teilen wir nicht zu acht, sondern zu zweit, und waschen dürfen wir uns auch.
Tag x
Der Winter ist eingekehrt. Hunger, Märsche durch kalten Schnee, Frostbeulen und Arbeit begleiten uns durch den Tag. Immerhin: Die Fabrikhalle, in der wir zusammen mit Zivilisten arbeiten, ist beheizt. Ich muss bei Bedarf einen Zylinder mit Gas austauschen. Das Zeug ist eiskalt und brennt auf der Haut. Die Frau neben mir schmuggelte mir heute heimlich ein Butterbrot zu. Ein Fest! Auch die anderen bekommen ab und zu von den Zivilistinnen etwas zugesteckt.
Tag x
Es ist so bitterkalt, dass jeder auf seine Habseligkeiten aufpassen muss - es wird gestohlen. Alles, was man nicht am Leib trägt, findet man ein paar Tage später bei jemand anderem wieder. Für das Verfeuern einiger Pritschenbretter wurden wir hart bestraft. Ein Tag ohne Essen und die Kahlrasur dreier Mädchen. Ich bin darunter. Jetzt muss ich mir einen alten Fetzen um den Kopf binden, um nicht zu erfrieren.
Tag x, Februar 1945
Geschützfeuer. Wir haben es deutlich gehört. Jeden Tag horchen wir, wie weit die Sowjettruppen vorgerückt sind. Bald werden sie in Reichenbach sein.
Tag x
Noch bevor die Russen Reichenbach besetzen konnten, mussten wir das Lager verlassen. In der Nacht wurde ein Zählappell veranstaltet, und es war bald klar, was auf uns wartete: die Evakuierung. In einer langen Kolonne machten wir uns auf in Richtung Eulengebirge – von Schlesien nach Polen.
Der Marsch war furchtbar. Wer keine Kraft mehr hatte und zusammenbrach, wurde erschossen oder erschlagen. Niemand durfte lebend zurückbleiben. Der Aufstieg in die Berge kostete viele das Leben, denn der festgetretene Schnee war rutschig und machte das Vorwärtskommen sehr anstrengend. Wir mussten ja auch das Eigentum unserer Aufseher tragen. Meine Füße schmerzten, und ich musste sämtliche wärmenden Kleidungsstücke ablegen, um mich von schwerem Ballast zu befreien. Ich wusste, dass ich das bald bereuen würde. Aber ich wollte nicht hier auf dem Weg sterben, nicht nach all der langen Zeit des Überlebens. Wir redeten uns gegenseitig zu, schleppten und zogen einander. Einige konnten wir so davon abhalten, sich einfach fallen zu lassen. Aber viele erfroren in der Nacht, in der wir keinerlei Schutz vor der Kälte fanden.
Trotzdem stiegen wir am Morgen weiter auf. Und wurden belohnt. Kein Grat, sondern eine wunderschöne Hochebene empfing uns. Der Anblick war so schön, dass wir ihn trotz des Hungers, der Schmerzen und des trüben Blicks in die Zukunft wahrnahmen. Die Menschen, die dort friedlich saßen, waren teilweise mit Fuhrwerken hergekommen, andere zusammen mit ihrem Vieh zu Fuß – Flüchtige. Ausgehungert stürzten wir uns auf ihre Wagen, plünderten sie und versuchten den Eutern ihrer erschreckten Kühe einige Tropfen Milch zu entlocken. Die SS-Leute versuchten nur halbherzig, uns zu stoppen, und die Menschen ergriffen in Panik die Flucht.
Tag x
Seit Tagen ziehen wir umher. Die SS-Leute scheinen nicht zu sehen, dass ab und zu kleine Gruppen von uns die Nester im Hühnerstall eines Bauernhofs oder einen vorbeiziehenden Kartoffelkarren plündern. Vielleicht wollen sie es auch gar nicht sehen. Die Kolonne wird von Tag zu Tag kürzer. Mädchen und Frauen bleiben am Wegesrand zurück - erschlagen, erfroren oder völlig entkräftet. Stückweise schleppen wir die Erschöpften mit und werden dann wieder selbst mitgeschleppt. Die kalten Nächte sind für viele das Todesurteil. Wie lange werden wir noch unterwegs sein? Niemand scheint das Ziel zu kennen.
Tag x
Nachdem wir das Lager Trautenau erreichten, erhielten wir nach langer Zeit des Hungerns eine Brotration. Wenige Tage später wurden wir in den offenen Kohlewaggon eines Zuges gedrängt. Nach Stunden, die wir in Eisregen und Schnee stehen mussten, ging die Fahrt los über Nebenstrecken durchs Land und an kleinen Dörfern vorbei. Die ganze Nacht bewegte sich der Zug langsam und stockend vorwärts, und nur das Aneinanderdrängen schützte uns vor dem Erfrieren.
Am dritten Tag war klar, dass wir im Kreis gefahren waren. Am fünften Tag war der Waggon von Kot und Urin so verschmutzt, dass es kaum noch auszuhalten war. Am sechsten Tag im Zug stoppte er wieder einmal. Inzwischen lagen wir kraftlos übereinander. Keine von uns konnte mehr stehen und sich von den Exkrementen am Boden fernhalten. Wir waren in Porta Westfalica. Nur ein kleiner Teil derer, die den Marsch angetreten haben, sind noch am Leben.
Tag x
Wir sind wieder in einem Lager. Geführt wird es von holländischen Gefangenen. Der Ablauf ist derselbe wie in Auschwitz – morgendlicher Zählappell, Marsch zur Arbeit in einer in den Felsen geschlagenen Munitionsfabrik, ein unendlich langer Arbeitstag, der beschwerliche Weg zurück, abendlicher Zählappell und Lagersuppe, danach eine kurze Nacht.
Tag x
Der Frühling bricht heran. Fliegeralarm ununterbrochen. Und wir träumen von Befreiung. Stattdessen Marschbefehl. Beim Zählappell fiel mein Buch auf den Boden. Wieder unterwegs.
Tag x
Fallersleben. Beinahe wäre das Buch entdeckt worden. Gerade, als der Kommandant in unserer Nähe war. Er starrte auf das Buch zu meinen Füßen. Ich war wie gelähmt, unfähig etwas zu tun. Ein Mädchen in der Reihe hinter uns begann plötzlich zu schreien. Sie warf sich auf den Boden und schrie Unverständliches. Eine der Kapo-Frauen zerrte sie aus der Reihe und ich nutzte die Gelegenheit, das Buch vom Boden aufzuheben. Ein Schuss fiel und gleich danach setzte sich die Kolonne in Bewegung. Meine Nachbarin riss mir das Buch aus der Hand und reichte es weiter – es verschwand wie schon so oft auf geheimnisvolle Weise und erreichte mich heute wieder.
Wir kampieren in den Trümmern der Volkswagen-Werke und warten die Luftangriffe der Alliierten ab. Keine Zählappelle, keine Arbeit, keine gewohnte Ordnung. Es gibt sogar einen funktionierenden Wasserhahn und Toiletten. Nur der Hunger lässt uns nicht ruhen.
Tag x
Erneut unterwegs im Viehwagen. Seit Stunden warten wir im Dunkeln zusammengepfercht, dass es los geht.
Tag x
Bei der Ankunft im Lager Bergen-Belsen warteten bekannte Gesichter auf uns, in die wir glücklicherweise dann doch nicht blicken mussten. Wegen der Überfüllung des Lagers nahm man uns nicht auf, und uns blieben die altbekannten Spezialbehandlungen der altbekannten Kapos und Lagerkommandanten erspart. Dafür mussten wir zurückmarschieren zu den Waggons. Viele Züge standen dort hintereinander auf dem Gleis. Unzählige Waggons, aus denen leises Wimmern zu uns drang. Bevor uns bewusst wurde, dass hier tausende zum Sterben abgestellt worden waren, pferchte man auch uns in die Güterwaggons, die anschließend zugenagelt wurden.
Die Luft wurde immer dünner und feuchter, und jede von uns kämpfte um einen Platz auf dem Boden oder an der Wand, wo Hoffnung auf einen winzigen Lufthauch bestand. Ich fand einen schmalen Riss, durch den ich gierig die wenige Luft einsog, die er durchließ. Stöhnen und Wimmern ließen immer mehr nach, wurden zu ersterbendem, leisem Röcheln. Eine nach der anderen erstickte. Und ich fragte mich, wie viel Zeit mir noch blieb.
Irgendwann hörten wir Schritte und Stimmen und machten uns mit letzter Kraft bemerkbar, hämmerten mit den Fäusten gegen die Waggonwand. Als man endlich den Waggon aufbrach, hatten vierzehn von uns überlebt. Alle anderen waren erstickt. Und auch aus den übrigen Waggons drang kein einziger Laut. Wieder habe ich mit einigen anderen überlebt, um in ein weiteres Lager zu gelangen. Salzwedel.
Tag x
Nun sind auch die kleinen Portionen Lagersuppe, die uns bisher gerade am Verhungern hinderten, eingestellt. Wir ernähren uns von rohen Rüben. Der Hunger zerreißt uns beim Anblick der Brotlaibe auf der anderen Seite des Zaunes, wo die kampieren, die über unser Leben entscheiden.
Es ist Frühling, und die Alliierten rücken näher und näher und mit ihnen die Befreiung. Jetzt einfach verhungern? Nach all dieser Zeit und all den Qualen? Mit den verfaulenden Rüben, die man uns vorgestern noch gebracht hat, werden wir nicht lange überleben können. Ich will nicht verhungern!
Freitag, 13. April 1945
Endlich wieder eine Orientierung im Kalender. Heute Morgen ging über uns das erste Geschoss nieder. Einige von uns sind durch die herumfliegenden Splitter verletzt. Werden wir bald fliehen können? Eben flatterten Papierfetzen über unsere Köpfe – französische Kriegsgefangene warnen uns vor Kabeln, die sich rund um das Lager befinden. Mit diesen Minen ist es uns unmöglich, das Lager zu verlassen. Aber die Franzosen wollen uns helfen.
Die Stille der Nacht ist nervenaufreibend. Zwei von uns überlegen, zu testen, ob durch den Zaun noch Strom fließt. Ich weiß nicht, ob das gut ist, will nicht, dass sie sterben, doch sie lassen sich nicht aufhalten.
Sie schreien! Aber das sind keine Schreie des Leidens. Sie schreien laut, um auf sich aufmerksam zu machen. Ich höre Motoren ... Panzer ... Sie kommen! Wir
Hier bricht die Schrift ab, das Buch scheint zu Ende zu sein. Pierre hält es, starrt es an und kann es nicht zuschlagen. Auch, wenn sich der Zusammenhang der Notizen für ihn an einigen Stellen nicht immer erschließt und ihm die genannten Städte und Orte völlig unbekannt sind, ist klar, um was es geht. Die dicht beschriebenen, schmutzigen Seiten haben ein anderes Buch in seinem Leben aufgeschlagen – eines, das tausend Fragen aufwirft. Er blättert weiter in den noch unbeschriebenen Seiten und ist im Begriff, es endlich zuzuschlagen, als seine Augen plötzlich an einer weiteren beschriebenen Seite hängen bleiben. Die Seite hat etwas Fremdes – die Schrift ist verändert. Pierre liest das Datum des Eintrags.
11. Mai, 1989
Das Drama wird nie aufhören. Die Inkarnation der Grausamkeit ist zurückgekehrt und wird nie mehr aus meinem Leben weichen. Der Hass muss der Liebe Platz einräumen. Mein Buch und ich werden schweigen müssen. Für immer.
Das sind wirklich die abschließenden Zeilen in diesem Zeugnis der Grausamkeiten des Zweiten Weltkrieges. Pierre spürt, dass diese letzten Worte, geschrieben 44 Jahre nach der Befreiung, ein anderes Kapitel im Leben der Autorin meinen. Eines, das auch ihn betrifft.