Читать книгу DEIN SEIN, GUT SEIN, ICH SEIN, SEIN - Hazel - Страница 12
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Ich werde 14 Jahre alt und die Tür meines Jugendzimmers öffnet sich, doch meine Kinderzimmertür sollte dadurch geschlossen werden.
Durch mein Training kam ich ab der Sechsten in die Sportklasse. Wir waren weniger Schüler und auch sonst, so zumindest mein Eindruck, waren wir etwas Besonderes.
Ich wünschte mir zu Weihnachten so sehr einen dunkelblauen Trainingsanzug mit weißen Streifen. Aber vor Weihnachten kam noch der Nikolaus, da musste ich schon seit 14 Jahren durch. Wie jedes Jahr spielte ihn ein Freund meines Vaters (was es auch nicht besser machte). Er kam und erzählte, was sowieso alle wussten, dass ich noch ins Bett machen würde und sich das ändern müsse.
Natürlich, aber wie, wenn ich mit meiner Schwester im Durchgangszimmer schlafe? Der Marktplatz wäre sicher an vielen Tagen friedlicher gewesen ...
Gut, meine Hose war nass und wieder brüllte mich meine Mutter an: „Du Sau ... du Schweineigel ...“ Und sie hatte noch viele andere Ausdrücke auf Lager.
Nachts, wenn ich aufwachte und schon wieder nass war, nahm ich die Matratze aus dem Bett und kroch zu meiner Schwester. Sie wusste es schon und manchmal kam die Frage: „Hast du wieder ins Bett gemacht?“
Wenn es ihr einfiel, räumte unsere Mutter nachts unsere Kleiderschränke aus. Wir mussten dann alles neu einsortieren, und zwar so lange, bis sie absolut zufrieden war.