Читать книгу Anwaltshure 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem E-Book | 4 Erotische Roman - Helen Carter - Страница 19

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BühnenReif - Teil 6

George beugte sich wieder zu mir herüber und flüsterte in mein Ohr. Diesmal kam es nicht ganz so überraschend wie vorher und so schrak ich nicht zusammen. Ich warf nur einen kurzen, neugierigen Blick auf seine Hose und wusste Bescheid …

»Und? Geil?«, fragte er mich.

»Ja, sehr. Der Typ sieht wirklich klasse aus.« Ich überraschte mich selbst in einer Tour. Früher hätte ich es nie gewagt, einem Liebhaber gegenüber so etwas zu sagen. Ich hätte immer Angst gehabt, er würde mich sitzen lassen, weil er gekränkt war.

George aber strich sanft und langsam über meinen Schenkel. Sein Gesicht verzog sich etwas, als habe er erst jetzt den Stoff bemerkt, der meine Beine verdeckte. »Trag bitte keine solchen Zelte mehr, Süße.«

Er gab mir einen kleinen Klaps und sagte: »Aber da werden wir auch noch Abhilfe schaffen«, und sah zufrieden aus.

Ich öffnete meine Schenkel ein kleines bisschen und zeigte ihm so, dass ich mehr wollte. Hätte er meinen Slip angefasst, wäre ihm schnell klar geworden, wie scharf ich tatsächlich war …

Er rutschte wieder auf seinen gewohnten Platz und beobachtete die Szene weiter.

Die Lederdame warf jetzt den Kopf nach hinten, sodass ihre langen braunen Haare wie die Mähne eines Pferdes flogen. Ihr Rhythmus war so schnell geworden, dass sie offensichtlich beide gleich kommen mussten. Dann hielten sie plötzlich inne. Ein letztes Verkrampfen und ein langgezogener Schrei erfüllte den Raum. Der junge Löwe war auf das Heftigste in ihr gekommen.

Hechelnd ließ sie von ihm ab, rückte mit offensichtlich bebenden Fingern ihren Slip wieder zurecht und trat dann zurück.

Ich musste mich korrigieren: Seine Männlichkeit glänzte feucht und er war definitiv gekommen – es war unglaublich! Die beiden hatten es tatsächlich vor aller Augen getrieben!

Mein Hals wurde eng. Ich musste es bekommen. Jetzt! Geil rutschte ich auf meinem Sitz hin und her. Mein Magen rebellierte.

Die Wand schob sich vor, doch das bekam ich nicht mehr richtig mit. Mein Gehirn war umnebelt von Gier. Sie hatten mich mit ihrer Nummer so angemacht, dass ich keine Sekunde mehr klar denken konnte.

Ich stand auf und George sah mich überrascht an. Dann ging ich vor ihm auf die Knie und legte meine Hand auf seinen Schritt.

»Hey, du Luder!«, grinste er in gespielter Empörung.

Ich stand auf, ergriff seine Hand und führte sie unter meinen Rock. Wir waren allein in dem Raum. Was scherte es mich! Breitbeinig stellte mich über seinen Schoß. »Fass mich an!«, flüsterte ich heiser.

Er ließ sich nicht zweimal bitten. »Verflucht! Du bist nicht nur feucht, du bist nass!«

Als einer seiner Finger meine geschwollene Klitoris berührte, kam ich fast in seiner Hand, so geladen war ich. »George, nimm mich! Jetzt! Sofort!«

»Und wenn ich nicht kann?«

»Er ist hart. Warum solltest du nicht können?« Meine Stimme hatte den Klang eines enttäuschten Kindes angenommen.

»Weil wir Besuch bekommen haben …«

Jetzt erst bemerkte ich die Frau, die hinter uns eingetreten war. Sie trug ein Chanel-Kostüm in einem tiefdunklen Blau mit weißen Einfassungen. Dazu eine lange Perlenkette, die bis zu ihrem Bauchnabel reichte. Ihr Haar war frisch frisiert und sie duftete dezent nach einem sehr teuren Parfum. Alles in allem ein Abbild einer Grande Dame der Oberschicht.

»George! Wie lange ist es her?« Sie tat allen Ernstes so, als habe sie überhaupt nicht bemerkt, dass er seine Hand in meiner Muschi hatte und ich drauf und dran war, seinen Harten auszupacken …

Wir lösten uns voneinander und George erhob sich. Noch immer mit ansehnlicher Beule in der Hose. Zu meiner Überraschung nahm George sie in den Arm und küsste sie. Das war kein Freundschaftskuss Marke »Bussi links – Bussi rechts«, sondern sie küssten sich richtig, nur ohne Zungeneinsatz. Ich schluckte. Das fand ich nicht so witzig. Allerdings stand sie in einer Aufmachung vor uns, die wenig sexy wirkte.

Nach einer für mich peinlichen Wartezeit, lösten sich die beiden voneinander, und er betrachtete sie an ausgestreckten Armen. »Du siehst fabelhaft aus. Aber du hast abgenommen. Das nimmt dir etwas.«

Sie lächelte, rosenholzfarben und warm. »Mein lieber Freund, ohne meine Diät hätte ich kaum in dieses Kostüm gepasst.« Sie wandte sich mir zu. »Würdest du uns bitte bekannt machen?«

»Miss Emma Hunter … Lady Annabel de Winter.”

Lady de Winter lächelte mich gewinnend an. »Es ist schön, Sie kennenzulernen. Ich hoffe, Ihnen gefällt unser Angebot.«

Hatte ich da eine gewisse Amüsiertheit gehört? »Die Sachen sind ganz wunderbar und man kann sich kaum entscheiden«, sagte ich wahrheitsgetreu.

»George nimmt bestimmt sowieso alles«, flötete Lady de Winter.

Er ist einer unserer besten Kunden, hätte eigentlich im Nachsatz kommen müssen. Doch sie schwieg höflich. Wir lächelten uns an, als plötzlich die Tür aufging.

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