Читать книгу Anwaltshure Band 5 | Erotischer Roman - Helen Carter - Страница 8

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Kapitel 6

Ich schickte das Taxi zu meinem Apartment, wo ich mich erst einmal duschte. Dem Vertrag hatte ich entnommen, dass der Typ Musiker sein musste. Dem Namen nach wohl irgendetwas mit Rock. In diesem Fall wählte ich nicht das Offensichtliche, sondern nahm eine Spitzenbluse vom Bügel, die so hauchfein war wie Spinnweb. Die Spitze war derart auf einen durchsichtigen Untergrund aufgebracht, dass er wirkte, als habe man sie auf meine Haut geklebt. Dazu wählte ich einen schwarzen Bleistiftrock. Der Slip, den ich darunter trug, entsprach der Spitze meiner Bluse. Keine Strapse. Keine Nylons. Nur halbhohe Pumps und meinen schwarzen Mantel.

Die Ledermappe unter dem Arm schickte ich das Taxi zur Adresse des Musikers. Eine ruhige Seitenstraße in Camden Town.

Ich klingelte und wartete.

Der Regen hatte wieder eingesetzt, und das gefiel mir nicht, denn das Taxi war bereits wieder weggefahren und ich hatte wenig Lust, durch das miese November-Wetter zu laufen, auf der Suche nach einem neuen Taxi, falls der Klient mir nicht öffnen sollte.

Mir wurde kalt. Noch einmal klingeln.

Gerade, als ich nach meinem Handy greifen wollte, um mich mit George abzustimmen, summte die Türöffner. Ich betrat das karge Treppenhaus, wo es nur weiße Wände und einen weißen Handlauf gab. Keinerlei Dekoration. Nicht mal irgendwelche Bilder an den Wänden.

Im zweiten Stock war die Wohnungstür nur angelehnt. Irgendwo rauschte das Wasser in einer Dusche. Ich hatte schon viele Wohnungen gesehen – aber solch eine noch nicht. Die Möbel schien der Bewohner aus zahllosen Entrümpelungsaktionen und Auktionen gesammelt zu haben. Im Flur gab es Kupfereimer mit einem bunten Sammelsurium von Gehstöcken und Regenschirmen. An einer Garderobe aus den Fünfzigerjahren hingen die Jacken und Mäntel so dicht, dass sie jeden Moment von den Haken zu springen drohten. Ganz zu schweigen von den Hüten, die sich über ihnen stapelten. Die Wände waren in Burgunderrot oder dunklem Tannengrün gestrichen.

Ich stolperte über ein Paar Stiefel, deren hohe Schäfte sie aus dem Gleichgewicht gebracht und umgeworfen hatten.

Das Rauschen der Dusche kam aus der Wohnung.

Ich sah nasse Fußabdrücke, die zum Klingelknopf führten und, dünner werdend, wieder davon weg. Links von mir – das musste das Wohnzimmer sein.

Es war in einem dunklen Lila gestrichen und überall standen Möbel, die zwischen fünfzig und hundert Jahren alt waren. Im Mittelpunkt befand sich ein grünes Samtsofa, über dem ein Mensch mit besonders ausgefallenem Geschmack zwei schwarz-weiß bemalte Türblätter aufgehängt hatte. Auf einer edwardianischen Anrichte stand ein Foto. Im ersten Moment dachte ich, es handelte sich um einen Schnappschuss aus dem Film »Ringu«, bis ich merkte, dass es kein Mädchen war, sondern ein Mann, dessen mächtige schwarze Mähne ihn derart umhüllte, dass man sein Gesicht nicht erkennen konnte.

Wie merkwürdig, dachte ich, dass jemand ein solches Foto aufstellte. Daneben stand das Bild einer jungen Frau mit einem kleinen Lächeln und traurigen Augen.

Dass das Wasser nicht mehr lief, bemerkte ich erst, als ich das Tappen nasser Füße auf dem hölzernen Boden hörte. Ich drehte mich um und erblickte einen der schönsten Männer, den ich je gesehen hatte. Er war von ungeheurer Größe, sein Körper war trainiert und mit Tätowierungen überzogen. Sein schwarzes Haar war feucht und reichte fast bis zu seinen Hüften. Selbst in diesem Zustand war es noch so dick und dicht, dass manche Frau neidisch gewesen wäre. Ein verwaschenes Handtuch hing so tief, dass es den Blick auf sein Schamhaar freigab.

Wie weiß seine Haut war …

Und dann das Gesicht. Zu einem solchen Körper musste die Natur einen Ausgleich geschaffen haben. Hässliche Züge, die den Normalsterblichen ein wenig Hoffnung gaben. Nicht so bei ihm. Er hatte das Gesicht eines griechischen Gottes. Ebenmäßig und von tiefer Ruhe.

»Kaffee?« Er streckte mir eine Tasse entgegen, die ich nahm, ohne mich zu bedanken.

Eindeutig – das war der Mann auf dem Foto.

»Sie müssen Em sein … Ich bin Jeff. Hi …«

Ich ergriff seine große, feste Hand und ließ sie wieder los.

»George sagte mir, dass Sie den Vertrag vorbeibringen würden …«

Ich hielt ihm die Mappe entgegen. Achtlos schob er die Fotos auf der Anrichte beiseite, legte die bedruckten Seiten darauf, schlug dann das letzte Blatt auf und unterschrieb.

»War’s das?«, fragte er.

»Sie sollten den Vertrag erst lesen …«

»Ich lese niemals Verträge. Wenn mich einer bei so was bescheißen will, tut er es so, dass ich es eh nicht merke.«

»Nein wirklich …«, ich wollte nicht gehen. »Lesen Sie doch bitte erst …«

Er klappte den Blätterstapel um, sah sich die erste Seite an und sagte: »Alles korrekt.«

»Na dann …« Schließlich hatte er unterschrieben und ich hatte ihn noch nicht einmal bezirzen müssen. Ich nahm den Vertrag entgegen und schob ihn vorsichtig in die Mappe zurück.

»Dann noch einen schönen Tag und vielen Dank für die unkomplizierte Abwicklung.«

Ich war bereits an ihm vorbei und hatte den Türknauf in der Hand, als er sagte: »Du hast deinen Kaffee noch nicht getrunken, Em.«

»Stimmt«, erinnerte ich mich.

Er deutete auf die grüne Couch und ich setzte mich. Was immer er von mir wollte, jetzt setzte er sich zunächst in einen der ausgewetzten Sessel mir gegenüber. Das Handtuch klaffte im gleichen Moment auf und ich hielt den Atem an. Selbst jetzt, schlaff und unbenutzt, hatte er einen eindrucksvollen Stamm.

»George hätte den Vertrag auch von seiner blonden Praktikantin überbringen lassen können. Wieso hat er dich geschickt?«

»Vielleicht erkennt er bestimmte Vorzüge an mir …«, mutmaßte ich.

Sein Haar trocknete langsam und blähte sich um seinen Oberkörper herum auf, wie das Gefieder eines Raben.

Zügig leerte ich meine Tasse und stand wieder auf. Etwas hier machte mich nervös. Und es war mit Sicherheit nicht der Umstand, dass ich mit einem Mann allein war. Nein. Es dämmerte mir langsam … Ich hatte mein Selbstbewusstsein, zwar nicht gänzlich, aber doch zu einem Gutteil hinter mir gelassen. Ich versuchte ernsthaft, mich daran zu erinnern, wie ich es damals geschafft hatte, trotz meiner unzulänglichen Figur einfach so davon auszugehen, dass mich die Männer wollten, mit denen ich zusammenkam.

»Was hast du vor?« Seine Stimme war dicht an meinem Ohr, und ich spürte die feuchte Hitze, die von seinem Körper ausging. Er legte seine Hände unter meine Ellenbogen und beugte sich so tief über mich, dass sein Kinn auf meiner Schulter ruhte.

»Du solltest noch nicht gehen …«, flüsterte er. »Ich habe den Vertrag ja noch gar nicht gelesen.«

Seine Hand strich flach an meinem Oberschenkel herab und als sie wieder nach oben glitt, schob er den Rocksaum mit hoch.

»Du hast wunderbare Schenkel. Ich habe sie sofort bemerkt … durch diesen dünnen Stoff hindurch … Sehr weiblich und voll, aber darunter nur Muskeln. Du hast starke Beine.«

Seine Fingerspitzen beschrieben einen Bogen und endeten vor meinem Venushügel. Ich spürte, wie feucht ich wurde, wie schnell mein Atem zu gehen begann. Meine Haut verwandelte sich in eine Membran für die Schwingungen, die von ihm ausgingen.

»Wir machen einen Deal, ja?«

Ich blieb stumm und bewegungslos.

»Ich lese den Vertrag und im Gegenzug kümmerst du dich um mich. Während ich lese.«

Er schob mich langsam zu der grünen Couch, wobei mein Blick auf das Foto der Frau fiel, das er so achtlos beiseitegeschoben hatte.

Normalerweise war es in meinen Augen das Problem des Kunden, mit etwaigen eintreffenden Frauen oder Freundinnen klarzukommen, aber in diesem Moment störte es mich. Ja, hemmte mich beinahe.

»Muss ich achtsam sein?«, fragte ich so neutral wie nur möglich.

»Nein. Niemand wird uns stören.« Er warf das ausgewaschene Handtuch zu Boden und ließ sich halb sitzend, halb liegend, auf der Couch nieder.

Wie aufregend zu sehen, dass sich sein Schwanz bereits jetzt erhärtete.

»Zieh dich aus. Ich will dich ganz sehen.«

Während ich mich Stück um Stück entkleidete, verspürte ich den unbedingten Drang, mich von ihm wegzudrehen. Seit ich nicht mehr gearbeitet hatte, hatte ich einiges an Gewicht zugelegt und – wie ich fand – nicht zu meinem Vorteil.

Seltsamerweise hatte ich nicht einen Moment daran gedacht, als McLeod mich in den Job zurückgedrängt hatte.

Seine Blicke starr auf mich geheftet, begann Jeff, seinen Stamm zu reiben.

Gerade aber, als ich neben ihm in die Hocke gehen wollte, um ihn zu verwöhnen, hob er abwehrend die Hand. »Nicht das. Setz dich dort in den Sessel und mach’s dir. Ich will dir dabei zusehen.«

Ich tat, was er wollte. Meine Beine über die Armlehnen spreizend, begann ich, meine Pussy zu streicheln, und genoss, wie sich seine Haare mit jeder seiner Bewegungen verschoben. Die Muskeln zu sehen, wie sie unter seiner milchweißen Haut spielten.

Meine freie Hand presste meine Brust hoch, sodass ich meinen Nippel mit meiner Zunge erreichen und an ihr spielen konnte. Doch meine Zunge war nicht intensiv genug. Ich zog einen Ohrclip ab und ließ den Verschluss über der Spitze meines Nippels zuschnappen. Ein Keuchen entrang sich meiner Kehle und Jeff wichste schneller.

»Steck dir was rein …«, murmelte er, wobei ich ihn kaum verstehen konnte. Die Anspannung zwischen uns schien die Luft im Zimmer zu verdichten. Seine lüsternen Blicke erregten mich.

Ich sah mich suchend um, doch alles, was ich entdeckte, waren die Gehstöcke im Flur. Also stand ich auf und suchte mir einen heraus, der geil aussah. Er hatte einen runden Knauf, der innen hohl war und dabei so filigran geschnitzt, dass es beinahe wie ein Spinnenweb wirkte. Zurück in meinem Sessel, spreizte ich meine Möse so weit ich konnte.

»Denkst du, das ist groß genug, um mich zu dehnen?«

Jeff zuckte mit den Schultern, wobei ich bezweifelte, dass er mich wirklich verstand, sah er doch ziemlich weggetreten aus. Er griff neben sich, öffnete eine Flasche Whiskey, die neben ihm auf dem Boden stand, und trank in langen Schlucken, gerade so, als wäre es nur Wasser.

»Ich weiß etwas Besseres!«, erklärte ich und rutschte etwas weiter nach vorn. Aus meiner Tasche kramte ich eine Tube Gleitgel. Ich gab etwas davon in meine Handfläche und rieb dann den dicken Knauf in der klaren Creme.

»Schau genau hin!«, sagte ich, bewegte meine Rosette, ließ locker und setzte den Gehstock an.

»Scheiße, wie geil«, brummte er, als die geschnitzte Kugel mein enges Loch nach und nach aufdrückte.

Erst, als ich den ziehenden Schmerz spürte, wurde mir klar, was ich da tat. Es war Ewigkeiten her, seit ein Mann mich das letzte Mal in den Arsch gefickt hatte, und jetzt war ich dabei, diese übergroße Kugel in mich hineinzubefördern. Aber ich hörte nicht auf. Nur allzu gut erinnerte ich mich an das Gefühl absoluter Geilheit, wenn ein Schwanz meine Rosette penetrierte. Dieser Schmerz, der mich aber über alle Grenzen hinwegtrug. Ich keuchte und wimmerte, gab meinen Gefühlen nach.

»Den kriegst du nicht rein!«, erklärte er mit warnender Stimme, wenn er auch gleichzeitig wie irrsinnig wichste.

»Wenn du willst … dann spritz auf mein Loch …«

Er kam zu mir herüber und zielte auf meinen Unterleib. Seine Oberschenkel waren prall vor Anstrengung, während seine Brust sich wild hob und senkte. Er keuchte und nahm so das Rauschen in meinen Ohren auf, wo das Blut in einem tosenden Strom zu meinem Gehirn tobte. Wie unglaublich anstrengend es war, die Geilheit so im Zaum zu halten, dass ich den Knauf in mich einführen konnte! Es brannte und zog. Wie durch einen fernen Schleier hörte ich mich selbst stöhnen.

Als er sich plötzlich über mich warf, verlor ich beinahe die Besinnung, denn er stieß seinen Schaft mit solcher Wucht in mich hinein, dass mir der Gehstock entglitt und sein Knauf in mich gestoßen wurde. Ich schrie derart vor Schrecken und Schmerz auf, dass ich instinktiv in seinen Oberarm biss, um den Schrei zu ersticken.

Gerade aber, da ich den Gehstock aus mir herausziehen wollte, wurde mir klar, wie unendlich geil es war, dieses wuchtige Gerät in meinem Hintern zu spüren, während gleichzeitig, dieses göttliche Stück Mann in meiner Möse tobte. Tränen flossen aus meinen Augenwinkeln und mein Haar hatte sich gelöst.

»Du bist so geil … Ich werd irre …«, stieß er so gepresst hervor, als müsste er jeden Moment ersticken.

Das Brennen wurde mit jeder Bewegung intensiver, doch ich wollte es um keinen Preis missen. Er packte meine Pobacken und zog mich mit einem Ruck zu sich heran. Das Keuchen, das sich seiner Kehle entrang, war überwältigend, und ich zitterte vor Anstrengung. Wir starrten gemeinsam seinen dicken Schwanz an, der wieder und wieder in mich hineingetrieben wurde, während der Knauf in meinem Hintern steckte.

»Beiß in meine Titte!«, befahl ich ihm, woraufhin Jeff seine Fingerspitzen in mein weiches Fleisch bohrte und sodann rabiat an mir zu saugen begann. Für einen Moment lenkte dieser neuerliche Schmerz von dem bekannten in meinem Hintern ab. Aber dann addierten sich die Qualen.

»Spritz ab! Bitte! Spritz ab!«, flehte ich und trieb ihn dadurch nur noch mehr an. Er stöhnte und ächzte, bis er abrupt innehielt.

Jetzt war es soweit; ein letzter, brutaler Stoß und sein Samen wurde mit solcher Gewalt in mich hineingeschossen, dass ich die Hitze noch in meinem Bauch spüren konnte. Wieder und wieder pumpte er seine Saat in meinen Unterleib. Ich dachte, Jeff würde sich umgehend aus mir herausziehen, doch da irrte ich mich. Sein Samen floss an seinem Schaft heraus und überzog den Gehstock.

Jetzt begann ich, mich zu fürchten, wusste ich doch nicht, welchen Schmerz es mir einbringen würde, wenn das Ding aus mir herausgezogen wurde. Daran hatte ich nicht gedacht, als ich ihn ausgewählt hatte.

Doch Jeff nahm von dem Gleitgel, rieb sanft um den Stock herum und zog ihn dann so geschickt aus mir heraus, dass er mir nicht nur kaum einen Schmerz verursachte, sondern sein Schwanz auch noch an Ort und Stelle blieb.

Ich genoss das Gefühl, ihn in mir zu haben, seine Haare, die mich ebenso streichelten wie seine Fingerspitzen an meinen Wangen. Er küsste mich sanft auf die Lippen, nur um sich gleich wieder zu lösen und mich aus einem größeren Abstand genauer zu mustern.

»Das hat gut getan«, sagte Jeff ruhig.

Anwaltshure Band 5 | Erotischer Roman

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