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Wellen schlagen über Menschen hoch

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Wir geben die Schwüre der Steine, des Sandes, wir gehen alleine und wenn’s sein muss außer Landes. Wir sammeln Muscheln, Gräten und Knochen, Geldmächte werden Völker in tiefste Armut unterjochen.

Graue Haare winden und wirbeln umher, die Lasten der Zeiten mit den Kriegen wiegen schwer, dass man sie schweigend verdammt und abschwört, doch ohne dass der mit der großen Schuld da hinhört.

Schwören, hören, zerstören, eng stehen die Ören beieinander. Über uns schweben die düsteren Warnzeichen der Vernichtung, viel zu schnell bahnen sich Flammen die Lichtung.

Windstöße brechen aus Wirbelstürmen heraus, schon brennen Städte und das alte Haus. Wo bleibt denn der Stoß zur Umkehr, dass das stürmende Vibrato sinke ins Meer?

Mitternacht und Träume, und was sonst noch ist wie Busch und Bäume. Urkraft steige auf, dass die Welle schäume!


Sprachhänge und Sprechlänge

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