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Gewerbeanmeldung/Notar/Finanzamt/Steuern

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Wenn Sie sich für eine Unternehmensrechtsform entschieden und damit auch die Beratungen in Anspruch genommen haben, die wir oben ansprachen, dann wissen Sie auch bereits, ob sie einfach nur zum Gewerbeaufsichtsamt oder zum Notar müssen. Dort gilt es bestimmte Formulare auszufüllen und entsprechende Abläufe einzuhalten.

Zögern Sie diesen Schritt in keinem Fall zu lange heraus. Denn der Prozess dauert seine Zeit und muss innerhalb einer bestimmten Frist erledigt sein. Sonst gibt es gegebenenfalls eine finanzielle Verwarnung. Sie müssen für diese Schritte auch eine Geschäftsadresse vorweisen können. Das kann Ihre private Adresse sein oder aber die zukünftigen Räume Ihres Unternehmens.

Beide genannten Wege führen dazu, dass Ihre Anmeldung an das Finanzamt gemeldet wird und Sie nach einer bestimmten Zeit Ihre Steuernummer erhalten. Spätestens dann sollten Sie einen Steuerberater haben, der Ihnen hilft, die Umsatzsteuervoranmeldung zu machen und alle anderen steuerlichen Regeln einzuhalten. Auch Melde- und Zahlfristen.

Für Sie dürfte auch wichtig sein, dass Sie von Beginn an eine sehr saubere Buchhaltung und Belegablage betreiben. Denn irgendwann im Verlauf Ihres unternehmerischen Daseins werden Sie Besuch von diversen Prüfern bekommen. Angefangen vom Finanzamt, bis hin zur Rentenversicherung. Und hier haben Sie eine vieljährige Aufbewahrungspflicht für all Ihre Unterlagen. Da ist es gut, wenn Sie nach vielen Jahren die Vorgänge anhand der Ablage nachvollziehen und entsprechende Fragen beantworten können. Das ist am Ende bares Geld, was man einsparen kann.

Ich investierte von Beginn an in die Buchhaltung, wie auch in die Ablage der Dokumente. Über die Jahre habe ich damit tatsächlich eher Geld gespart als verloren. Denn vor Prüfungen muss ich nicht Blut und Wasser schwitzen und alle möglichen Seiltänze vollführen, bis alles entsprechend vorbereitet oder gar präpariert ist.

Wenn Sie den Gewerbeschein oder den Handelsregisterauszug, wie auch die Steuernummer erhalten haben, dann ist der zweite große Baustein glücklicherweise gemeistert! Gratulation hierzu.

Denken Sie auch daran, nun alle Steuernummern, Kontodaten, Rechtsformen, HRG-Nummern etc. auf Ihrem Briefpapier, auf der Homepage oder in den E-Mail-Signaturen zu integrieren.

Sie dürfen schon im Anmeldeprozess geschäftlich aktiv sein. Also keine Sorge, wenn die Unterlagen zeitlich etwas brauchen. Sie müssen dann aber unbedingt in Ihre Signaturen i.G. = „in Gründung“ hinter die Firmenbezeichnung schreiben, bis alle Formalitäten erledigt sind.


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