Читать книгу Die World Series of Poker Main Events von 1970 bis 2013 - Ivan de Faveri - Страница 12

World Series of Poker 1977

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Austragungsort: Binion’s Horseshoe, Las Vegas

Teilnehmerzahl: 34

Buy-in: US$ 10'000.-

Gewinner: Doyle Brunson

Siegerprämie: US$ 340'000.-

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Die WSOP hat erneut einen Schub erhalten. Dank den 34 Teilnehmern wächst die Gewinnsumme auf sagenhafte US$ 340'000.- an. Auch die Side-Events sind gewachsen und die Jagd auf die begehrten Bracelets findet in diesem Jahr an 13 verschiedenen Turnieren inklusive dem Main Event statt.

Doyle Brunson machte dort weiter, wo er ein Jahr zuvor aufgehört hatte. Er gewann sein drittes Bracelet beim Seven-Card-Stud Eight-or-better-Turnier bevor er am Tisch des Main Events Platz nahm. Ein weiterer Spieler stach 1977 hervor. Bobby Baldwin gewann gleich zwei Bracelets bei den Preliminary Events. Eines beim Deuce-to-Seven-Turnier und eines beim US$ 5'000.- Seven-Card-Stud-Turnier.

Eine weitere Neuheit in diesem Jahr war der erste Ladies-Event. Es war ein Seven-Card-Stud-Turnier, an dem 94 Teilnehmerinnen an den Start gingen. Jackie McDaniels gewann als erste Frau ein Gold Bracelet. Seither gehört der Ladies Event genauso zur WSOP, wie der Main Event.

Doyle Brunson machte am Main Event einen grossen Schritt in Richtung Titel-verteidigung, als er am dritten Tag des Turniers mit Suited Connectors einen riesigen Pot einheimste. Danach warf er mit Buck Buchanan und Ed „Junior“ Whited gleich zwei Spieler mit einem Set Siebner aus dem Rennen und erhöhte seinen Stack um 140'000 Chips.

Die letzten vier Spieler hiessen:

 Milo „Sioux Falls Slew“ Jacobson

 „Sailor“ Roberts

 Gary “Bones” Berland und

 Doyle Brunson

Roberts wurde Vierter, als er mit seinen Pocket 8 in Pocket Kings von Berland lief. Jacobsen war der Nächste, der aus dem Turnier fiel, als er wiederum von Berland durch eine Straight geschlagen wurde. Im Heads-up gelang es dann Brunson durch Slow-Play mit einem Paar Queens Berland einen schweren Schlag zu versetzen. Brunson doppelte seinen Stack auf und übernahm den Chiplead.

Die entscheidende Hand war ein déjà-vu für Brunson. Er hatte, wie schon 1976, 10-2 auf der Hand. Diesmal war es 10s und 2h. Berland erhielt vom Dealer die Hole-Cards 8s5h. Der Flop zeigte 10d8s5h. Brunson mit Top Pair und Berland mit Two Pair vor der Turn-Karte. Berland spielte langsam und checkte nur. Brunson checkte ebenfalls und beide sahen die Turn-Karte: 2c. Brunson begann mit der Action und bettete. Sofort pushte Berland All-in, aber Brunson callte umgehend. Der River brachte die 10c und Brunson, der bereits vorher vorne lag gewann das Heads-up erneut mit einem Full-House 10-10-10-2-2.

Brunson gelang es seinen Weltmeistertitel zu verteidigen und dies erneut mit den Starthänden 10-2. Diese Kartenkombination wurde darauf auf Brunson’s Nickname „Texas Dolly“ getauft. Doyle Brunson gewann US$ 340'000.- und sein viertes Gold Bracelet. Er investierte dieses Geld indem er ein Buch mit dem Titel „Super System“ herausbrachte, welches auch heute noch als die Poker-Bibel bezeichnet wird.


So wurde in der Zeitung über Brunsons zweiten WSOP Main Event-Sieg berichtet

(Quelle: flickr.com)

Die World Series of Poker Main Events von 1970 bis 2013

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