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Nur die Venus dreht sich anders

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Aber auch andere Kräfte beeinflussten die Drehung der Himmelskörper. Die große Masse der Sonne baut Magnetfelder auf, die mit dem Staub in ihrer Planeten-Scheibe reagieren. Das bremst die Drehung der Sonne. Heute braucht sie für eine Umdrehung um sich selbst ganze 28 Tage. Die Erde dreht sich in die selbe Richtung wie fast alle Planeten. Mit Ausnahme der Venus: Vermutlich schlug dort ein gewaltiger Meteorit seitlich ein und änderte so ihre Drehrichtung.

Die Erde dreht sich heute schneller als bei ihrer Entstehung. Die Ursache liegt vermutlich darin, dass sie in jungen Jahren von einem kleinen Planeten getroffen wurde, der ungefähr die Größe des Mars hatte und beim Einschlag Erdmaterial abschlug. Aus den Splittern dieses Zusammenstoßes entstand der Mond. Andererseits würde die Erde aber ohne die Anziehungskraft des Mondes viel schneller rotieren. Er stabilisiert die Erde außerdem, denn ohne ihn würde sie ins Trudeln kommen. Die Drehung des Mondes um sich selbst dauert so lange wie eine Erdumrundung - etwas mehr als 27 Tage. Deswegen sehen wir von der Erde auch immer auf die gleiche Seite des Mondes.

Es fällt auf, dass das Drehen der 8 (9) Sonnensystem-Planeten um die Sonne nach dieser Betrachtungsweise offensichtlich nur erklärbar ist mittels Hinzuziehung der Urknall-Theorie: „Die Eigenrotation der Planeten und die Umdrehung um die Sonne lässt sich aus der Entstehungsgeschichte des Universums erklären“ sowie „Seit dem Urknall dehnt sich das All immer weiter aus. Materie-Gaswolken ziehen sich durch die Anziehungskraft der Teilchen untereinander zusammen. Diese Kraft lenkt die Teilchen von ihrer Flugbahn ab Richtung Gaswolkenmitte. So entstehen rotierende Galaxien. Diese Kräfte - Flugimpuls und Gravitation - sind die Grundlage der Rotationen im All“.

Wenn aber der Zustand des SEINS in der UNIVERSELLEN UNENDLICHKEIT als gegeben akzeptiert wird, muss diese „Drehungs-Erklärung“ natürlich entfallen und muss das menschliche Gehirn auch hier (wiederum) streiken wegen seiner „Unzulänglichkeit“ die UNIVERSELLE UNENDLICHKEIT zu verstehen.

Wobei die Tatsache, dass diese 9 Planeten sich seit Abermillionen Jahre offensichtlich immer gleichbleibend im „Perpetuum mobile“-Sinne um die Sonne bzw. um sich selbst drehen, nur respektiert werden „soll“. Aber nicht unbedingt verstanden werden „muss“ im Rahmen eines unendlichen Universums.

Und dies allein schon wegen der Tatsache, dass das menschliche Gehirn nur ein Alter von höchstens 120 Jahre erreichen kann und nun mal nicht massgeblich „zurückblicken“ kann. Der (astronomische) Mensch hat das heutige Wissen nur in ganz wenigen Generationen erworben und das ist in der Unendlichkeit des Universums wie ein Staubkorn zu vernachlässigen. Auch wenn die NASA in ihrem Überheblichkeitsdenken tatsächlich meint 13 Milliarden Jahre „zurückblicken“ zu können …!

Es ist dies übrigens das typische und überaus überhebliche „Anything goes“-Denken der Amerikaner, das uns zwar viel Fortschritt aber auch viel Unheil gebracht hat. Das ist aber nicht das Thema dieses Buches!

Der IST-Zustand des UNENDLICHEN UNIVERSUMS besteht nach Meinung des Autors aus Energie, wie dann auch gestaltet. Es dürfte dies wohl kein statischer Energiezustand sein sondern eher ein dynamischer, inklusive materieller Ausformungen (Galaxien), in denen aus Energie Masse wurde bzw. wird.

Das Wie und das Warum sind allerdings Fragen, die das menschliche Denkvermögen einfach übersteigen: Die UNIVERSELLE UNENDLICHKEIT und das menschliche Gehirn sind nicht kompatibel: Der Urknall kann in einem solchen Sinne deshalb auch nicht „herbeigedacht“ werden, auch nicht softwaremässig mittels KI!

Für die Umsetzung von Energie nach Masse (Materie) hat einst Albert Einstein formuliert: E = mc² (Energie = Masse x Quadrat der Lichtgeschwindigkeit c (299792458 m/s, d.h. in einem Lichtjahr werden von einem Lichtsignal ca. 9,5 Billionen Kilometer zurückgelegt). Wobei er die Lichtgeschwindigkeit als feste Konstante eingesetzt hatte, was allerdings immer mehr im Rahmen der Quantenmechanik angezweifelt wird (siehe später). Auch diesbezüglich zum besseren Verständnis der (komplizierten) Materie hier noch ein kleiner Wikipedia-Ausflug::


UdSSR-Briefmarke 1979 mit Einstein-Signatur

Die Äquivalenz von Masse und Energie oder kurz E = mc² ist ein 1905 von Albert Einstein im Rahmen der speziellen Relativitätstheorie entdecktes Naturgesetz. Es besagt, dass Masse und Energie sich gegenseitig bedingen. Daher besitzt ein physikalisches System mit der Masse die Ruheenergie

E0 = mc2

Dabei ist „c“ die Lichtgeschwindigkeit. Umgekehrt besitzt ein physikalisches System mit der Energie „E“ in seinem Ruhesystem die entsprechende Masse.

Eine Änderung der inneren Energie eines Systems bedeutet daher auch eine Änderung seiner Masse. Durch den großen konstanten Umrechnungsfaktor „c2“ gehen Energieumsätze, wie sie im Alltag typisch sind, mit nur kleinen, kaum messbaren Änderungen der Masse einher. Daher bleibt die Beibehaltung getrennter Konzepte von Masse und Energie in vielen Bereichen sinnvoll. So erhöht z. B. die elektrische Energie, die in einer Autobatterie gespeichert ist, deren Masse um lediglich 0,03 µg.

In der Kernphysik, der Elementarteilchenphysik und der Astrophysik tritt die Äquivalenz von Masse und Energie weit stärker in Erscheinung. Die Masse von Atomkernen ist aufgrund der Bindungsenergie um knapp ein Prozent kleiner als die Summe der Massen ihrer ungebundenen Kernbausteine. Trifft ein Elektron auf sein Antiteilchen (das Positron), zerstrahlen sie sich gegenseitig. Dabei geht ihre ganze Energie einschließlich ihrer Ruheenergie in die Strahlungsenergie von neu entstehenden Teilchen über, meist Photonen. Die Masse von Teilchen und Antiteilchen wird dabei folglich vernichtet.


Relativitätstheorie-Skulptur zum Sitzen im Berliner „Walk of Ideas“ zur FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland 2006

Bezüglich der Einsteinschen Relativitätstheorie sei hier noch verwiesen nach dem Artikel „Wie Albert Einstein seine Erben zur Verzweiflung bringt“ (PM-Magazin) in dem dargelegt wird wie die Einsteinsche Relativitätstheorie inzwischen ziemlich ins Wanken gekommen ist:

Die Forschergemeinde hat allen Grund anzunehmen, dass die Relativitätstheorie nicht die ganze Geschichte erzählt«, sagt der NASA-Physiker Ron Koczor. »Eine neue wissenschaftliche Revolution erscheint unausweichlich!« Der Grund für die Zweifel: Die beiden Pfeiler der Physik – die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik – sind nicht miteinander vereinbar. Was im Bereich des Allergrößten richtige Voraussagen ermöglicht, die Lehre von der Relativität, versagt im Bereich des Allerkleinsten. Denn kombiniert man Einsteins Gleichungen mit denen der Quantenmechanik, werden die Nenner bestimmter Brüche zu null – ein untrügliches Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmen kann.

Anmerkung des Autors:

siehe hierzu auch die Ausführungen im nachgängigen Kapitel F BEREICH BRUCH-ZAHLEN bezüglich Zahlenbrüche mit dem Nenner 0 und der sich daraus ergebenden KGS-Schlussfolgerungen.

Deshalb kommen viele Wissenschaftler zu dem Schluss, dass die beiden Theorien durch ein einziges, widerspruchsfreies Formelwerk ersetzt werden müssen – durch eine »Weltformel«, die alle grundlegenden physikalischen Phänomene beschreibt; warum ein fallen gelassener Apfel nach unten fliegt; wie sich Licht im Wasser bricht; wie ein Uran-Atom zerfällt; oder wie nach dem Urknall die ersten chemischen Elemente entstanden sind. »Sie wäre die Formel Gottes, nach der er die Welt erschaffen hat«, sagte der berühmte Astrophysiker Stephen Hawking. Auf welchem Weg sie zu finden sein könnte – darüber zerraufen sich sogar die besten Experten die Haare. Denn egal, ob man vom Boden der Relativitätstheorie oder der Quantenmechanik aus argumentiert: Es ist ein Denken am Rande des Denkens.

N.B.: Anmerkung des Autors

Es heisst hier tatsächlich „Es ist ein Denken am Rande des Denkens“ (hort, hört …). Und diese (mehr oder weniger lakonische) Feststellung kommt dem Eingeständnis des Sokrates vor bald 2500 Jahren „Ich weiss, dass ich nichts weiss!“ doch bereits sehr nahe ….

Wie bereits angemerkt, könnte man im Sinne der UNIVERSELLEN UNENDLICHKEITsomit sagen: „Energie und Masse sind offensichtlich unendlich aber auswechselbar“ Die Umsetzung von Energie nach Masse könnte in der Folge – nach Meinung des Autors jedenfalls – vor allem den Sinn haben energetische Unendlichkeit über die materielle Unendlichkeit (Galaxien/Sonnensysteme) in materielle (Evolutions-)Endlichkeit zu überführen. Und dies ohne dass der (beschränkte) Mensch dies verstehen müsste bzw. ohne (jemals) zu wissen ob „Einstein“ in der UNIVERSELLEN UNENDLICHKEIT überhaupt zutreffen müsste! Wie sich das auch für die Quantenmechanik andeutetet !

Denn wie in einem solchen Prozess der Energietransformation die unendlich vielen Galaxien mit ihren gasförmigen bzw. festen Himmelskörpern entstanden sind bzw. mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gar noch immer entstehen, muss sich wie gesagt unseren (menschlichen) Kenntnissen gleichfalls entziehen. Das Ganze ist einfach eine Nummer zu gross für das (endliche) menschliche Gehirn mit seinen etwa 100 Milliarden Gehirnzellen (Neuronen), die durch etwa 100 Billionen Synapsen eng miteinander verdrahtet sind. Das ist zwar ziemlich viel aber eben nicht unendlich viel (Quelle:Wikipedia).

Sodass der Mensch – wie schon öfters ausgeführt - die kosmische Unendlichkeit mit diesen relativ beschränkten (Gehirn-)Mitteln gar nicht verstehen kann und auch niemals verstehen wird. Wir konnten zwar im Laufe der Zeit noch hinterfragen, dass die Erde keine Scheibe ist und nicht die Sonne um die Erde dreht sondern die Erde um die Sonne und auch wie unser (Milchstrasse-)Sonnensystem (ungefähr) aufgebaut ist:

Aber ansonsten ist Schluss. Jedenfalls wenn es dann um die UNIVERSELLE UNENDLICHKEITgeht, die von uns (nur) über den Sternenhimmel wahrgenommen und nicht im Weltall an sich empirisch verifiziert werden kann. Bei den in Kapitel B untersuchten (irdischen) „KÜNSTLICHEN UNENDLICHKEITEN“ sieht das dann schon anders aus:

Da können in unserem Zahlensystem die merkwürdigsten. „Unendlichkeits“-Gegebenheiten generiert werden ……! Und es kann mit diesen KÜNSTLICHEN UNENDLICHKEITEN gar „jongliert“ werden.

Das Vorhandensein bzw. die Entstehung von Galaxien im unendlichen Universum kann somit nicht im gängigen Urknallsinne der permanenten universellen Ausdehnung erklärt werden. Sondern nur mit einer (anzunehmenden) explosiven Umsetzung von unendlicher, universeller Energie nach unendlicher, universeller Masse, wie dann auch! Aber sicherlich nicht in einer permanenten Weltraum-Ausdehnung im Sinne eines (Urknall-) WERDENS, wie auch immer, im NASA-Programm für den Hubble-Weltraumteleskop propagiert (siehe untenstehend)

Die vom Autor propagierte Gleichstellung UNIVERSELLER UNENDLICHKEIT mit UNENDLICHER ENERGIE hat allerdings u. U. auch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Begriff „Hintergrundstrahlung“, wie diese in der gängigen Urknall-Theorie unentwegt und wortreich-überzeugend kolportiert wird. In diesem Sinne noch der nachfolgende Wikipedia-Text, der nur Fragezeichen hinterlassen kann: Welch eine Vermessenheit, auf diese durch nichts bewiesene Annahmen eine derartige Entstehungsgeschichte des Universums zu konstruieren. Wie wenn beispielsweise vollmundig postuliert wird: „Die kosmische Mikrowellenstrahlung stammt aus der Zeit etwa 380.000 Jahre nach dem Urknall und gilt als Beleg für die Urknalltheorie …!“

Anmerkung des Autors: „Nein: Eher als berechtigter Hinweis auf ein Urknall-Phantasma, vor allem der genaueren Zeitangabe wegen …!

Mythos Urknall

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