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Kapitel 5

Die Energie des weißen Lichtes

Weißes Licht ist der sichtbare Aspekt der Energie, die den mensch­lichen Körper erhält und das Universum durchflutet. Diese Kraft kann auch mit allen grobstofflichen Sinnesorganen wahrgenom­men werden, wenn wir diese Körpersinne während der Meditation ins Innere richten. Auf diese Weise können wir die Energie des weißen Lichtes nicht nur sehen, sondern sie auch als inneren har­monischen Klang hören.

Wir sind gleichfalls imstande, die Lichtstrahlen und Tonwellen dieser Kraft zu berühren oder zu fühlen, da sie mit Empfindungen von Liebe und Wohlbefinden einhergehen. Diese Energie kann man auch schmecken, denn aus der Zirbeldrüse tritt Nektar oder ein Sekret aus, das die Yogis von altersher als Jungbrunnen oder Ambrosia (sanskrit amrita) bezeichneten.

Die Energie des weißen Lichtes ist der sichtbare Aspekt unse­res göttlichen Wesens. Es ist die Kraft, die im Universum am wirk­samsten heilt und transformiert. Wer sich um Transformation und Heilung bemüht, kann sie erlangen, indem er mit Hilfe von Meditation und durch den Einsatz besonderer Atemübungen und Visualisierungen dieses Licht herbeiruft.

In seinem Buch »Die Autobiographie eines Yogi« beschreibt Yogananda, daß die Stelle zwischen der Medulla oblongata und dem Hypothalamus sowohl den positiven als auch negativen Pol darstellt, sprich das Zentrum der intelligenten Lebenskraft. Hier ist auch der Sitz des Dritten Auges oder Stirnchakras, die Stelle, wo die innere Sicht stattfindet. Konzentriert man sich in Ruhe auf den Punkt zwischen den Augenbrauen und gelegentlich auf die Medulla oblongata (laut Yogananda bilden beide Pole zusammen eine Polarität), richtet sich der Strom zwischen beiden Augen zunächst auf den besagten Stirnpunkt und anschließend auf die Medulla oblongata. Das einzige feinstoffliche Lichtauge, jene reine Energie des weißen Lichtes, tritt dann im Dritten-Auge­ Chakra (auch Stirnchakra genannt) hervor und wird in der Medulla oblongata gespiegelt.

Das Buch »Das Buch des Wissens: Die Schlüssel des Enoch« enthält eine Definition von Licht: »Licht ist eine göttliche Emanation, die von einer höheren evolutionären Manifestation oder einer beliebigen Anzahl von astrochemischen Bewußtseins-kräften ausgeht. Es kann in vielerlei elektromagnetischen Spektren koexistieren.« Dieses Buch ist eine großartige wissenschaftliche und spirituelle Abhandlung, dessen Inhalt Prof. Dr. J. J. Hurtak im Jahre 1973 medial empfangen hat.

Mit siebzehn Jahren hatte ich, kurz nachdem mein Guru mich in einer speziellen Atemtechnik unterrichtet hatte, mein erstes star­kes Erlebnis, wobei ich dieses Licht gesehen habe. Ich lag auf dem Rücksitz eines Personenwagens, den meine Eltern chauffierten, und praktizierte die soeben erlernte Atemübung unter einer Decke, um mich vor dem Tageslicht abzuschirmen. Nachdem ich mich eine Weile auf das Stirnchakra konzentriert hatte, barst nach ein paar Minuten reines weißes Licht aus dem Inneren meines ganzen Kopfes hervor. Meine Augen waren geschlossen, und von außen konnte kein Licht eindringen. Ich war total überwältigt von der Intensität des Lichtes. Es war, als ob ich aus unmittelbarer Nähe in eine 1000 Watt Glühbirne gestarrt hätte und anschließend miter­lebte, wie sich der bildliche Eindruck bei geschlossenen Augen nachhaltig in mein Bewußtsein einbrannte. Nur kam das Licht aus dem Inneren, zusammen mit dem Gefühl überwältigender bedin­gungsloser Liebe, die mein ganzes Wesen durchflutete, und mich mit allem vollkommen eins sein ließ.

Ich befand mich in einem erweiterten Bewußtseinszustand und hatte das Gefühl, riesengroß, unbegrenzt und unermeßlich geliebt zu sein. Diese Erfahrung machte mich mit der Innenwelt bekannt, ließ mich meine wahre Göttlichkeit erfahren und nachdrücklich über die Sichtweise hinauswachsen, ich sei nur mein Verstand, mein Körper, meine Persönlichkeit. Noch ganz aufgeregt über diese Offenbarung schnellte ich hoch und rief freudestrahlend aus: »Ich kann Licht sehen!« Meine lieben Eltern tauschten einen besorgten Blick untereinander aus, meinten ruhig: »das ist ja groß­artig« und fuhren einfach weiter.

Das war der Anfang einer Reihe eindrucksvoller Erfahrungen, die ich seit den frühen siebziger Jahren immer wieder machen durfte. Dadurch begriff ich meine Einzigartigkeit und fing an mich an meiner eigenen Göttlichkeit zu erfreuen und sie in anderen gleichfalls anzuerkennen. Es gibt Übungen, die dazu dienen, das weiße Licht zu erfahren, vorausgesetzt wir haben die aufrichtige Absicht, die grenzenlose Natur unseres Wesens zu erfahren.

In Kapitel 7 über den »Atem des Lebens« werden praktische Übungen in Verbindung mit den Atemtechniken vorgestellt. Anhand meiner persönlichen Erfahrungen und meiner inneren Führung habe ich festgestellt, daß es einfacher ist, den Lichtaspekt der eigenen Existenz anzuregen, nachdem man seine Schwingungsfrequenz mittels Atemarbeit gestimmt hat. Die Kombination der Erfahrung der lebenserhaltenden Schwingung verbunden mit dem sichtbaren Aspekt des Lichtes erweist sich als äußerst kraftvoll, da beide zusammen die Empfindung bedin­gungsloser Liebe und Freude auslösen, die einen im innersten Wesenskern erfaßt und sich mit dem Gefühl vergleichen läßt, von den Armen der Gottheit umfangen zu sein. Die Arbeit mit Schwingungsfrequenzen und der Energie des weißen Lichtes ist die Grundlage für jede Art von Heilung und Transformation. Verknüpft man dies mit schöpferischen Visualisierungen, kann man sich kraftvoll einklinken und mit dem eigenem göttlichen unbegrenzten Wesen kreieren.

In seinem Buch »Mahatma II« schreibt Brian Grattan in der Einleitung: »Was die Wissenschaft Energie nennt, bezeichnet die Religion als Gott. ALLES ist ENERGIE. ALLES ist GOTT. DAS WESEN GOTTES IST LIEBE.«

Er führt weiter aus, daß die reinste Energieform in sämtlichen Universen das weißgoldene Licht der Mahatmaenergie sei. Diese Mahatmakraft verkörpere das Bewußtsein über alle Dimensionen hinweg bis zur Quelle (Gott). Er nennt diese Kraft die Energie der Zukunft, die Verschmelzungsenergie, die »sowohl die höheren Qualitäten und Lebenswerte als auch das spirituelle Wohl der Menschheit hervorbringen werde.«

Grattan behauptet, daß eine Kernfusion erforderlich sei, um die Energie der Seele innerhalb des Atoms freizusetzen. Während es vielerlei Arten von Atomen gäbe, die ihren jeweiligen Energietypus freisetzten, würde die Mahatmaenergie uns auf ein feineres, spirituelleres Leben einstimmen, worin die höchsten Menschheitsideale verwirklicht werden können. Er sagt weiter, daß die Nutzung und Freisetzung der Mahatmaenergie in der menschlichen atomaren Struktur die Menschheit von den Beschränkungen der dritten Dimension befreien und die Vergeistigung der Materie innerhalb des Erdenplans ermöglichen würde.

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