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Was bisher geschah

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Lieber Leser! Wenn du den ersten Band kennst und noch in Erinnerung hast, kannst du dieses Kapitel gerne überspringen. Es fasst die wesentlichen Ereignisse zusammen, ersetzt das Lesen des ersten Bandes selbstverständlich aber nicht …

Die Menschen von Berandan befinden sich im Krieg gegen die Bersker und Gobblins aus dem Süden. Am großen Fluss Mundan liegen sich die Truppen gegenüber. In dieser Zeit, die wahrlich keine Zeit für Abenteuer ist, muss Rimon von zu Hause wegziehen, denn so ist es in Berandan Sitte: An ihrem sechszehnten Geburtstag haben die jungen Männer das elterliche Zuhause zu verlassen, um sich in der Welt zu bewähren. Rimon ist zwiegespalten: Einerseits ist er ängstlich und fürchtet sich vom Alleinsein. Andererseits möchte er seinem Vater nacheifern und ein großer Ritter werden, der von allen geachtet und verehrt wird.

Rimon zieht aus und wird gegen seinen Willen Teil des Krieges und der Frage, welche Seite eigentlich die böse und welche die gute ist. Denn im Wald von Wiesenau wird er zunächst von Gobblins gejagt, denen er dank der Hilfe Yolandas, einem rothaarigen Mädchen, das wie er aus seinem Dorf fortgezogen ist, entkommen kann, um schließlich auf Miglins zu treffen. Miglins – kleine, durchaus aggressiv wirkende Wesen mit scharfen Zähnen und spitzen Dolchen, die Rimon nur aus alten Sagen kennt. Sie brauchen seine Hilfe, da wieder einmal einer der ihren – der Miglin Bromar – von den Gobblins entführt worden ist. Niemand weiß weshalb, auch nicht Andres, ein junger Mann, kaum älter als Rimon, der eltern- und heimatlos mit den Miglins im Wald lebt. Kormar, der Häuptling der Miglins, Andres, Yolanda und einige andere Miglins beschließen, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen, den Gobblins hinterherzujagen, um endlich das Geheimnis der Entführungen aufzuklären. Sie brauchen Rimons Hilfe, doch dieser lehnt ab, da – wie er meint – ein Mann sich in aller Öffentlichkeit beweisen muss, um als Ritter anerkannt zu werden. Die enttäuschte Yolanda sowie die anderen Gefährten machen sich daher ohne Rimon auf und ziehen nach Süden die Grauen Berge hinauf. Dort oben werden sie von einer weiteren Gobblin-Bande verfolgt, die sie auf einer Insel im See Möckeln abschütteln können. Endlich gelangen sie an den Mundan, den großen Fluss. Hier können sie in Erfahrung bringen, dass der entführte Bromar wohl auf die andere Seite des Flusses gebracht worden ist. Es bleibt ihnen also nichts anderes übrig, als sich ebenfalls dorthin zu wagen – nach Talgarth, das Land der Bersker und Gobblins.

Währenddessen zieht Rimon nach Callan weiter, wo er bei einem Turnier der wunderschönen Arafandra, der Tochter des Fürsten von Callan, verfällt. Als zum wiederholten Mal ein Miglin im Palast entdeckt (und getötet) wird, der offensichtlich als Spion tätig gewesen ist, und der Fürst die Hand seiner Tochter demjenigen verspricht, der das Geheimnis der spionierenden Miglins lüften kann, sieht Rimon seine große Chance. Schließlich ist er der einzige, der weiß, wo die Miglins leben. Arafandra allerdings hat wenig Interesse an Rimon, sondern vielmehr an ihrem Geliebten Joss. Diesen schickt sie Rimon hinterher, sodass er mithilfe des naiven Jungen an das Wissen um die Miglins herankomme und somit endlich die Hand Arafandras gewinnen könne. Es dauert nicht lang, bis Joss das Vertrauen Rimons gewonnen hat. Zu zweit nehmen sie die Fährte von Kormar, Andres, Yolanda und den anderen auf und reiten in die Grauen Berge. Am See Möckeln erhalten sie von einem Waldbauern ein Boot, um übersetzen zu können. Und so nähern sie sich der Insel, auf der wenige Tage zuvor eine Horde Gobblins von einem anderen Reisetrupp abgehängt worden ist …

Die Sagen von Berandan

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