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III

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Inhaltsverzeichnis

Wir finden uns geängstet im Gewahrsam

Von tausend Menschen, die sich kreisend ranken.

Wir neigen uns demütig, leben sparsam

Und treten rückwärts vor geschlossener Schranke.

Oft bricht gehässig wohl aus unserer Rede

Ein Wort und manchmal wird ein Fluch geschleudert.

Nun knieen wir, zur holden Magd zu beten,

Derweil die Bande toller Lüste meutert.

Wer führte uns aus diesen Engbezirken,

Wer höbe auf der Fenster helle Pracht?

Wir wollen tiefer in uns Ekel würgen,

Verzweifelt angehören stumpfer Nacht.

Sie wird erblassen. In den schwarzen Haaren

Wird sich ein Silberfaden glänzend zeigen

Und Strahlen werden sich rings um uns scharen,

Bejubelt von dem Ablauf winziger Geigen.

O Dirigent, fach an das höllische Feuer,

Treib auf die Spitze dieser Töne Schwall!

Erpeitsche uns das letzte Abenteuer!

Durchjage uns mit Blitz und Wasserfall!

O dröhne, dröhne Donner! Zacke Schwert!

Vernichte Jubel Ohr und fetze Mund!

Und, sind wir nicht der spröden Klarheit wert,

Barmherziger Gott, o richte uns zugrund! —

Schon flutet wieder nieder die Empörung.

Wir fuchteln nur mit Armen zuckend-wirr.

Wir schlingen trüber lächelnd die Verschwörung,

Da wirbeln alle Gläser mit Geklirr.

Verfall und Triumph: Gedichte

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