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Indiskretionen

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„Hallo Jorge. Na, gut gefunden?“, begrüßte die überraschend aufreizend geschminkte Palmina Jorge. Er hatte kaum die Klingel betätigt, als sich die Türe schon öffnete.

Jorge bejahte..

„Schön, dass du schon da bist, Jorge“, fuhr sie fort, packte ihn energisch an beiden Armen, zog diese hinter ihren Körper und küsste Jorge leidenschaftlich. Während dieser Begrüßung fiel ihr Bademantel zu Boden, sie zog Jorge in die Wohnung, dann drehte sie sich um und stieß mit dem Fuß die Türe hinter sich zu.

„So mein Lieber, jetzt möchte ich dich zur Vorspeise und keine Angst, ich brauche definitiv mehr, als nur eine kleine Vorspeise.“

Jorge wehrte sich die nächste Stunde gegen nichts, war jedoch froh, dass sich Palmina kurz von ihm löste und fragte: „Na, durstig?“

„Ja, gerne. Mit so viel Hitze habe ich heute nicht gerechnet“, lächelte Jorge sie an.

„Bin gleich zurück, lauf nicht weg!“

„Wieso sollte ich, so eine Begrüßung habe ich nicht erwartet und bin überzeugt, dass sie noch nicht zu Ende ist“, antwortete er.

„Darauf kannst du Gift nehmen, oder noch besser mich nochmals“.

Jorge bekam sein Grinsen kaum mehr aus seinem Gesicht.

Palmina kam mit zwei Gläsern und einer offenen Flasche Rotwein zurück.

Jorge nahm ihr die Flasche ab, schaute sie sich an und nickte zustimmend.

„Wow, ein Battonage Red Scorpion. Eine tolle Wahl. Woher kennst du diesen Wein?“

„Wir hatten im Hotel mal eine Weinverkostung von österreichischen Cuvées und dieser hier hat mir sehr gut gemundet. Aber, wenn du magst, können wir mal in den Keller runter, habe noch die eine oder andere spezielle Flasche für uns bereit.“

„Ich liebe diese Cuvées. Volltreffer Palmina.“

Draußen war es längst dunkel, als sie sich aus dem Schlafzimmer in die Küche bewegten.

„Eine kleine Stärkung tut uns jetzt bestimmt gut“, meinte Palmina, nahm eines der bereitstehenden Kanapées und streckte es Jorge hin, der genussvoll einen Biss davon nahm.

Sie nahm sich den Rest in den Mund und holte eine Flasche Champagner aus dem Kühlschrank.

„Wir wollen ja nicht verdursten.“

„Auf keinen Fall“, lächelte Jorge Palmina an.

„Bleibst du über Nacht?“

Ein leichtes Nicken reichte.

Der folgende Morgen begann, wie der Abend endete und als sie dann gemeinsam geduscht hatten, fragte Palmina Jorge, ob er sie wieder zur Arbeit bringen würde. Sie hätten so noch etwas mehr gemeinsame Zeit.

Jorge nickte und genoss die nächsten Minuten.

Eine Stunde später standen sie etwas zu früh vor dem Hotel.

„Kannst du heute das Equipment aus dem Zimmer holen“, fragte Jorge.

„Ich hoffe es. Ich habe gestern, weil ich so schnell wie möglich nach Hause wollte, um mich für dich zurechtzumachen, den Plan nicht angesehen. Aber ich denke schon, dass es heute klappen wird.“

„Gut und sonst halt morgen. Kein Problem. Du hast die Dinger ja so gut installiert, dass sie nicht auffallen.“

„Stimmt. Und du meinst, die funktionieren noch?“

„Bestimmt“, meinte Jorge und holte sein Handy hervor.

Er drückte auf eine App und schon sah man das leere Zimmer.

„Wow, so scharf hätte ich die Bilder nicht erwartet.“

Jorge nickte.

„Scheint diese Nacht nicht gebucht zu sein. Sonst wären wir jetzt so richtig als Voyeure unterwegs.“

„Irgendwie noch spannend, zu wissen, was man alles sehen könnte, wenn jemand da wäre.“

„Und hören, dank dir.“

„Genau. Also mein Liebster, ich muss langsam und ich kann mir vorstellen, dass wir die letzten paar Minuten noch für unsere Verabschiedung brauchen.“

Die brauchten Sie.

"Heute? Heute Abend?“, fragte Palmina.

„Gerne. Darf ich dich zum Essen einladen?“

„Gute Idee, dann kommen wir auch mal zum Reden. Ich melde mich per WhatsApp, wann ich fertig bin. Kommst du direkt hierher? Ich müsste dann nur kurz nach Hause, duschen, mich umziehen und wäre dann wieder bereit.“

„Ja ja, du und duschen und schnell bereit“, lächelte Jorge sie an.

„Bestimmt, du wirst sehen, ich kann das. Und du kannst betteln, wie du willst, ich dusche alleine und bin schneller fertig, als du es dir vorstellen kannst.“

„Das will ich sehen.“

„Du Voyeur“, lachte Palmina, küsste Jorge und verließ lachend den Wagen.

Jorge machte sich auf den Weg in die Agentur, wo er, wie immer von Susanne begrüßt wurde.

„Aha, das selbe an wie gestern. Etwas leicht gerötete Augen. Ich nehme an, dir geht es gut.“

Ertappt begrüßte Jorge Susanne und lächelte nur.

„Schön, gönn ich dir. Hör mal Jorge, ich habe den Account dieser Petra angeschaut. Da läuft in der Zwischenzeit einiges. Sie hat sich bei Parship angemeldet, und hat schon damit begonnen, sich mit einigen Typen zu unterhalten. Merkwürdig, wenn man bedenkt, was sie und dieser Edi sich so schreiben und im Hotel gemacht haben.“

„Ja, wundert mich auch. So notgeil sah sie gar nicht aus“, meinte Jorge und bemerkte den Blick, den Susanne ihm jetzt zuwarf.

„Entschuldige die Wortwahl, kam jetzt gerade etwas krass rüber, aber wie nennst du es?“

„Anerkennung suchend vielleicht“, meinte Susanne und wusste, dass ihre Wortwahl bei Jorge gut ankam.

„Ja, aber die hat sie doch von diesem Edi.“

„Ja, Jorge, du musst noch viel lernen über die Frauenwelt. Dieser Edi ist verheiratet und will wohl seine Frau nicht verlassen. Also ist er für die Petra nur ein Abenteuer, das keine große Zukunft hat. Aber, da ihr jetzt Ex-Partner Simon ihr schon lange keinen Schmus mehr bringt, holt sie diesen anderswo. Ganz einfach. Und Petra und Edi ahnen ja nicht, dass seine Frau uns engagiert hat. Und was sie dann daraus macht, wissen wir auch nicht.“

„Nicht?“, fragte Jorge.

„Ja. Du gehst davon aus, dass sich Ulla Schneider von ihrem Edi scheiden lassen will. Davon bin ich nicht überzeugt. Vielleicht will sie einfach Gewissheit und ihren Mann dann zur Rede stellen.“

„Frauen …“, schüttelte Jorge den Kopf und zog sich in sein Büro zurück.

Eine Stunde später stellte er sich neben Susanne auf.

„Du hast recht, ich habe keine Ahnung, wie Frauen funktionieren. Auf alle Fälle nicht, wie diese Petra funktioniert. Ich habe in der Zwischenzeit die Chats, E-Mails und auch die Skype-Chats durchforstet und für Ulla Schneider eine kurze Zusammenfassung gemacht. Du hast wirklich recht, es gibt Frauen, die verstehe ich nicht. Sie lügt einerseits diesem Edi die große Liebe vor, heult sogar und eine Stunde später chattet sie mit dem nächsten, als wäre nichts gewesen.“

„Wie ihr Männer“, meinte Susanne lakonisch.

„Richtig, wie ein Teil der Männer“, ergänzte Jorge. „Ich bin da nicht so. Ich könnte mein Herz und meine Seele nicht aufteilen und an Mehrere verteilen.“

„Wie heißt sie denn?“

„Palmina“, antwortete Jorge kurz.

„Aha. Und?“

„Mal schauen, hat mich schon arg erwischt. Wir kennen uns erst ein paar Tage. Sie arbeitet im Hotel, in dem die Überwachung stattfand und ist die Frau, die mir schon einmal bei einer Installation geholfen hat.“

„O-oh“, meinte Susanne.

„Ja, ich weiß. Aber sie ist auf alle Fälle sauber. Ich weiß, dass man mit solchen Kontakten keine näheren Beziehungen haben sollte, wegen möglicher Komplikationen in Zukunft, aber das Risiko nehme ich. Einfach John nichts sagen. Ich halte dich auf dem Laufenden, was Palmina betrifft. Aber glaube mir, sie ist auf alle Fälle sauber.“

„Hast du noch was für mich? Ladendiebstahl oder Ähnliches. Zurzeit läuft bei diesem Edi nichts. Sie hat erst nach dem Urlaub mit ihrer Freundinnengruppe wieder Zeit für ihn.“

„Schon wieder Urlaub?“

„Ja, mit einer Freundinnengruppe, die sie zum Teil eingeweiht hat, was läuft. Aber nur den Teil, den sie will. Von den neuesten Entwicklungen hat sie kaum was mitgeteilt. Das weiß ich aber aus einer E-Mail an ihren Ex-Freund, den sie zurzeit wohl ziemlich fertigmacht.“

„Wohnt der immer noch dort?“

„Ja, sie hat ihm die Wohnung auf Ende Oktober gekündigt“.

„Eine lange Zeit, wenn es nicht gut läuft.“

„Ja, aber er sucht Lösungen für sich.“

„Woher weißt du das?

„Du bist nicht die Einzige, die sich EDV-mäßig auskennt. Einen Account, jenen, den er am meisten braucht, habe ich auch knacken können.“

Susanne schaute ihn an.

„Ja, schon dank deiner Malware. Aber immerhin.“

„Immerhin“, lächelte Susanne. „Und, nein, was anderes habe ich zurzeit nicht. Mach dir einen schönen Tag. Es werden wieder stressigere Tage kommen, an denen du dir wünschst, dass ich dich nach Hause schicke.“

„O ja, davon bin ich überzeugt. Eine Mütze voll Schlaf kann nicht schaden. Ich melde mich morgen früh mal telefonisch und schaue von zu Hause aus, was ich wann tun kann.“

„Schlaf gut, Jorge“, lächelte Susanne ihm hinterher und schwang ihre langen, roten Haare über die Schulter.

Jorges Smartphone piepste.

17:30 Uhr okay?

Mit verschlafenem Blick schaute sich Jorge die Mitteilung an und schaute zur Uhr.

Zwei Stunden noch, in denen er sich bereitmachen konnte. Und diese Zeit nutzte er.

Etwas zu früh stand er vor dem Hotel und überprüfte auf dem Handy, ob Palmina das Equipment hatte entfernen können.

Erstaunt schaute er auf den Bildschirm.

Zwei Männer diskutierten aufgeregt. Die Stimmung schien ziemlich aufgeheizt und instinktiv drückte Jorge den Aufnahmebutton.

Er schaute auf die Uhr. Noch zehn Minuten

Vermutlich waren diese Männer zu Unzeiten in dieses Zimmer gekommen und Palmina hatte keine Chance, die Elektronik zu entfernen.

Und Jorge wäre kein Privatdetektiv gewesen, wenn er jetzt nicht zugehört hätte.

„Wir müssen ihn zum Schweigen bringen. Was meinst du, was geschieht, wenn der auspackt,“ meinte der größere der beiden Männer.

„Du steigerst dich da in etwas rein, Sebi. Der hat doch in den letzten Jahren so viel von uns profitiert, der kann doch nicht alles aufs Spiel setzen. Der kommt doch dann selbst auch unter die Räder“, meinte der kleinere der Beiden.

„Und auf diese Ahnung willst du dich verlassen, Kurt? Und was, wenn du dich täuschst? Was dann? Willst du im Gefängnis landen? Und stell dir mal die Schlagzeilen vor. Nein. Nein und nochmals nein. Wir müssen etwas unternehmen.“

„Ja. Warte jetzt mal ab, was Beat und Luciano dazu meinen. Die kommen doch auch bald.“

„Ja, diesen Abend hätte ich mir auch anders vorgestellt. Ich hatte mir eigentlich, wie immer, einmal im Monat eine tolle Frau bestellt. Und jetzt sitze ich mit dir da und warte auf die anderen. Toll. Einfach toll.“

„Wie kommst du denn überhaupt darauf, dass Anton aussteigen will“, fragte Kurt nach.

„Ganz einfach, Emil war bei mir und hat mir berichtet, was er mit ihm besprochen habe. Ihm sei Antons Verhalten verdächtig gewesen und er hatte ein schlechtes Gefühl.“

„Ein schlechtes Gefühl von Emil also. Und das ist alles?“

„Das reicht auf alle Fälle, um sich so seine Gedanken zu machen.“

„Wir könnten doch einfach mal mit Anton reden. Nur eindringlich reden und herausfinden, was ihn bewegt. Vielleicht sehen wir nur Gespenster und es ist nichts. Absolut nichts. Oder etwas ganz anderes. Eine andere Frau, seine Frau, die ihn betrügt oder er ist krank oder, oder, oder…“

„Warten wir mal ab, was unsere Kumpels dazu meinen und dann sehen wir weiter …“, ergänzte Sebastian Ritter und setzte sich endlich ans kleine Schreibpult im Zimmer.

Jorge erschrak. Die Beifahrertür wurde aufgerissen und Palmina hechtete richtiggehend auf ihn zu, packte ihn und küsste ihn.

„Hilfe, ich werde ...“. Mehr konnte er nicht sagen.

„Ja, das wirst du. Können wir fahren?“

„Einen Moment. Ich muss noch schnell mit dem Büro telefonieren. Da läuft etwas Merkwürdiges ab.“

„Wo?“

„Im Zimmer 325.“

„Ja, es tut mir leid. Der Gemeindepräsident hat wieder eine seiner Besprechungen, wie er sie nennt. Die hat er immer in diesem Zimmer. Er holt sich für einen Abend eine bezahlte Frau aufs Zimmer, dort wird dann gegessen und im Verlauf der Nacht verschwinden sie dann wieder. Das ist auch der Grund, dass ich die die kleinen Dinger noch nicht bringen konnte, weil er schon viel früher als üblich eingecheckt hat. Es tut mir leid, aber morgen ganz bestimmt. Da habe ich den üblichen Frühdienst im dritten Stock.“

„Kein Problem. Warte rasch.“

Jorge stieg aus und rief Susanne an.

„Na Jorge, Sehnsucht nach mir?“

„Ja, klar. Nein, hör mir schnell zu. Ich stehe vor dem Hotel und wollte Palmina abholen. Dann habe ich überprüft, ob sie das Equipment bereits abgebaut hat. Und dann, ja dann habe ich ein Gespräch mitgehört, welches zu interessant ist, als dass ich es ignorieren könnte. “

„Okay Jorge, ich bin ganz Ohr“, antwortete Susanne.

„Also. Bitte aktiviere die Aufnahmen im Hotel und ich schau sie mir morgen früh an. Da läuft etwas Merkwürdiges. Die Worte eines der beiden Herren waren ziemliche deutlich: loswerden. Jemanden loswerden. Könnte um Korruption oder Bestechung gehen oder etwas Ähnliches. Auf alle Fälle um etwas nicht ganz Legales.“

„Schon erledigt, ich lass die Aufnahme mitlaufen. Aber heute habe ich keine Zeit, mir das anzusehen. Ich habe ein Date mit meinen Schwiegereltern.“

„Ohlala, das sieht aber sehr nach ernst aus.“

„Na ja, irgendwann muss es ja sein. Halte mir die Daumen. Ich bin mir nicht sicher, ob die eine kleine, rothaarige, dicke Frau, als ihren Schwiegersohn erwarten. Bin schon etwas nervös.“

„Du nervös“, frage Jorge und spielte den Besorgten. „Mach dir keine Sorgen, alles wird gut. Sobald die merken, was für ein feiner Mensch du bist, werden sie dich in ihr Herz schließen.“

„Kann ich dich bitte als Referenz angeben“, witzelte Susanne.

„Jederzeit gerne. Trotzdem einen schönen Abend.“

„Dir auch, bis morgen.“

Jorge stieg wieder in seinen Wagen ein, wo ihn Palmina mit einem fragenden Blick ansah.

„Alles gut, Palmina. Ist vielleicht sogar sehr gut, dass du die Sachen nicht rausholen konntest. Da läuft etwas Merkwürdiges im Zimmer 325. Ich habe nur einen kurzen Teil eines Gesprächs zwischen zwei Männern mitbekommen.“

„Ist der jetzt schwul oder bi? Früher waren immer nur Frauen auf seinem Zimmer.“

„Nein. Geplant schien es schon, dass es wie immer läuft. Aber irgendetwas ist passiert und die beiden haben sich über eine Drittperson unterhalten, die der größere der Beiden, ich nehme an, der Gemeindepräsident, irgendwie loswerden will. Ich erkläre es dir später genauer. Du willst doch unbedingt unter die Dusche?“

„Ja. Abfahrt, aber schnell!“

Der Abend wurde einer jener, den man zu den perfekten zählen konnte. Sie genossen die ersten Stunden in einem Restaurant, welches sich diesmal Palmina ausgesucht hatte, genossen den guten Wein und nahmen sich viel Zeit, um zu reden. Beide schwangen auf einer Wellenlänge und waren sich bewusst, dass solche Begegnungen nicht zu den häufigen gehörten.

Später fuhren sie zurück in Jorges Wohnung, wo er sie, nachdem die Wohnungstür verschlossen war, umarmte.

„Palmina, Liebling, komm, wir gehen ins Schlafzimmer oder soll ich dich tragen ..." Sie lächelte Jorge an, schlug die Augen etwas nieder und hauchte: „Ja, trage mich, trage mich in den siebten Himmel ...“

Sachte hatte er sie auf sein Bett gelegt, legte sich halb über sie, küsste ihren Hals und suchte ihre Lippen. Nun wurde es doch ein recht wilder Kuss, sie saugte seine Zunge ein, wirbelte mit ihrer bei ihm im Mund herum, diesmal brannte sie wirklich. Er küsste ihre Brüste, hörte ihre kleinen Seufzer und genoss es, wie erregt sie wurde und wie sie auf seine Zärtlichkeiten reagierte. Mit seinen kosenden Lippen erreichte er den süßen Nabel, umrundete ihn mit der Zunge ein paar Mal, und Palmina stöhnte erstmals richtig auf. Ihre Hände wühlten in seinen Haaren, streichelten dann wieder zärtlich sein Gesicht, während er sich weiter nach unten bewegte. Nun lag er ganz zwischen ihren leicht gespreizten Beinen, hauchte einen Kuss auf das noch vom Schlüpfer verdeckte Dreieck und roch bereits ihren fraulichen Duft, der angenehm frisch wirkte. Sie hob den Hintern, er streifte das Höschen hinunter, zog es ihr ganz aus und küsste sich nun von den Füssen her wieder hoch.

"Oh Schatz, du machst mich verrückt, wie zart deine Hände sind, wie geil deine Lippen ..."

Er hatte ihre schönen Knie umschmeichelt, streichelte sich über die straffen, zarten Oberschenkel am Mittelpunkt der Lust vorbei. Palmina war fast ganz rasiert, nur ein feiner Streifen kurzer Haare war wie ein Flaum senkrecht über dem Ziel seiner Lust.

Rosa und schon sehr feucht fand er ihre Lippen vor, leicht waren die Beine gespreizt und er verwöhnte sie ausgiebig mit seiner Zunge. Aus den kleinen Seufzern wurde nach und nach ein Stöhnen, sie hob ihm ihr Becken entgegen und als er erstmals mit der Zunge in ihre Spalte eindrang, fing sie schon an, stoßweise zu atmen und zu stammeln.

"Jorge, Liebster, du machst mich verrückt, oh, bitte, nicht aufhören, oh ja, oh ja ..."

Er selber war längst erregt, aber er wollte sie weiter verwöhnen, musste es einfach tun. Ihr kleiner Kitzler war längst aus seiner Hautfalte erwachsen und er verwöhnte diese Lustperle immer wieder. Dabei stellte er fest, dass sie auf eine spitze Zunge viel weniger intensiv reagierte, als wenn er mit flacher Zunge drüber leckte. Ihre Säfte waren reichlich vorhanden und schmeckten etwas salzig, es törnte ihn noch mehr an.

Immer wieder schob sie ihr Becken vor, ließ es kreisen und wühlte dabei heftig in seinen Haaren. Wieder und wieder leckte er jetzt mit flacher Zunge durch die Spalte, verwöhnte den kleinen Knubbel und plötzlich ergriff sie seinen Kopf, presste ihn an ihre Scham und gurgelte ihren Orgasmus heraus.

Sie lag still da, der Druck auf seinen Kopf ließ nach, zärtlich streichelte sie sein Gesicht und er schob sich nach oben, küsste ihre Nippel und fand endlich wieder ihren schönen Mund. Strahlende Augen; dankbare Augen sahen ihn an. Während er sie nun küsste, drang er sehr langsam in sie ein, warme Nässe und erregende Enge umfingen seinen Penis. Sie stöhnte lustvoll auf, umklammerte ihn und schob ihm ihr Becken entgegen, bis er ganz in ihr war.

Langsam zog er sich wieder etwas zurück, um dann fester zuzustoßen. Wieder stöhnte sie geil, küsste ihn nun wirklich wild und wartete auf den nächsten Stoß. Sie war so schön eng, es war riesig, es war enorm, ihre Hingabe, ihre Lust. Ihr Gesicht war Erotik pur. Ihre schönen großen Augen halb geschlossen, genoss sie alles, lebte nur noch für den Sex mit ihm. Sie hatten einen feinen Rhythmus gefunden, sie liebte wohl die langen Stöße, dieses immer wieder in sie Eindringen. Längst stöhnten sie beide, erhöhten das Tempo, wollten endlich gemeinsam den befreienden Höhepunkt erreichen.

Doch wie meist, wollte Marko nicht den schnellstmöglichen Orgasmus, er wollte sich selbst und auch Palmina immer wieder nahe heranbringen, um schlussendlich eine wahre Explosion zu genießen.

Später lagen sie still da, ausgenommen einiger sehr zärtlicher Streicheleinheiten. Sie schlug die Augen wieder richtig auf, küsste ihn, lächelte dann mit so schönen Strahleaugen, die jetzt im Moment Jorge ganz alleine gehörten. Jorge wusste nicht, was ihm wohler tat, der wirklich gute Sex oder jetzt diese dankbare Hingabe, die kleinen verspielten Zärtlichkeiten, ihr entspanntes Gesicht, vielleicht war es aber auch alles zusammen, welches ihm ein so unglaublich gutes Gefühl bescherte.

Der Morgen hatte sie allzu schnell wieder. Jorge stand schon in der Küche, als er Palmina aus dem Schlafzimmer tapsen hörte.

„Ich lass dir gerade einen frischen Kaffee raus, Schatz“, tönte es freudig aus der Küche und Palmina freute sich, seine Worte zu hören.

„Danke, Schatz“, antwortete sie ebenfalls mit einem zärtlichen Unterton.

„Tönt ganz gut, Schatz zu sagen. Irgendwie passend für uns zwei, meinst du nicht“, fragte sie.

Er gab keine Antwort, drehte sich um und nahm sie in den Arm.

„Nicht, Schatz, ich muss doch noch die Zähne putzen ...“

„Kein Problem, ein Schluck Kaffee und wir beide sind wieder wie eins“, kam die spontane Antwort.

Kaum hatte Palmina den ersten Schluck Kaffee geschluckt, wurden sie in der Küche wieder fast zu einer Person.

Palmina übernahm diesmal die Führung, packte Jorge fest am Arm und zog ihn zurück ins Schlafzimmer.

JOHN ETTER - Korrupt

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