Читать книгу Osteopathische Diagnostik und Therapie - John Martin Littlejohn - Страница 77

Behandlung

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1. Bringen den Ausschlag und die Beulen, die wahrscheinlich am dritten, vierten oder fünften Tag erscheinen, an die Oberfläche. Das Auftreten der Beulen wird für gewöhnlich von hoher Temperatur begleitet, der ein Temperatursturz folgt.

2. Senken Sie die Temperatur, die eine Reaktion des Organismus ist, nicht durch Wasser oder irgendwelche anderen Agenzien, behandeln Sie stattdessen […]

3. Starke Stimulation der Lymphbereiche im oberen thorakalen und oberen lumbalen Bereich. Warum? Weil es sich dabei um den zerebrospinalen Aspekt handelt, das heißt es geht um Koordination.42

4. Bauen Sie mittels rhythmischer Behandlung an Th6 und Th7 eine freie Kommunikation zwischen Blut und Lymphe auf.

5. Stimulieren Sie die Lymphzirkulation am Receptaculum chyli. Behandeln Sie L2 und L3 aufwärts, danach stimulieren Sie die venöse Zirkulation.

6. Beim pneumonischen Typ richten Sie die Behandlung direkt auf das vasomotorische System der Lungen (Th3–Th7), um diese gut stimuliert zu halten.

7. Beim septischen Typ achten Sie genau auf Leber, Milz und Gehirn. Der septische Zustand neigt dazu, sich dort niederzulassen. Folglich ist es gut, sie stimuliert zu halten.

8. Behandeln Sie die Tendenz zu Verstopfung. Sie geht auf eine Stauung zurück, die die Peristaltik zum Erliegen bringt. Es handelt sich also um ein vasomotorisches Problem, das sich im motorisch äußert. Behandeln Sie die motorischen Zustände. Bei der Behandlung

a. erleichtern Sie die vasomotorischen Nerven durch Stimulation der entsprechenden Nervenbereiche (Th9–Th12).

b. Überwinden Sie die Stauung der Schleimhaut durch aufwärts gerichtetes Hemmen im lumbosakralen Bereich. Begegnen Sie der Hyperämie des Instestinum durch den Punkt, der von der Wirbelsäule kontrolliert wird.

c. Hemmen Sie im Bereich der Nervi splanchnici aufwärts.

d. Hemmen Sie den rechten Nervus vagus.

e. Öffnen Sie das exkretorische System, das Harnsystem und schließlich das Schweißsystem. Öffnen Sie das Harnsystem zuerst, weil man das Schweißsystem schnell zu stark öffnet. Behandeln Sie das Harnsystem durch starkes, abwärts gerichtetes Hemmen im lumbosakralen Bereich, eine allgemeine Behandlung, um die Muskulatur des Harntrakts zu dilatieren. Danach artikulieren Sie L1–L3, also die für die Blasenentleerung relevanten Punkte, intensiv.

9. Regen Sie die peristaltische Aktivität des Verdauungssystems an:

a. Stimulieren Sie im lumbalen Bereich und gleichzeitig am rechten pneumogastrischen Nerv.

b. Fördern Sie Dilatation des Rektum. Eine Lähmung des Rektum ist bisweilen durch Medikamente bedingt. Beginnen Sie an der sigmoidalen Flexur bis zum ileozökalen Bereich.

10. Nehmen Sie anschließend eine vasomotorische Behandlung vor.

a. Behandlung von Th9–L2.

b. Schweißbehandlung: Beginnen Sie am ileozökalen Bereich bis zur sigmoidalen Flexur.


Osteopathische Diagnostik und Therapie

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