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In eigener Sache

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Oft werden Menschen als „am Rand der Gesellschaft lebend“ beschrieben, wobei dieser „Rand“ relativ sein sollte. 40 Bis 50 Jahre zurück und der Wille, sich dem Idealbild der Gesellschaft anzupassen, wäre bei einigen Menschen eventuell eine weniger gemischte Klarheit, da man damals noch das Gefühl hatte, das die Weltverbesserer und die Ausbeuter eine ausgewogene Popularität auf der Welt anstrebten, doch das mediale Echo der heutigen Zeit suggeriert eine Zunahme von abnormalen Handlungsfolgen, welche jedoch durchaus zu finanziellem und medialem Erfolg führen. Wir leben in einer Zeit, in der Heldentaten wie uneigennütziges Denken und Handeln und zum Beispiel der Drang zur Erhaltung kultureller und natürlicher Lebensräume von Terror, Machtgier und Finanzwesen überschattet werden. Die heutige Gesellschaft hat sich funktional und effizienzsteigernd entwickelt, wobei sich die Hierarchie der Klassen nicht sonderlich verändert hat im Laufe der Geschichte. Die Arbeiter dienen den Erhabenen und deren direkten Untergebenen, um den Erhabenen das Leben zu erleichtern und ihren Ruhm, wirtschaftliche Mittel und Prestige stetig zu erhöhen. In dieser Zeit ist es sogar so, das die Arbeiter ihre Erhabenen durch Fortschritt, Technik und sogar Fanatismus auf so hohe Podeste heben, das selbst Neil Alden Armstrong bei seinem Weltraumspaziergang hätte nach oben blicken müssen, um das Ende ihrer Erhabenheit zu betrachten. Aus Sicht eines einzelnen Individuums ist diese Gesellschaft zur Nächstenliebe und Aufopferung bereit, solange eine Gegenleistung erbracht wird oder mediales Interesse daraus hervorsticht. Wenn der „Rand der Gesellschaft“ bedeutet, das man nicht tausenden von sozialmedialen Göttern huldigt, dann ist dieser „Rand“ für mich durchaus im möglichen der Akzeptanz.

Jonny K, 2017

Dämon der Ahnen

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