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Adolf Friedrich

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* 14. Mai 1710 Gottorp † 12. Feb. 1771 Stockholm

geb. Prinz von Holstein-Gottorp, ab 1751 König von Schweden; 1727–50 Fst.Bf. von Lübeck, 1739–44 Regent von Holstein-Gottorp für seinen Neffen Carl Peter Ulrich, den sp. → Peter III. von Russland; nach dessen Adoption 1742 durch die Kaiserin → Elisabeth I., 1743 Wahl zum schwed. Kronprinzen durch die Fraktion der«Hüte»innerhalb der Aristokratie mit Hoffnung auf gute Bez. zu Russland, 29. Aug. 1744 Heirat mit → Luise Ulrike von Preußen, Thronbest. 25. März 1751, 1771 wohl an einem Eiweißschock gest. – Trotz seiner pers. Liebenswürdigkeit und Umsicht gelang es A.F. niemals, politisch in Schweden Fuß zu fassen, zwei Versuche, seine Stellung gegenüber dem allmächtigen Parlament zu festigen (1756 und 1769), scheiterten. Aufgrund dieser Konstellation konnte er auch den Eintritt seines Landes in den SJK nicht verhindern. Die schwed. Königsrolle sollte erst sein Sohn → Gustav III. grundlegend ändern.

Lit. Findeisen, Schweden, 163–173; ders., Monarchie, II, 210–212; Gerhart Werner, Art.«Adolf Friedrich (Fredrik)», in: NDB 1 (1953), 79f.

Friedrich der Große

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