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Coaching im Wirtschaftsleben

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Mehr als zehn Jahre lang sprachen wir von „lernenden Organisationen“. Wir glauben, es gibt auch „träumende Organisationen“. Die Träume existieren in den Köpfen der Menschen, die diese Firmen leiten. Sie träumen davon, den Kunden besseren Service zu bieten, den Markt mit einem neuen Produkt zu beherrschen, sie träumen vom ultimativen Marketingansatz, von neuen Systemen für besseres, schnelleres und freieres Arbeiten. Sie träumen davon, dass die Firma sich wie ein Chamäleon dem sich rasch verändernden Markt blitzschnell anpasst. Mit Coaching kann sich ein Unternehmen verändern, weil die Mitarbeiter besser träumen und diese Träume besser umsetzen können.

In den letzten 20 Jahren hat sich das ganze Wirtschaftsleben verändert. Die Menschen arbeiten nicht mehr ihr ganzes Leben lang ein einem Arbeitsplatz und weder suchen sie die Stelle fürs Leben noch erwarten sie sie. Sie handeln mit „erleuchtetem Egoismus“. Das Unternehmen, für das sie arbeiten, ist nicht mehr so wichtig wie ihre eigene Karriere; sie arbeiten häufiger in verschiedenen Firmen.

Je stärker sich die Menschen selbst entwickeln und je mehr ein Unternehmen für die Entwicklung seiner Mitarbeiter tut, desto wertvoller werden die Leute für die Firma. Dafür ist Coaching eine der kostengünstigsten und effizientesten Methoden. Coaching konzentriert sich auf das wirklich Wichtige, nämlich auf die Kompetenzen der Mitarbeiter, und es führt rasch zu Ergebnissen.

Das Leben in einer Firma besteht ebenfalls aus zahlreichen kleinen Entscheidungen. Diese kleinen Entscheidungen bilden die Grundlage des Tagesgeschäfts und garantieren das Vertrauen und das Engagement der Belegschaft. Mit Coaching können die Menschen tagtäglich gute Entscheidungen treffen.

Vor zehn Jahren untersuchte eine Studie in zahlreichen mittelgroßen europäischen Unternehmen, wie Entscheidungen getroffen wurden. Die Studie ergab, dass zwei Drittel der wichtigen Entscheidungen gemäß der erklärten Firmenstrategie getroffen wurden. Bei weniger wichtigen Beschlüssen war es allerdings nur noch ein Drittel. Von den kleinen Entscheiden des Tagesgeschäfts orientierte sich nur noch eine von zwanzig an der erklärten Geschäftspolitik. Wie muss das wohl auf die jeweiligen Arbeitnehmer gewirkt haben! Wichtige Beschlüsse werden eher selten und meist hinter verschlossenen Türen getroffen und aus Wettbewerbsgründen oft nicht einmal veröffentlicht. Sie sind also weitgehend unsichtbar. Die kleinen alltäglichen Entscheidungen betreffen jeden, sind ganz offensichtlich und öffentlich. Jeden Tag erlebt die Belegschaft also, dass sich die Firma nicht an ihre erklärte Geschäftspolitik hält. Kleine Entscheidungen spielen für die Arbeitnehmer einer Firma eine wichtige Rolle.

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