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Bedingungsloses Grundeinkommen für alle Menschen ab 01.Mai 2018
ОглавлениеWoher kommt die entmachtende Wirkung des Geldes auf den Menschen?
Tara hatte sich intensiv damit beschäftigt, warum die meisten Menschen so erschöpft waren. Viele waren krank, ob psychisch oder physisch und Viele führten nicht das Leben, nach welchem sie sich sehnten. Viele hörten auf zu träumen und eigene Wünsche zu haben. Alles wurde immer schneller. Alle sprachen von „Wachstum“. Alle waren eher auf dem Weg, sich diesen ganzen äusseren Veränderungen und der Geschwindigkeit anzupassen, anstatt „Stopp“ zu sagen. Die meisten reagierten unbewusst auf die äussere Welt und verloren sich darin immer mehr selbst, anstatt neu Anlauf zu nehmen und bewusst neue Wege zu finden.
Welche Umstände belasteten die Menschen am meisten? Wo war der grösste Mangel zu verzeichnen? Was löste die meiste Angst aus? Womit liessen sich Menschen provozieren und entmachten?
Während ihrer Recherche im Team und ihren Brainstorming Terminen gab es viele Antworten, Vieles, das diese Themen negativ beeinflusste. Doch eines trat deutlich hervor. Das Thema „Geld“ war in allen erdenklichen Lebensbereichen dominant und beeinflusste Handlungen und in erster Linie die Gefühlswelt der Menschen. Die Menschen hatten über Jahrtausende zugelassen, dass einst eine so brillante Idee in den richtigen Händen, das Wohlbefinden der einzelnen Menschen beherrschte und das hauptsächlich, weil die nackte Existenz eines Menschen davon abhing. Auch soziale Hilfe, die in vielen Ländern nun bereits existierte, konnte das Gefühl der Existenzangst im Menschen bis heute nicht erlösen, da Institutionen immer auch Bedingungen stellten, wenn Menschen auf Grund einer Existenzkrise von ihnen Geld empfingen. Dieses Geld hatte und hat heute noch nichts mit liebevollem vertrauensvollen bedingungslosen helfen und geben zu tun. Menschen sind Nummern und werden in ihren Anliegen schubladisiert und abgehandelt. Das Ziel ist hauptsächlich, diese so schnell wie möglich wieder in die Arbeitsgesellschaft einzugliedern, damit sie wieder selbständig zu Geld kommen. Die Mitarbeiter dieser sozialen Institutionen arbeiten alle nach bestem Wissen und Gewissen, unterliegen jedoch Regeln und Gesetzen, die wenige Einzelne bestimmt haben und nach denen sie sich zu richten haben. Diese Mitarbeiter bringen sicherlich teilweise eine liebevolle Einfühlsame Art mit ein in ihre Arbeit. Dennoch arbeiten sie dort in erster Linie, um ihren eigenen Lebensunterhalt, ihre eigene Existenz zu sichern. So ist es ihnen nicht möglich, die Individualität des einzelnen Menschen zu erfassen und in Hilfsmassnahmen mit einfliessen zu lassen.
Unter dem Druck dieser Existenzangst, ob akut oder auch nur latent, haben die Menschen sich selbst und ihr eigenes wohltuendes Mass aller Dinge verloren. Es herrscht vielfach Überkonsum, Kompensation mit Sucht und Kaufrausch. Nach gestresstem Alltag und Verpflichtungen gönnt man sich Abschalten durch Konsum.