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Tara – Vergangenheit und Erkenntnis
ОглавлениеDer gravierende Unterschied zwischen Tara und Nevio war wohl der, dass Nevio sich in seinem Leben viel Wissen aneignete, viel Freude hatte und sich Rollen im Leben der Menschen ausdachte und auf der Leinwand umsetzte. Dabei war sein „inneres Kind“ natürlich immer dabei. Tara dagegen durchlebte zahlreiche Rollen im Leben und fühlte diese bis ins Mark ihres Seins. Manchmal verlor sie sich regelrecht in Rollen und auch in Beziehungen zu Männern. Sie erinnerte sich, dass sie von ihren Eltern völlig leistungsorientiert und ohne wirkliches Gefühlsleben erzogen wurde. Die Behandlung ihrer Eltern entsprach in keiner Weise ihrem sehr sensiblen Wesen. Aber sie wussten es damals nicht besser, waren ganz sicher ähnlich erzogen worden und hatten diese Aufgabe, Kinder gross zu ziehen, nach ihrem besten Wissen und Gewissen übernommen. Tara machte so gerne Wortspiele und der Ausdruck „er-ziehen“ oder „gross ziehen“ gab deutlich wieder, was sie in ihrer Kindheit erlebt hat. Gras wächst auch nicht schneller, wenn wir daran ziehen. Alle ihre Wünsche für ihr Leben, ihre wirklichen Potentiale wurden einfach vom Tisch gewischt. Es wurde an ihr gezerrt und gezogen, bis diese Flausen aus ihrem Kopf eliminiert waren und sie sich auf die Dinge konzentrierte, die ihre Eltern für lebenswert und wichtig hielten. Sie wollten aus ihrer Sicht wirklich das Beste für Tara. Auch die Nachbarn mussten zufriedengestellt werden und das hiess, dass die ganze Familie einen guten Eindruck machte, anerkannt wurde. Der Massstab war, ob sie von den Nachbarn gerne eingeladen wurden oder sie gerne auch zu ihnen nach Hause kamen. Still sein, brav sein, gute Noten nach Hause bringen, sich benehmen, etwas vernünftiges lernen, Vereinsarbeit, Sport, musizieren...
Geld war vorhanden, aber unterschwellig kursierte immer die Aussage, dass es nicht wirklich reicht. So wuchs Tara in einem Umfeld auf, dass ihr einen sehr ambivalenten Eindruck von Geld vermittelte. Ihr Vater, Akademiker, war sehr überfordert mit diesem Familienleben und neigte zu Jähzorn, was sie durch handfeste Prügel oft am eigenen Leib zu spüren bekam. Ihre Mutter, eine intelligente Frau, arbeitete in einer Führungsposition, bestellte den Haushalt, organisierte die zahlreichen Nannys und bereitete das Essen für die ganze Woche vor. Tara war also das sogenannte Schlüsselkind und ihre Mutter opferte sich für die Familie, für ihren Mann auf. Ihre Mutter war wie ein Fähnchen im Wind, immer freundlich. Nie nahm sie wirklich Stellung zu etwas und erledigte ihre Aufgaben, ohne ein offensichtliches Klagen. Nach aussen hin machte sie nie den Eindruck, als wäre sie überfordert. Sie hielt auch alles Unangenehme, soweit es ihr möglich war, von ihrem Mann fern. So lebte ihr Vater in der Annahme, er selbst hätte Alles in ihrem gemeinsamen Leben aus eigener Kraft erwirtschaftet. Als Taras Mutter krank war und die letzten Wochen im Bett verbrachte, erinnerte sich Tara, dass sie die Kontoauszüge immer abfangen sollte und sie ihrer Mutter gab, da ihr Vater diese nicht sehen sollte. Wenn finanzielle Engpässe drohten, teilte sie das ihrem Mann nicht mit, sondern bat ihren Vater, Taras Grossvater, um Hilfe. Grossväterchen half ihr immer mit einer grösseren Summe aus. Tara war sich auch nicht sicher, ob ihre Grosseltern in dem Moment wussten, dass ihr Vater es nicht wissen durfte. Taras Mutter vertrat weder ihre eigene Meinung, noch hatte sie ein eigenes Leben. Wobei Tara sich manchmal fragte, ob ihre Mutter sich doch einen eigenen Teil erlaubte und es heimlich auf ihren beruflichen Reisen auslebte? Diese Frage würde ewig unbeantwortet bleiben. Das Familienleben basierte auf einem schönen Schein. Äusserlich schien alles schön sauber. Alle spielten höflich und gut gelaunt. Innerlich unterdrückten Beide, sowohl ihre Mutter als auch ihr Vater ihre Gefühle. Es war hinreichend erforscht und erwiesen, dass der Mensch mit Leugnen seiner Gefühle innerlich Dynamit in Form von unerlösten Emotionen lagert. So brauchte es nur einen kleinen Funken in Form von Überlastung, damit es explodierte. Ihr Vater liess es in Form von explosionsartiger Aggression und Gewalt an den Kindern aus und ihre Mutter liess es an ihrem Sohn, Taras Bruder, in Form von subtilen emotionalen Übergriffen aus.
Heute weiss Tara durch Erfahrung, Erkenntnis, gelebtes Wissen, dass ihre Eltern in einem ununterbrochenen Spannungsfeld zwischen ihrem Innenleben und Ihrem Aussenleben lebten. Das führte bei ihrem Vater zu einer vollkommenen Verdrängung seiner schon ärmlichen Gefühlswelt und totaler Kontrolle seines Lebensablaufes und bei ihrer Mutter zeigte es sich auf der Körperebene durch Krebs und einen frühen Tod mit 47 Jahren.
In diese Fussstapfen trat auch Tara. Durch diese Behandlung als Kind, hatte sie tief in sich verankert, dass sie nicht lebensberechtigt sei. Oft fühlte sie sich nicht gut genug für ein eigenes Leben. Ihre Glaubendsätze waren, dass sie auf anderen Spielfeldern zu dienen hatte, dass sie immer mehr geben und lernen musste, als andere, um annähernd gut zu sein, dass sie immer alles alleine machen muss, weil sie es nicht wert ist, dass ihr geholfen wird. Ihr Leben war geprägt von Perfektionismus und dem Drang nach möglichst viel Wissen.
So traf sie einen Mann nach dem anderen, förderte ihn in seinen Potentialen, war für ihn da, unterstützte diese Männer sogar noch mit dem wenigen Geld, das sie selbst hatte. Zwischendurch erbte sie und investierte dieses Geld auch für das Wohl des Mannes, mit dem sie gerade eine Beziehung führte. Die Beziehungen endeten meist darin, dass die Männer wieder in ihrer vollen Kraft waren, Tara völlig kaputt und leer war und von den Männern verlassen wurde. Diese Männer behandelten sie ähnlich wie ihr Vater, missachtend, ignorierend, abweisend, nachdem die Zeit des Verliebt seins vorbei war. Selten waren die Männer freundlich und behandelten sie mit Achtung und Aufmerksamkeit. In diesen Fällen wurden ihr die Männer langweilig und sie verliess sie, denn es wartete schon ein anderer. Auch erkannte sie, dass sie sich im Leben und in jeder Beziehung immer allein fühlte. Mit 13 Jahren kam sie in ein Internat, weil ihre Eltern nicht mit ihr zurechtkamen. So passte es in ihre Erlebniswelt, dass sie dachte, sie wird abgeschoben, weil sie einfach nicht lebenswert und ein Störenfried darstellt. Dazu kam, dass ihre Mutter die Diagnose „Krebs“ bekam und Tara durch Bemerkungen ihrer Eltern in der Annahme war, sie sei schuld am Krebs ihrer Mutter und damit sie gesund werden würde, müsse sie nun ins Internat, damit sich ihre Mutter schonen könne. Verlassen werden, abgelehnt werden, abgeschoben, ausgestossen werden waren immer wiederkehrende Erfahrungen in ihrem Leben. Danach begann ihr Ausbildungsleben. Irgendwann kam der Tag, an welchem sie wusste, sie würde Hilfe brauchen, um aus diesem Teufelskreis wieder herauszukommen. Ihre Mutter starb an Krebs. Tara hatte die letzten Monate noch mit ihr verbringen können und sie nach ihren Möglichkeiten pflegen können. Danach verliess sie dieses Elternhaus. Sie packte das kleine Auto, den Ford Fiesta ihrer Mutter mit dem Nötigsten und fuhr von Köln nach München, um dort ihr eigenes unabhängiges Leben zu starten. Nach einiger Zeit des Arbeitslebens entschied sie sich noch zu einem hart erkämpften Studium und schloss nach langer immer doppelt belasteter Studienzeit erfolgreich ab. Alles, was sie selbst wählte, musste sie sich schwer erkämpfen, sowohl äusserlich im Leben, als auch innerlich. Hier ging es nicht um das finanzielle erkämpfen. Sie hatte immer einen Job nebenbei und ihr Grossvater unterstützte sie, wo er konnte. Es ging um ein innerliches Erkämpfen. Sie war eine hochintelligente weise Frau. Jedoch war tief in ihr eingemeisselt, dass sie nichts taugte. Somit sabotierte sie sich jede Prüfung selbst, indem sie mit dieser sabotierenden Einstellung an ihnen teilnahm und meistens durchfiel. Aber sie gab nicht auf. Wo auch immer sie war und arbeitete, sie kämpfte für Gerechtigkeit und Freiheit ihrer Mitarbeiter. Mit diesem Verhalten kämpfte sie sich selbst aus dieser Enge frei, die sie von ihren Eltern her kannte.
Da sie immer dachte, sie wäre falsch, wollte sie natürlich wissen, warum. So lernte sie eine Therapieform nach der anderen kennen, lernte, dass sie genau so richtig war, wie sie war, lernte ihre eigene Stärke kennen, wurde sich ihrer sensitiven Seite bewusst und diesem riesen Potential, das dort schlummerte. So, wie sie die gesamte Logistikprozesskette, den gesamten Ablauf in der Textil- Bekleidungsindustrie kennengelernt hatte, wollte sie auch den innersten Ablauf des Lebens eines Menschen kennen lernen. Sie hat im wahrsten Sinne des Wortes erst die Männer studiert und dann die Weiblichkeit wieder entdeckt. Es ging ihr nicht wirklich um das Produkt und die Arbeit in einem Unternehmen, es ging ihr immer darum, herauszufinden, wie und warum Menschen sich in der Weise verhielten, wie sie es von ihnen gewohnt war. Warum war das Zusammenleben oft in einer schmerzhaften, quälenden, einengenden Weise, cholerisch und zwanghaft kontrollierend. Viele Bücher begleiteten sie. Aber es war ihr nicht genug zu lesen, sie wollte am eigenen Leib fühlen und somit erfahren.
Tara war die Kriegerin der Dunkelheit. Hätten ihre Eltern ihre Potentiale erkannt, wäre sie Tänzerin und Künstlerin geworden. Sie war eine gute Schwimmerin und aus dem Tennisspielen hätte sie noch mehr machen können. Wäre ihr das Klavier spielen mit Liebe und Freude beigebracht worden, wäre auch hier ein Potential gewesen. Vielleicht hätte sie noch Psychologie und Gestaltungstherapie studiert. Als Kind tanzte sie überall, draussen im Wald, in der Küche, im Garten, im Wasser.
Als sie sich auf den Weg machte, sich selbst von dieser Schwere in ihrem Leben zu befreien, rettete sie der Tanz, nachdem sie alles verloren hatte, für das sie sich aufopferte, wie ihre Mutter. Letztendlich half ihr das Universum oder wie auch immer diese höhere Kraft zu benennen ist, das zu werden, was sie heute ist.
Da sie das Leben und die damit einhergehende Gefühlswelt studierte, war sie nie finanziell reich. Wenn sie mal etwas mehr Geld hatte, wurde es für Projekte eingesetzt, die sie meist auch wieder durch ihren negativen Glauben an sich selbst, gerade dann, wenn es in den Erfolg gegangen wäre, sabotierte. Genauer gesagt waren es geniale Projekte, die für ihr Umfeld und die Zeitqualität viel zu früh waren. Dennoch machte sie immer einen guten Start. Aber die Ernte wurde von ihr immer sabotiert. Ihre Projekte wurden dennoch Jahre später immer von anderen aufgegriffen und erfolgreich umgesetzt. Dieses Phänomen erklärte sich ihr später in ihrer Weiterbildung im Umgang mit universellen Heilenergien. Sie lernte die universellen Gesetze kennen und damit Ursache und Wirkung jeder unserer Gedanken, Gefühle und Handlungen.
Tara war in ihrem Leben tief in jeden erdenklichen Bereich des Lebens, sowohl gefühlsmässig als auch vom täglichen Ablauf her, eingetaucht. So kannte sie viele Gesellschaftsschichten und auch die Arbeitsweise von jeglichen Institutionen, Ämtern, Banken, Versicherungen, bis ins Detail. So konnte sie vielen Menschen in ihren Lebenssituationen nachfühlen und wichtige Zusammenhänge darstellen. Manchmal stand sie vor der Frage, was sie dem Leben, der Welt hinterlassen könnte. Wieder kam sie sich so erfolglos und nichtig vor. Was hatte sie schon geleistet. Wieder entzog ihr das Leben alles um sie herum, so dass nur noch sie selbst mit sich allein übrig blieb. In dieser Krise fand sie das Geschenk ihres Lebens. Sie entdeckte, das es so viele Menschen gab, die über das Leben schrieben und wie es verändert werden müsste, damit es für uns alle wieder lebenswerter erscheint, damit alle Menschen genug zum Leben haben. Hierbei handelte es sich aber immer um Menschen, die meistens reines Wissen über Menschen und Leben angehäuft hatten. Es waren Wissenschaftler, Forscher, Doktoren, Professoren, grösstenteils grosse Denker und Schreibtischtäter. Jedoch fehlte ihnen die Lebenserfahrung. Um wahre Veränderungen wahrzunehmen braucht es gelebtes Leben, gelebte Gefühle. Jeder von ihnen hatte sich überwiegend auf einem speziellen Spielfeld des Lebens aufgehalten. Tara hatte so ziemlich alle Rollen gespielt, die es im Leben gibt. Dienerin, Geliebte, Lehrling, Auszubildende , Studentin, Businessfrau, Führungskraft, Arbeitslose, Sozialhilfeempfängerin, Ersatzmutter zweier Kinder im Alter von 7 und 11 Jahren, Lehrerin, Therapeutin, Restaurateurin, Hilfsarbeiterin bei Renovationen, Gartenpflegerin, ayurvedische Köchin, Projektarbeiterin, Schriftstellerin, Künstlerin. Dazu kam, dass sie auf Grund dauerndem Wohnungs- und Ortswechsels immer wieder neu startete. In der Gesellschaft würde sie als lebensunfähige, erfolglose, unbekannte Gestalt bezeichnet werden. Zusätzlich hätte sie sicherlich die Diagnose „hyperaktiv“, „schizofren“, „chronisch krank“, „Borderliner“ und „Manisch Depressiv“. Heute hat sie sich selbst wieder entdeckt und ihren Selbstwert zurückerobert. Heute „ist“ sie einfach und bezeichnet sich selbst als Lebenskünstlerin. Für sie ist Wahrheit, dass es nicht auf die Quantität der Erfahrungssituation ankommt, sondern auf die Intensität des Einlassens, welche die Qualität der Erfahrung bestimmt. Sie hatte für ihre Rollen selten den finanziellen Ausgleich bekommen, den es gesellschaftlich wert gewesen wäre. Jedoch galt für sie innerlich immer die universelle Regel: “Das, was ich gebe, kommt auf natürliche Weise vielfach zu mir zurück.“
Wir verraten uns selbst, wenn wir unser Potential nicht wirklich leben, weil wir es an uns nicht wertschätzen und lieben. Es ist keine Grösse, sich deshalb für das Wohl Anderer zurücknehmen, nicht wirklich unser Leben zu leben. Wir helfen damit niemandem. Im Gegenteil, wir leben etwas vor, das uns selbst unglücklich macht. Wer wahre Grösse und innere Stärke lebt, spiegelt anderen ihre eigene wahre Grösse.
Tara kannte die Gefühle in vielen Lebenslagen und plötzlich wurde ihr klar, dass sie eine Lösung bringen konnte, wie die Menschen einen Übergang in ein neues Leben, eine neue Lebensqualität erreichen konnten. Die anderen schrieben darüber, was Alles verändert werden musste und sie konnte auf Grund ihres Lebens einen Weg aufzeigen, wie es praktisch erreicht werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt ahnte sie noch nicht, dass sie während der Umsetzung ihres Vorhabens erst noch etwas Wichtiges lernen würde.
Mittlerweile war sie gewohnt, alleine zu sein. Natürlich hatte sie Wünsche, was sie alles im Leben noch gerne erleben würde. Aber es machte sie nicht unglücklich, es momentan nicht tun zu können. Ihr war klar, sie musste ihr altes Leben mit einem Buch abschliessen, einem Buch, das sie der Welt schenken wollte. Es sollte einen Impuls für alle darstellen, den Mut zu haben, neue unbekannte Wege zu gehen. Dann erst würde sie in ihr eigenes Leben gehen, denn sie wusste nun zu gut, was ihr gar nicht gut tat. So konnte sie wählen, wie sie jetzt leben wollte.
Dass sie Nevio kennen lernte, war für sie ein Zeichen und es viel ihr nicht leicht, dieses finanzielle Geschenk von Nevio anzunehmen, zu vertrauen, dass es wirklich ein Geschenk ohne Erwartung war, egal, was jetzt geschah. Zu vertrauen, dass sie etwas nicht zurückzahlen muss, sondern es ihr einfach gegeben wird, weil sie so war, wie sie war, weil sie geliebt wurde, ohne Vertrag, ohne Erwartungen, war eine grosse Herausforderung für sie. Sie erinnerte sich, dass es einen einzigen Mann in ihrem Leben gab, mit dem sie eine ähnliche tief berührende Zeit gehabt hatte und geliebt wurde und geliebt hatte. Damals war sie noch nicht bereit, liebte sich selbst überhaupt nicht und konnte es nicht fassen, dass es einen Menschen gab, der sie einfach liebte, wie sie war. Damals hatte sie panisch die Flucht ergriffen und hatte diesen wunderbaren Mann aus Angst, nicht gut genug zu sein auf Dauer, einfach sitzen lassen.
Heute wusste sie, dass sie sich bewusst einlassen konnte, aber nicht selbst darin verlieren würde. Wenn sie sich dennoch wieder in dem Leben des anderen verlieren würde, konnte sie nun auf Grund ihrer Erfahrungen vertrauen, dass sie immer zu sich zurückfinden würde. Heute brauchte sie keinen Mann mehr an ihrer Seite. Sie war frei und unabhängig, auch ohne viel Geld. Sie hatte wieder zu ihrem natürlichen Urvertrauen zurückgefunden und wusste, das Leben sorgte für sie. Heute wählte sie diesen Mann freiwillig und freute sich auf ein Miteinander, ohne sich selbst aufzugeben, ein „zusammen wachsen“, nicht „zusammenwachsen“ .