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Wie werde ich meine eigene Regierung?

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Nevio und Tara waren immer interessiert an Artikeln über Führungspersönlichkeiten, Leadership, und diskutierten danach, was sie selbst unter einer Führungspersönlichkeit verstanden. Welche Eigenschaften hatten Führungskräfte? Dabei fiel ihnen immer wieder auf, dass es wunderbare Ausdrücke für Coaching und ihre Inhalte gab, jedoch das Wort „Gefühl“ kam selten vor. Sie konnten sich nicht einmal erinnern, wann sie es jemals gelesen hatten.

Gefühle waren in der Werbung, im Marketing wichtig und in Spielfilmen. Im täglichen Leben war der Verstand und ein anständiges Businessverhalten gefragt. Tara beobachtete jedoch, dass viele Jugendliche diese Ettikette aus früheren Zeiten klar durchbrachen und authentisch ihren Weg gingen. Dieses wurde von älteren Generationen kritisiert, von vielen aber begrüsst.

Tara entschied sich, alle gesellschaftlichen Spielfelder, auf denen Gefühle noch Platz hatten, aufzulisten. Auf diesen Spielfeldern wollten sie als ersten Schritt Raum für Bewusst-sein schaffen. Es müssten Ansätze sein, welche spielerisch sind und nicht angehaucht von einer Art Coaching. Für die Menschen musste es echt sein, ein echtes Abenteuer mit sich selbst. Ein bisschen wie im Spielfilm „ Die Wutprobe“ oder „Die Trueman-Show“.

Aus Taras Tagebuch: Grundwissen für Leadership „Eltern, ihr seid die Erde Eurer Kinder – die Erde gibt einen Raum aus Fülle, setzt ihre Grenzen, weil der Obstbaum einfach leer ist… wertet nicht, straft nicht, weist nicht zurecht… Blitz/ Donner. Der Körper ist die Erde der Seele und des Geistes. Geld ist die Frucht der Erde in anderer Form – wir haben den Ernteprozess verlängert und verklärt, um angeblich das Leben zu vereinfachen, bequemer zu machen. Dabei haben wir den Kontakt zur Erde verloren, erkennen die Erde nicht mehr im Geld. Wenn wir die Erde wieder erkennen, fühlen, erleben, schätzen, lieben, dankbar sind, danken wir dem Geld, dass es uns ermöglicht, Früchte der Erde zu ernten. Die Erde verlangt jedoch nichts von uns. Wenn der Baum leer ist, ist er leer und bringt erst im nächsten Jahr wieder Früchte, auch ohne unser Zutun. Wir lernen die Erde kennen, wissen, beobachten, erfahren, wann der Baum leer ist, was wir tun können, damit es dem Baum gut geht, was den Baum vergiftet, fügen uns in einen liebevollen Kreislauf ein und sind immer versorgt. Wir geben und nehmen im selben Augenblick. Erkennen wir das wieder und wenden es in unserem täglichen Leben an, in unserer Arbeit, so sind wir als Angestellte Bäume des Unternehmers und zeigen ihm ab heute, wann wir leer sind und auch wann er uns vergiftet. Gleichzeitig ist auch der Unternehmer ein Baum und Erde für die Angestellten und muss gut behandelt werden. Bringen wir zwischen Erde und Früchten wieder Balance, lernen wir wieder von den Tieren und Pflanzen und von Menschen, die immer noch weise den Zyklen der Erde, der Natur folgen. Statt Gier und Zügellosigkeit leben wir wieder bewusster. Wir erfahren, dass wir das, was auf natürliche Weise wieder reduziert wird in unserem Leben, gar nicht wirklich mehr wichtig ist für uns. Wir werden froh sein, wieder den Weg zurück in ein für uns gesundes Mass aller Dinge gefunden zu haben. Das schliesst nicht aus, dass Vieles weiterhin bestehen bleiben kann wie bisher.“

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