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Hamburg/Herrensee, Freitag, 23. Juli 1993

Es hat mich einige Überwindung gekostet, doch am nächsten Vormittag rief ich wieder in Irmas Büro an.

»Jonas Anders«, sagte ich. »Sie werden sich erinnern – meine Freunde nennen mich Bogey.«

Der Sekretär hüstelte verkrampft. Aber diesmal war er schon wesentlich freundlicher. Meine Frage schien ihn allerdings zu verblüffen.

»Sie wollen wissen, wann die kleine Tochter von Frau von Mellin Geburtstag hat? Ich weiß nicht, ob ich ...?«

»Ich bin der Patenonkel«, behauptete ich. »Offen gesagt, ich habe das Datum versehentlich in meinem Organizer gelöscht: Ist es in vier oder in fünf Tagen? Wegen des Geschenkes, wissen Sie ...«

»Einen Moment«, sagte er, immer noch zögernd. »Ich sehe mal in unserem Terminkalender nach ...«

»... also, am kommenden Montag, den sechsundzwanzigsten Juli hat Frau von Mellin sich freigenommen.«

Jetzt erinnere er sich wieder, sagte Irmas Vorzimmer-Sprecher. Man habe bereits vor drei oder vier Wochen etwa ein gutes Dutzend bunter Einladungen an die Schulfreundinnen der kleinen Lena geschickt beziehungsweise an deren Eltern. Für den Kindergeburtstag auf Herrensee.

Ich bedankte mich sehr.

Zu Lenas Geburtstag würde Irma spätestens zurück sein. Und sie wollten also nicht in der Stadt, sondern draußen auf dem Lande feiern.

Vielleicht konnte ich ja an diesem Montag auch zufällig in Herrensee sein.

Am Sonnabend war die Business Class des Lufthansafluges vom Kennedy International Airport New York nach Frankfurt/Main gerade mal zur Hälfte ausgebucht. Auf dem leeren Platz neben Irma von Mellin saß ein Bär. Dick und rund, aus feinem Plüsch, gut eineinhalb Meter groß. 980 Dollar hatte sie für das Tier in einem exklusiven Luxus-Spielzeugladen an der Fifth Avenue bezahlt. Sie konnte es kaum erwarten zu sehen, wie Lena sich über dieses Geschenk freuen würde, denn vor ein paar Wochen hatten sie sich zusammen Walt Disneys Zeichentrickfilm »Das Dschungelbuch« angesehen, mit Balou, dem lustigen Tanzbär, in der Hauptrolle.

Stewardessen und Passagiere schmunzelten über das Paar in Reihe 7: über die junge Dame im Prada-Kostüm und den Bären im Plastiksack mit bunter Schleife. Auch der Mann hinter Irma von Mellin auf Platz 11 A hatte ihr beim Einsteigen freundlich zugenickt. Zwei Stunden nach dem Start, nach dem vorzüglichen Abendessen und nach einer halben Flasche Rotwein war er offenbar in Tiefschlaf gefallen. Er schnarchte immer wieder mal, meistens leise, gelegentlich aber auch markerschütternd laut. Irma drehte sich deshalb ein paar Mal um. Der Mann hatte seine sportlich-schlanke Figur über zwei der breiten Sitze ausgestreckt. Er trug Jeans, ein verwaschenes Hemd und spitze, verzierte Cowboy-Stiefel. Sein rotbraunes Haar war zu einem kurzen Pferdeschwanz gebunden. Sein Gesicht konnte sie nur zur Hälfte sehen. Er hatte einen dichten Schnurrbart auf der Oberlippe, ein kantiges Kinn und einen harten Zug um den Mund. Augen und Nase wurden von einer Schlafmaske verdeckt. Wie ein Cowboy sah er aus. Oder wie »Zorro, der Mann mit der Maske«, dachte sie.

Malte von Mellin saß in derselben Reihe wie seine Tochter, aber auf der anderen Seite des Ganges. Wenn sie miteinander reden wollten, mussten sie die Köpfe zur Seite drehen und lauter sprechen.

»Du hast dich bei den Gesprächen sehr gut geschlagen. Ohne dich hätte ich das nicht geschafft«, sagte er zu seiner Tochter. »Die Amerikaner waren beeindruckt von deinem Verhandlungsgeschick. Und dein Englisch ist wirklich brillant, darum beneide ich dich.«

Irma freute sich über das seltene Lob des Vaters. Als sie einige Geschäftspapiere aus ihrer Aktentasche zog und darüber reden wollte, bremste er sie. »Nicht jetzt und nicht hier«, sagte er.

Stattdessen plauderten sie über die Pläne für Lenas Geburtstag. Auf einer Wiese neben Schloss Herrensee sollte ein weißes Partyzelt aufgebaut werden. Bei schönem Wetter würde man ein großes Picknick auf der Wiese veranstalten. Für Kinder und Eltern getrennt. Sie habe ein Kasperletheater und einen Zauberkünstler engagiert und einen Fachmann für allerlei unterhaltsame Spiele, erzählte Irma. Malte von Mellin versprach zu kommen. Er liebte sein Enkelkind. Vielleicht besonders, weil der Vater unbekannt war. Selbst ihm gegenüber hatte Irma daraus ein Geheimnis gemacht. Aber er wusste, dass mehrere Männer in Frage kamen. Zwei oder drei. Keiner davon war ihm sympathisch.

Der Großvater notierte mit penibler, kleiner Schrift in seinen dicken Terminkalender.

»Montag, 26. Juli ab 14 Uhr, Herrensee, Geburtstag Lena!«

Er wiederholte Datum und Uhrzeit noch einmal laut.

Hinter ihnen hörte der scheinbar schlummernde Passagier aufmerksam zu. Eigentlich interessierte er sich nicht für Kindergeburtstage, aber diesmal merkte er sich Ort und Zeit sehr genau.

In der Ankunftshalle des Hamburger Flughafens sah Irma den Passagier aus der Business Class noch kurz wieder. Als der Chauffeur ihres Vaters ihre beiden schweren Rimowa-Koffer von der Gepäckkarre hob, stand er an einer Säule und hielt eine aufgeschlagene Zeitung in Brusthöhe, als ob er lese. Das amerikanische Blatt USA Today. Eine schlanke, etwas kleinere Frau trat auf ihn zu. In ihrem roten Haar steckte eine Sonnenbrille. Sie trug enge weiße Jeans und einen ebenfalls weißen Sommerblouson mit einer lachsfarbenen Rose im Knopfloch. Die beiden sahen sich ein paar Sekunden lang an. Offenbar unsicher. Dann umarmten sie sich zögernd. Ein Paar, das sich nach einem Streit oder nach einer Trennung wieder versöhnen wollte. So sah es aus.

So sollte es aussehen.

Die Frau mit der Rose hakte sich bei dem Zeitungsleser unter und zog ihn zum Ausgang.

Sie lenkte einen schwarzen Dreier-BMW durch dichten Feierabendverkehr zum Eppendorfer Baum und weiter zum Harvestehuder Weg mit seinen hohen Bäumen, großen Rasenflächen und teuren Villen. Er sah schweigend durch die grüngetönten Scheiben.

»Einer ... schöner ... Staadt ... nicht wahrrr ...?«, sagte er dann, wie jemand, der seine Deutschkenntnisse lange nicht angewandt hatte.

»Ja, Hamburg ist wirklich schön«, wiederholte sie wie eine Lehrerin, »besonders hier an der Alster.«

Sie bog in eine Nebenstraße ein und hielt vor einer terrassenartig angelegten Apartmentanlage. Auf Knopfdruck glitt das Tor vor der Tiefgarageneinfahrt zur Seite. Ein Fahrstuhl brachte sie in den obersten, dritten Stock. Sie öffnete das Sicherheitsschloss einer Wohnungstür mit einer Plastikkarte und einer Zahlenkombination.

An der Tür stand der Name »Schwarzvogel«.

»Weißt du, was ›Schwarzvogel‹ auf Englisch heißt?«, fragte sie.

Er schüttelte den Kopf.

»Blackbird ...!«

»Sehr witzig«, sagte er und lachte.

»Es ist eine Firmenwohnung«, sagte sie. Blackbird Global Security unterhalte mehrere solcher konspirativer Wohnungen in einigen wichtigen deutschen Städten. Sie führte ihn durch das lichtdurchflutete, spartanisch, aber zweckmäßig möblierte Drei-Zimmer-Apartment. Vom breiten Balkon hatte man über Baumwipfel hinweg einen Blick auf das Wasser und auf die gegenüberliegende Seite der Alster.

»Du kannst hier so lange wohnen, bis der Auftrag erledigt ist. Vermutlich wirst du zwischendurch ein paar Mal verreisen müssen. Ich habe Wäsche und Kleidung in deiner Größe besorgen lassen. Ich hoffe, die Sachen gefallen dir. Der Kühlschrank ist gut gefüllt. Auch mit Getränken. Es ist alles da, was ein Mann so braucht. Auch ein elektrischer Rasierapparat, wie du es gewünscht hast.«

»Wo ist das Badezimmer?«

Sie brachte ihn zu einer Tür, die vom offenen Flur abging.

Sie hörte erstaunt, dass er sich offenbar gleich rasierte. Nach ein paar Minuten kam er heraus. Sein Bärtchen war ab. In seiner rechten Hand hielt er einen rotbraunen Haarschopf mit Pferdeschwanz. Wie ein Skalp sah die Perücke aus.

Sie hätte ihn beinahe nicht wiedererkannt.

Er lächelte zufrieden, als er ihr verblüfftes Gesicht sah.

»Du bist ja ein Verwandlungskünstler.«

»Das ist Teil meines Jobs«, sagte er. »Eine gute Tarnung hat mich schon ein paar Mal gerettet.«

Sie versuchte ein wenig Smalltalk zu machen. Ob es mit der Platzbuchung in der Lufthansamaschine geklappt habe?

»Ja, alles war bestens organisiert. Ich habe direkt hinter Mister Mellin und seiner Tochter gesessen. Und ich habe einiges mitbekommen, was sie geredet haben.«

Aus seiner Zeit als GI in Süddeutschland könne er noch ein paar Brocken Deutsch.

Als sie zwischen zwei Buchsbaum-Töpfen nebeneinander an der Balkonbrüstung standen und zur Alster hinüberblickten, drehte sie sich zu ihm um, streckte ihm ihre rechte Hand entgegen und sagte, als habe sie etwas vergessen:

»Ich heiße übrigens Valerie. Valerie Stansted. Du könntest mich ›Val‹ nennen.«

»Kevin«, sagte er mit einem schiefen Lächeln. »Kevin McGovern.« Dabei deutete er eine Verbeugung an.

»Schöne Namen haben sie sich in der Zentrale mal wieder für uns einfallen lassen«, sagte sie. »Bei jedem Auftrag neue Namen, neue Papiere, neue Lebensgeschichten. Manchmal weiß ich nicht mehr, wer ich eigentlich bin.«

»Geht mir nicht anders«, sagte er.

»McGovern, das passt nicht zu dir, finde ich. Du siehst nicht irisch aus, eher ein bisschen spanisch oder mexikanisch.«

»Meine Großmutter war eine Hopi-Indianerin aus der Gegend am Grand Canyon, aber mein Urgroßvater ist tatsächlich aus Irland in die Staaten eingewandert. Er war bei den legendären Arizona Rangers. Später hat er auf eigene Rechnung als Kopfgeldjäger gearbeitet.«

Er wechselte das Thema.

»Wo liegt eigentlich dieser Golfplatz und das Schloss Herrensee, wie weit ist das von Hamburg?«

»Eine knappe Stunde mit dem Auto. Sollen wir gleich reden und arbeiten? Oder bist du zu müde vom Flug?«

Im Gegenteil. Er habe im Flugzeug geschlafen und sei hellwach.

»Gut, dann zeige ich dir jetzt das Material. Ich habe ein Dossier für dich zusammengestellt. Darin findest du alles, was ich und meine Informanten in Deutschland und in Washington über unseren Fall herausbekommen haben.«

Sie ging zum Kühlschrank hinter dem Tresen der Pantryküche und räumte das Tiefkühlfach leer. Dann zog sie einen doppelten Boden weg und holte eine große, flache Metallkassette mit einem Zahlenschloss hervor. Die Kassette stellte sie auf den schwarzen Granittisch im Wohnraum. Sie setzten sich schräg gegenüber auf die Lederpolster einer unbequemen Sitzecke.

»Merk dir diese sechsstellige Nummer.«

Vor seinen Augen tippte sie langsam eine Zahlenkombination ein. Der Deckel sprang auf.

»Bedien dich!«

Er breitete den Inhalt auf dem Tisch aus. Klarsichthüllen mit Nummern und Aufschriften. Neue und alte Karten. Eine zerknitterte und wieder geglättete Skizze mit der Jahreszahl 1945. Aktuelle Farbfotos und historische Bilder, Ansichten von B-17-Bombern, deutschen Gebäuden mit Nazibeflaggung davor, auch Luftaufnahmen mit eingezeichneten Kreuzen und Linien. Er fand Ermittlungsberichte mit kurzen Zusammenfassungen und ausführlicheren Erläuterungen, Dokumente aus deutschen und amerikanischen Quellen.

Der Mann, dessen Papiere auf den Namen Kevin McGovern lauteten, stieß einen missglückten Pfiff aus.

»Und das hast du alles in so kurzen Zeit zusammengetragen?«

»Na ja, es war nicht so schwer – wenn man Leute kennt, die Leute kennen, die auf den richtigen Stühlen in den Behörden und Archiven sitzen, vor allem bei den Diensten in Deutschland und in den Staaten. Das Wrack des Bombers ist ja schon am siebten Juli gefunden worden. Ich hatte immerhin zwei Wochen Zeit.«

»Und meine Arbeitsausrüstung?«

»Die ist von einem Technikexperten nach deinen Wünschen zusammengestellt worden. Sicher untergebracht. Jederzeit verfügbar! Ein Geländewagen steht vollgetankt unten in der Tiefgarage. Hier sind alle Schlüssel.«

»Ehrlich gesagt: So gut scheint noch keiner meiner Einsätze vorbereitet worden zu sein.«

»Wir sind eben Profis.«

»Gibt es in dem Kühlschrank auch was zu trinken?«, fragte er.

»Du trinkst Whiskey, habe ich gehört. Nicht sehr originell.« Sie stand auf und holte eine Flasche.

Er schenkte ein. Pur für sich selber. Mit Wasser für sie.

Sie erzählte ihm von ihren Recherchen. Er hörte aufmerksam zu.

»Was wissen wir eigentlich über unseren Auftraggeber?«, fragte er schließlich.

»Wie immer nur das Nötigste. Ich glaube, es ist ein einflussreicher Mann, vermutlich älter, mit besten Kontakten zur CIA und zum Pentagon. Einer, der seinen Seelenfrieden wiederfinden will, wenn ich das richtig verstanden habe. Jedenfalls will er Vergeltung für eine lange zurückliegende, offenbar furchtbare Geschichte, die mit dem Absturz des B-17-Bombers am Golfplatz zu tun haben muss ... Wie heißt es im Alten Testament: Auge um Auge, Zahn um Zahn ... – Deshalb hat er Blackbird Global Security um Hilfe gebeten. Er scheint übrigens mit Erik Vandenberg befreundet zu sein. Unser Boss hat mich höchstpersönlich angerufen. Und dich hat er wohl auch selber für diesen Job ausgesucht. Sie haben dich als eine Art Racheengel nach Deutschland geschickt ...«

Er lächelte wortlos.

»Darf ich dich etwas Persönliches fragen?«

Er antwortete nicht.

»Du wirkst auf mich nicht wie ein, wie ein ...« Sie zögerte.

»Wie ein was?«

»Wie ein Profikiller.«

Über den Rand seines Glases hinweg sah er sie ausdruckslos an.

»Dich hält man auch nicht für eine CIA-Agentin, die in die Privatwirtschaft gewechselt ist.«

»Was ich schon immer mal wissen wollte: Warum macht ein Mann wie du so einen Job? Ich habe gehört, du warst auf einem guten College?«

»Weil ich es gelernt habe. Erst bei einer Spezialeinheit der Army, später bei den Navy Seals, und danach im Dienst gewisser Regierungsorganisationen. Klingt vielleicht komisch, aber dazu gehörte auch ein gewisser Patriotismus.«

Sie hielt seinem Blick stand.

»Und heute? Bei Blackbird Global Security geht es dir nur noch um das Geld?«

»Eine halbe Million Dollar für diesen Auftrag – das ist mehr als ›nur Geld‹.«

Und er fuhr fort: »Mein Großvater hat sich freiwillig als Henker gemeldet. Das ist in Arizona ein Ehrenamt. Und mein Vater hat im Staatsgefängnis von Arizona gearbeitet. Er war für die Death Row zuständig, für die Abteilung mit den Todeskandidaten.«

»Töten ist also eure Familientradition?«

»Könnte man so sagen.«

Er stand abrupt auf.

»Es reicht. Ich rede zu viel!«

McGovern ging auf den Balkon hinaus. Wie ein Scherenschnitt hob sich seine Silhouette scharf gegen den helleren Hintergrund ab.

Bevor sie sich an diesem Abend verabschiedete, gab sie ihm eine Telefonnummer.

Geschäftsmäßig sagte er, er werde das Dossier bis zu ihrem nächsten Treffen morgen Mittag durchsehen und durchlesen.

Kaum hatte sie die Tür der konspirativen Wohnung hinter sich ins Schloss gezogen, ärgerte er sich über sich selber. Er hätte nicht so viel erzählen sollen. Whiskey und Frauen machten ihn redselig. Ein alter Fehler in seinem Gewerbe.

Nachdem er geduscht hatte, fühlte er sich besser. Er zog den bereitliegenden Bademantel an, nahm ein Sandwich aus dem Kühlschrank und öffnete eine Flasche Wasser. Dann machte er es sich auf dem Ledersofa bequem und begann zu arbeiten.

Ein beeindruckendes Dossier hatte seine neue Partnerin da zusammengestellt. Mit Beschreibungen und Gewohnheiten der Zielpersonen. Lebensläufe, Berufe, Geschäfte, Familien, private Vorlieben – sie hatte an alles gedacht. Sogar an ein Orts- und Namensregister.

Er machte sich Notizen, skizzierte Ideen und verwarf sie wieder. Ein Blatt legte er zur Seite. Und bevor er das Dossier mit der Kassette in das tiefgekühlte Geheimfach zurücklegte, notierte er sich alle fünf Namen. Den wichtigsten markierte er mit einem Ausrufezeichen: Malte von Mellin!

Nach einigem Suchen fand er auch die Notiz wieder, die er sich noch im Flugzeug vor der Landung in Hamburg gemacht hatte: Monday, 26th, 2 p.m. – Little Girl’s Birthday Party, Herrensee Castle.

Der fünfte Schatten

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