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Concordia-Pfadfinder

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Heini von Glan gehörte der Späherschaft Concordia in Hoheluft an. Eines Tages nahm er mich zu einem Elternabend mit, der im Gemeindesaal der Bethlehemkirche stattfand.

Wir erlebten einen Elternabend, der ein großer Reinfall wurde. Ich sehe noch, wie die Jungen versuchten, ein Zeltlager auf der Bühne aufzubauen, was überhaupt nicht gelang. Auch waren nur sehr wenige Eltern gekommen. Zum Schluss mussten wir uns einen Streit der älteren Pfadfinder mit anhören. Keiner wollte die Verantwortung für die Gruppe übernehmen. Der bisherige Leiter war schwer erkrankt.

Da fragte man mich, ob ich die Leitung der Gruppe nicht übernehmen wolle. Ich willigte ein, doch nur zusammen mit dem Späherführer Herbert Künzel.

Von Pfadfinderarbeit hatte ich noch keine Ahnung. Der Herbert gab mir Unterricht und nach etlichen Monaten wurde ich zum Bundesleiter der CSC (Christliche Späherschaft Concordia) im Reichsverband der Jungmännerbünde verpflichtet. Jetzt durfte ich das Fahrtenhemd mit dem blauweißgestreiften Halstuch tragen und bekam dazu den Späherausweis.

Nun gingen wir daran, den Mitgliederstand in die Höhe zu bringen. Ringsherum gab es mehrere Schulen, und das Werben gelang besonders gut. Der Zustrom der Jungen war enorm, die Jungschar wurde größer, etliche ließen sich zum Jungspäher ausbilden, und so hatten wir bald mehrere Sippen. Leider wurde unsere Freude getrübt, weil der ehemalige Leiter der Concordia starb.

Hugo Wietholz – ein Diakon des Rauhen Hauses – Autobiographie

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