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Kapitel 22

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Jason

Er lief über den Strand zurück und trat wütend vor eine Krabbe. Sie zog die Scheren klirrend zusammen und flog im hohen Bogen in die Wellen. Miststück.

Jason schlug sich den Dreck von der Hose. Erst am Morgen hatte er sie neu gekauft, in der dämlichen Boutique, bei einer noch dämlicheren Verkäuferin, die glaubte, die Nähmaschine erfunden zu haben. Und der Köter hatte alles vollgespritzt. Und wofür? Für nichts! Der zickigen Rothaarigen in den Hintern zu kriechen, einen auf Frauenversteher zu machen – wie James ihm geraten hatte – brachte sowieso nix.

Er wusste, was Frauen wollten. Und das war sicher nicht die Weichei-Version!

Vielleicht hätte er mit seinem heißen Wagen vorfahren und sie aus dem Haus hupen sollen. Das hätte die Wogen schon geglättet. Eine geschmeidige Tour durch die Dünen im Sonnenuntergang. Vielleicht ‘ne Nummer am einsamen Strand. Darauf standen die Weiber.

Aber Kate war es offenbar nicht wert, in seiner edlen Karosse Platz zu nehmen. Pah!

Wieso um alles in der Welt übte die Rothaarige eine so große Anziehungskraft auf ihn aus?

Er könnte doch jede haben! Irgendwie verließ ihn das Gefühl nicht, dass sie auf Sushi-Sam stand. Wenn der Penner sie am Pier nicht gestört hätte, dann wäre alles anders gelaufen. Dann hätte der Drink gewirkt und die Kleine hätte erkannt, was für ein Hammerkerl er war!

Im Strandhaus brannte Licht. Jason sprang auf die Veranda. James konnte sich warm anziehen, soviel stand fest. Wenn der nicht bald mit ‘ner vernünftigen Lösung herausrückte, konnte er den Sommer im stickigen New York verbringen!

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