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Aufbau des Buches: Die Reise auf dem Weltenbaum

Der Weltenbaum: In allen Kulturen kommt er vor, ihn malten die altehrwürdigen Hawaiianer, Inder, Japaner und viele mehr. In unserer Kultur zeichneten die Kelto-Germanen Yggdrasil, den Weltenbaum.

Der Weltenbaum erschien unseren Vorfahren, die in den mächtigen und unendlich wirkenden Wäldern Europas zu Hause waren, am geeignetsten, um die Realität, in der sie lebten, zu erklären.

Neben den vier Himmelsrichtungen und den vier Elementen gab es in der Karte ihrer Welt diesen universellen Baum mit seinen drei Ebenen: Oben in Walhalla, in der Krone, sind die Götter und lichten Wesen beheimatet. In der Mitte, in Midgard, im Stamm, leben die Menschen und Tiere. Und unten, in Hel, in den Wurzeln, waren die dunklen Wesen der Unterwelt beheimatet.

Doch das Besondere ist: Der Weltenbaum ist so groß, dass seine Äste weit überhängen und sich dem Erdreich zuwenden. Die Wurzeln wiederum sind so ausladend, dass sie sich auch nach oben hin verzweigen. Schließlich gehen am Rande der Welt Äste und Wurzeln ineinander über, und so speisen sich Himmel und Hölle1 gegenseitig. Die Verbindung zwischen Oben und Unten bezeichnet den ewigen Kreislauf des Lebens, und als eindimensionales Bild formt der Weltenbaum eine liegende Acht, wodurch auf das sich ewig erneuernde Wesen des Universums hingewiesen wird, und auf den goldenen Lebenspfad, dem wir, aus der Urquelle geboren, stetig folgen und der uns wieder zu ihr zurückführt.

1 Die kelto-germanische Hölle (germ. Hel) hat nichts mit der christlichen Hölle und ihren propagandierenden Schrecknissen zu tun, sondern meint etymologisch die Höhle und symbolisch den Mutterschoß, die Gebärmutter.

Der Weltenbaum beschreibt auch wunderbar und in symbolischer Weise den Aufbau unseres Seelengartens. Und so leite ich dich anhand des Bildes des Weltenbaums durch dieses Buch:

Teil I: Die obere Welt – In der himmlischen Sphäre Vertrauen schöpfen

Hier darfst du träumen, dich auffangen lassen, eine tiefe Innenschau halten, das innere Reisen üben und genießen. Wir öffnen das Portal zu deiner Seele und stellen Gottvertrauen wieder her. Diese Übungen bilden die Basis für die Fähigkeit, schöpferisch in dein Leben einzugreifen.

Teil II: Die untere Welt – Wir widmen uns der Basis, dem Körper

Wir lassen die Harmonie aus der oberen Welt in den Körper fließen und regen dadurch Selbstheilungskräfte an. Du übernimmst aktiv die Verantwortung für dein Leben und deine Gesundheit. Gemeinsam öffnen wir das Portal in dein Körperuniversum.

Teil III: Die mittlere Welt – Dein Hier und Jetzt

Aus der Kraft der unteren Welt und aus der Inspiration der oberen Welt schöpfst du deine gegenwärtige Wirklichkeit. Du kreierst dir das Leben, das dich glücklich macht, in Übereinstimmung mit deinem Seelenplan.

Teil IV: Der ewige Kreislauf – Die liegende Acht

Wie im Innen, so im Außen. In diesem vierten und letzten Teil des Buches möchte ich dich auf die Wichtigkeit deiner persönlichen Heilung und Ganzwerdung für diesen unseren Heimatplaneten aufmerksam machen. Ich weihe dich ein in die Vision der Wiederkehr der paradiesischen Gärten auf Mutter Erde.

Möge das mythologische und metaphorische Bild

des Weltenbaums

deine Fantasie beflügeln

und dich zu wundervollen Reisen einladen.

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