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ARBEITERKAMMER

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Der klar ausgewiesene Gegner jedes Unternehmers, aber ein Gegner der Beachtung und teilweise auch Lob verdient (auch das gibt es bei mir), ist die Arbeiterkammer. Auch ich hatte einige Auseinandersetzungen mit der AK. Da ich selbst nicht besonders zimperlich in der Wahl meiner Mittel bin, hatte ich hier erstmals überraschenderweise einen Gegner, der mir teilweise Paroli bieten konnte. Das ist beachtlich und neidvoll blicke ich auf eine wirklich engagierte Arbeitnehmervertretung – auch wenn mir vieles missfällt.

Besonders positiv fällt mir das Informationsangebot auf, auf welches ich auch öfters zugreife und das als absolut tagesaktuell und bestens recherchiert bezeichnet werden darf. Natürlich ist das Grundübel der "quasi lebensarbeitszeitlangen Zwangsmitglieder" eine ernste Problematik, aber das scheint für unser System von eminenter Wichtigkeit zu sein, sonst wäre es ja nicht mit 2/3 Mehrheit im Verfassungsrang für nahezu alle Ewigkeit einbetoniert worden.

Wenn man die "Zwangsbeiträge" (0,5 % der Bemessungsgrundlage) die wir für unsere Mitarbeiter zwangsweise berechnen und termingerecht brav weiterleiten dürfen, auf 40-45 Lebensarbeitsjahre inkl. entsprechender Verzinsung hochrechnet, dann kommt ein recht stattlicher Betrag heraus der, wenn er dem einzelnen Mitarbeiter zur freien Disposition stünde, sich sicherlich teils positiv in verstärkter Binnennachfrage bemerkbar machen würde. Geld, das nunmehr dem arbeitenden Menschen und dem Konsum fehlt – das gilt natürlich sinngemäß für alle weiteren Kammerkonstrukte in unserem Land.

Erfolgreich selbstständig trotz Kammer- und Beamtenstaat

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