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Vergil, Aeneis VIII 347–354; 359–361

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Romulus aeternae nondum formaverat Urbis

moenia, consorti non habitanda Remo,

sed tunc pascebant herbosa Palatia vaccae

et stabant humiles in Iovis arce casae. (…)

At qua Velabri regio patet, ire solebat

exiguus pulsa per vada linter aqua.

Illa saepe gregis diti placitura magistro

ad iuvenem festa est vecta puella die. (…)

Carpite nunc, tauri, de septem montibus herbas,

dum licet! Hic magnae iam locus urbis erit.

Roma, tuum nomen terris fatale regendis,

qua sua de caelo prospicit arva Ceres,

quaque patent ortus et qua fluitantibus undis

Solis anhelantes abluit amnis equos.

Noch hatte Romulus die Mauern der Ewigen Stadt nicht gebaut,

die sein Bruder Remus nicht sollte bewohnen dürfen.

Damals aber weideten Kühe auf dem grasreichen Palatin,

und auf Jupiters Burg standen niedrige Hütten. (…)

Aber wo sich die Gegend des Velabrums erstreckt, pflegte

ein winziger Kahn mit Ruderschlägen über seichtes Wasser

zu gleiten.

Dort fuhr oft am Festtag ein Mädchen zum jungen Mann,

um dem wohlhabenden Herrn der Herde zu gefallen. (…)

Weidet jetzt noch, ihr Stiere, das Gras von den sieben Hügeln,

solange ihr es dürft! Hier wird schon bald der Ort für eine

große Stadt sein.

Rom, dein Name ist schicksalhaft für die Länder, die du

beherrschen sollst,

so weit Ceres vom Himmel herab auf ihre Felder blickt,

so weit sich der Osten erstreckt und so weit mit seinen wogenden

Wellen

das Meer die keuchenden Rosse des Sonnengottes wäscht.

Das antike Rom

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