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Dio Cassius LIII 33, 5 zum Jahr 23 v. Chr.
ОглавлениеEodem anno continuis imbribus auctus Tiberis plana urbis stagnaverat; relabentem secuta est aedficiorum et hominum strages. (…) Remedium coercendi fluminis Ateio Capitoni et L. Arruntio mandatum. (…) Actum deinde in senatu ab Arruntio et Ateio, an ob moderandas Tiberis exundationes verterentur flumina et lacus, per quos augescit. Auditaeque municipiorum et coloniarum legationes. (…) Seu preces coloniarum seu difficultas operum sive superstitio valuit, ut in sententiam Pisonis concederetur, qui nil mutandum censuit.
In demselben Jahr war der Tiber durch pausenlose Regenfälle angeschwollen und hatte die tiefer gelegenen Teile der Stadt überschwemmt. Als sich das Wasser zurückzog, folgte ein großer Verlust an Gebäuden und Menschenleben. (…) Ateius Capito und Lucius Arruntius wurden beauftragt, eine Lösung zu finden, wie man den Fluss kontrollieren könne. (…)
Im Senat wurde von Arruntius und Ateius die Frage aufgeworfen, ob man nicht, um die Überschwemmungen des Tibers in den Griff zu bekommen, Flüsse und Seen ableiten könne, aus denen er sich speist. Dazu wurden Abordnungen aus den Landstädten und Kolonien zu einem Hearing eingeladen. (…) Entweder die Bitten der Kolonien oder die Schwierigkeit des Unternehmens oder religiöse Bedenken setzten sich in der Weise durch, dass man der Meinung des Piso beitrat. Er hatte den Antrag gestellt, dass nichts verändert werden dürfe.