Читать книгу Das antike Rom - Karl-Wilhelm Weeber - Страница 56
Frontin, De aquaeductu Urbis Romae 98–99,1
ОглавлениеQuid loquar aerio pendentes fornice rivos,
qua vix imbriferas tolleret Iris aquas?
Hos potius dicas crevisse in sidera montes,
tale Giganteum Graecia laudat opus.
Intercepta tuis conduntur flumina muris,
consumunt totos celsa lavacra lacus. (…)
Frigidus aestivas hinc temperat halitus auras
innocuamque levat purior unda sitim.
Was soll ich die Wasserleitungen rühmen, die auf luftigen Bögen schweben,
so hoch, dass kaum Iris das Wasser ihrer Regenbögen dorthin empor bringen kann?
Eher könnte man davon sprechen, dass Berge zu den Gestirnen hoch gewachsen sind.
Die Griechen rühmen so etwas als Werk der Giganten.
In deinen Mauern (Rom) werden Ströme von Wasser aufgenommen und gespeichert,
deine hoch aufragenden Thermen verbrauchen ganze Seen. (…)
Daher mildert ein kühler Hauch sommerlich heiße Luft, und reineres Wasser löscht den Durst, ohne zu schaden.