Читать книгу Das Karma verzeiht nichts - Kaspar Lunt - Страница 12

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»Was für ein Abgang, alter Freund«, versuchte ihn Schulz aufzumuntern, während er den Leichnam von Klein untersuchte.

Janus saß auf dem Sofa in Fabers Wohnzimmer und konnte nicht fassen, wie sich alles entwickelt hatte.

»Robert Faber ist der Karma-Killer und du hast ihn an deinem letzten Tag als Polizist erwischt, damit wirst du endgültig zur Legende im Pott.«

»Aber zu welchem Preis, Birger. Außerdem habe ich ihn nicht verhaftet, ich habe ihn entkommen lassen.«

»Das mag sein, aber wenn du nicht wärst, würden wir immer noch im Dunkeln tappen und die wahre Identität des Karma-Killers nicht kennen. Kleins Tod ist nicht dein Werk, Harry. Faber hat Klein erschossen, wir haben die Waffe dazu im Garten gefunden.«

Ein Kriminaltechniker kam ins Wohnzimmer und hielt zwei Gegenstände in Plastikbeuteln hoch.

»Diese Armbrust und die Pfeile dazu haben wir in einem Versteck im Obergeschoss gefunden.«

»Da soll mich doch der Teufel holen«, raunte Schulz, »wenn das nicht die Mordwaffen zu den letzten beiden Morden des Karma-Killers sind, dann reite ich nackt auf einem Besen durchs Präsidium.«

»Suchen Sie weiter, vielleicht finden Sie noch mehr Beweise«, gab Janus als Anweisung und hatte vergessen, dass er ja gar nicht mehr der Leiter der Mordkommission war.

»Geh nach Hause, du hast mehr als nötig getan und genieß deinen Ruhestand, alter Freund. Die Kollegen haben deine Aussage aufgenommen und haben somit alles, was sie von dir benötigen. Außerdem wissen wir, wo wir dich finden.«

Janus verließ Fabers Haus, ohne sich umzudrehen.

Seinen Namen erwähnten sie zukünftig in einem Atemzug mit dem Karma-Killer. Endlich war er eine Legende, hatte den Karma-Killer enttarnt und sich selbst damit unsterblich gemacht.

Das Karma verzeiht nichts

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