Читать книгу Rien ne va plus - Katalin Sturm - Страница 11

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Erstes Treffen

Wir trafen uns in einem Ausflugscafé mitten im Taunus, das damals, im November nur spärlich besucht war. Als ich ankam, saß sie schon drin. Sie stand auf und streckte mir die Hand zur Begrüßung hin. Ich ignorierte die Hand und umarmte sie stattdessen. Ich küsste sie rechts und links auf die Wange. Sie roch gut. Sie trug über einem engen Bleistiftrock eine weiße, lose fallende Bluse, unter der man den BH sehen konnte. Er war schwarz. Sehr inspirierend. Ich stand auf schwarze Dessous. Ich durfte mir ihre langen Beine nicht in schwarzen halterlosen Strümpfen vorstellen, sonst hätte ich die Beule in meiner Hose nicht verbergen können. Die anfängliche Unsicherheit legte sich schnell, und wir redeten über unsere Jobs und Filme, die wir gesehen, Bücher, die wir gelesen hatten. Ich trank Kaffee, Claudia Tee. Ich hatte zwei Stunden Zeit, bis ich wieder ins Casino musste, um meinen Dienst dort anzutreten.

Sie schien beim Friseur gewesen zu sein, denn ihr Haar war dunkler und glatt geföhnt, so dass es etwas länger schien und ihren schlanken Hals umspielte. Sie gefiel mir. Als sie auf die Toilette ging, sah ich, dass sie Stiefel trug und ihre langen Beine in dem Rock ebenso gut zur Geltung kamen, wie ihr sehr frauliches Hinterteil. Der Gedanke, der mir angesichts von Claudias wiegendem Gang durch den Kopf schoss, ließ mir meine Hose zu eng werden. Als sie wiederkam, entschuldigte ich mich und ging ebenfalls aufs Klo.

Als ich zurückkam, setzte ich mich nicht mehr ihr gegenüber, sondern über Eck auf die andere Seite der Ledercouch, und während wir über unsere Vorlieben beim Wellness sprachen, legte ich, wie nebenbei, meine Hand auf ihr Knie. Würde sie es tolerieren? Mein Herz schlug wie ein Presslufthammer. Sie tat so, als merke sie es nicht. Also wagte ich mich ein Stückchen höher. Ich übte mit meiner Hand ab und zu ein wenig Druck auf ihren Schenkel aus und beobachtete ihre Reaktion. Sie hatte sich wirklich gut in der Gewalt. Aber ich spielte gern.

»Wenn es dir unangenehm ist, musst du es sagen«, warf ich in normalem Plauderton hin. Sie errötete leicht. Das »Du« hatte ich ihr kurz zuvor angeboten, und sie war einverstanden gewesen. Eine Frau, die in diesem Alter noch errötete. Interessant. Ich legte meine Hand wieder auf den Tisch und berührte ihre. Sie hatte schöne schlanke Hände, und auch heute trug sie keinen Ring. Ich dachte an all die Frauenhände, mit Nägeln, lackiert und unlackiert, rundgefeilt oder spitz wie Krallen, die sich auf dem grünen Filz des Tisches bewegten wie Spinnenbeine und über das Alter der Frau Auskunft gaben. Dicke Wurstfinger, mit protzigen Goldreifen und riesigen Klunkern geschmückt, von Altersflecken übersäte Handrücken, doch nur selten Hände wie Claudias. Hände, die nicht durch knotige Gelenke entstellt, durch Arthritis gekrümmt waren.

Claudias Fingernägel waren nicht allzu lang, aber perfekt gepflegt und mit einem farblosen Lack überzogen, der leicht rosig schimmerte. Ich hatte Mühe, mir diese Hände nicht auf meiner Haut vorzustellen. Immer wieder drifteten meine Gedanken in diese Richtung ab. Wie sie wohl in halterlosen Nylons aussehen würde? Oder in Netzstrümpfen? Bei diesen langen Beinen sicher atemberaubend! Ich muss gestehen, dass ich ein Fußfetischist bin. Ich liebe schön geformte Frauenfüße, ich küsse sie gern – mit und ohne Nylons – und sauge an den Zehen. Bei dem Gedanken, dass mir Claudias Füße in schwarzen Strümpfen meinen Schwanz massierten, wurde ich schon wieder ganz hart.

Die zwei Stunden gingen viel zu schnell vorbei, und ich brachte sie zu ihrem Auto, das in einer Tiefgarage stand.

»Sehen wir uns wieder?«, fragte ich sie und hielt ihre Hände fest.

»Willst du denn?«, fragte sie zurück. Statt einer Antwort zog ich sie zu mir heran und küsste sie auf den Mund. Ihre Lippen waren genauso, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Weich und süß. Sie schmeckte gut. Sie schmeckte nach mehr. Wir knutschten wie zwei Teenager und meine Erektion schmerzte. Es schien ihr genauso zu gefallen wie mir; sie war durchaus nicht schüchtern, sondern legte schnell ihre anfängliche Zurückhaltung ab. Es schien ihr auch egal zu sein, ob uns jemand sah.

»Lass uns ins Auto gehen!«, schlug ich vor.

Als ich endlich neben ihr auf dem Beifahrersitz ihres Autos saß, ließ ich meine Hand auf ihrem Bein höher wandern. Leider trug sie eine Strumpfhose, was mein Vorgehen erschwerte. Doch ich fühlte durch den Stoff hindurch die Form ihrer Möse, und nachdem ich sie eine Weile gestreichelt hatte, durchdrang ihre Feuchtigkeit die dünnen Stoffschichten. Während ich sie bearbeitete, übte sie mit ihrer Hand Druck auf mein steifes Glied aus. Ich stand kurz vor der Explosion.

Leider musste ich mich losreißen, ich wäre sonst zu spät zum Dienst gekommen.

»Du riechst gut«, sagte ich, nachdem ich an meinen Fingern geschnuppert hatte. Sie wurde wieder rot. »Ich hoffe, wir können das fortsetzen«, sagte ich. »Ich will auch wissen, wie du schmeckst.«

Sie blieb mir eine Antwort schuldig.

Bevor ich meinen Dienst antreten konnte, musste ich mir auf dem Klo Erleichterung verschaffen. Dabei hatte ich die langen Beine Claudias vor Augen, die sich öffneten und mir unbeschreibliche Wonnen bescherten.

Ich musste diese Frau haben!

Rien ne va plus

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