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Als Mia das nächste Mal zu Arthur kam, nahm er nicht auf dem Sofa, sondern auf einem weißen Sessel am Fenster Platz. Er hatte ein Kissen für sie bereitgelegt, geschmacksneutrale Kondome besorgt und zusätzlich zum Champagner standen Wasser und Scotch zur Auswahl. Mia blieb beim Champagner, Arthur schenkte sich Whisky ein. Sie wechselten noch weniger Worte als beim ersten Mal. Mia erledigte ihren Job, trank Champagner, schaute dabei ein paar Minuten aus dem Fenster auf die Elbe und die Baukräne auf den zahlreichen Baustellen ringsum, dann verabschiedete sie sich und ging heim.

In den nächsten Wochen änderte sich an diesem Ablauf nichts. Arthur bestellte sie in unregelmäßigen Abständen, manchmal einmal pro Woche, manchmal häufiger. Sie trafen sich zu fast allen Tageszeiten, außer in den frühen Morgenstunden und nachts. Arthur schien genauso viel Zeit zu haben wie Mia. Das überraschte sie. Sie war davon ausgegangen, dass er ein vielbeschäftigter Mann war, der Tag und Nacht arbeitete, um sein Geld zu vermehren. Aber offenbar verbrachte er einen Großteil seiner Tage zuhause.

Arthur begrüßte und verabschiedete sie stets mit einem festen Händedruck. Er trug immer ein frisch gebügeltes Hemd, eine Anzughose und teure Lederschnürschuhe, manchmal sogar Krawatte und Jackett. Selbst an den ersten warmen Frühlingstagen wählte er keine luftigere Kleidung. Mia machte sich jedes Mal so sorgfältig zurecht, als würde sie zu einer Verabredung mit ihrem Geliebten gehen. Sie bevorzugte schmal geschnittene Kleider und hohe Stiefel, die ihre schlanke Figur betonten. Sie zog sich sogar weiterhin extra schöne Unterwäsche mit Strapsen und Strümpfen an. Dabei wusste sie, dass Arthur ihre Dessous nie ansehen würde, ja, sie war sich nicht mal sicher, ob ihm überhaupt auffiel, was sie darüber trug.

Sie befriedigte ihn nicht immer mit dem Mund, oft genügte es ihm, wenn sie ihn in die Hand nahm. Aber er wollte nie etwas anderes und zog sich auch nie weiter aus.

Arthur machte sie nicht mehr nervös, aber sie war auch nicht richtig entspannt in seiner Gegenwart. Während er mit geschlossenen Augen auf seinem Sessel saß und sich seinen Begierden hingab, fühlte sie sich ihm ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. Doch sobald er die Augen öffnete, wurde sie sich seiner Stärke bewusst und ließ sich von ihr einschüchtern.

Sie gewöhnte sich an, auf dem Hinweg den Bus zu nehmen und auf dem Rückweg zu Fuß zu gehen. Sie brauchte den Spaziergang, um wieder zu sich zu finden und ihre Gefühle zu sortieren. Es war ihr so, als würde sie zwischen zwei Welten pendeln, in denen sie eine jeweils andere Rolle spielte.

Nach ihrer anfänglichen Enttäuschung darüber, dass sie selbst nicht auf ihre Kosten kam, arrangierte Mia sich mit Arthur und ihrem neuen Job. Sie bemühte sich, nicht allzu sehr über ihr Verhältnis zu Arthur nachzudenken, falls man überhaupt von einem Verhältnis sprechen konnte. Sie verdrängte ihre Zweifel ebenso wie den gelegentlich aufwallenden Selbstekel und die Abscheu davor, wie nüchtern sie diese immer gleichen sexuellen Handlungen vollzog. Sie erzählte niemandem davon, nicht mal ihren besten Freundinnen Henny und Annika – und zwar nicht nur, weil sie mit Arthur Stillschweigen vereinbart hatte. Sie wusste einfach nicht, wie sie diese Geschichte erklären sollte. Sie wusste ja nicht mal, wie sie das Ganze nennen sollte. Eine Affäre war es nicht. Eine Liebesbeziehung erst recht nicht. Dann schon eher ein Tauschhandel. Arthur brauchte diese nüchterne, sterile Form der Befriedigung und Mia brauchte das Geld. Und das Gefühl, etwas völlig Absurdes zu tun, etwas, das sich außerhalb ihres bisherigen Lebens befand und somit gut zu dem passte, was ihr neues Leben ausmachte: abgründiges Chaos. Was sie mit Arthur hatte, war ein einfacher Deal. Nur – wie sollte Mia das ihren Freundinnen begreiflich machen?

Es gelang ihr nicht, mehr über Arthur in Erfahrung zu bringen. Er sprach kein Wort über sich, und in den Räumen, die Mia zu Gesicht bekam, gab es keine Hinweise, keine privaten Fotos, keine Briefe, die herumlagen, nichts. An der Wohnungstür hing kein Namensschild. Gelegentlich befiel Mia noch dieses seltsam unbestimmte Gefühl, Arthur zu kennen, aber ihr fiel nie ein, woher. Es gab nur einen Weg, mehr über ihn zu erfahren: Sie musste ihn fragen.

Doch das schien unmöglich zu sein. Keine Fragen, hatte Arthur verlangt, und er selbst hielt sich in jeder Hinsicht daran. Die einzigen Fragen, die er ihr stellte, lauteten: »Was möchten Sie trinken?« und: »Wann kommen Sie wieder?« Es erschien Mia aussichtslos, diese Mauer des Schweigens zu durchbrechen.

Bei einem ihrer Besuche wagte sie doch eine Frage:

»Finden Sie nicht auch, dass es langsam mal Zeit wird, dass wir uns duzen?«

Arthur zog erstaunt die Augenbrauen zusammen. »Warum?«

»Na ja, Sie lassen hier regelmäßig die Hosen vor mir runter und wir werden sehr intim miteinander. Da ist so ein distanziertes Sie doch ziemlich fehl am Platz, oder nicht?«

»Ich lasse auch vor meinem Arzt die Hosen runter und duze ihn trotzdem nicht«, entgegnete Arthur. Er stand mit seinem Whiskyglas in der Hand am Fenster, sein Blick war verschlossen und abweisend. Mia trug ein knielanges, moosgrünes Baumwollkleid mit weiten Ärmeln, die Haare fielen ihr offen auf die Schultern. Sie sah schön und selbstbewusst aus und so fühlte sie sich auch. Arthur war der Letzte, von dem sie sich heute einschüchtern lassen würde. Kämpferisch reckte sie ihr Kinn vor.

»Ihr Arzt bläst Ihnen aber auch keinen, nehme ich an.«

Arthur drehte sich abrupt um und funkelte sie zornig an. Ärger schwang in jedem Wort mit, als er sagte: »Ich habe keine Lust, mit Ihnen solche Diskussionen zu führen. Dazu habe ich Sie nicht herbestellt.«

Mia wusste nicht, was sie davon halten sollte. Was zum Teufel war mit dem Mann los? War er total verrückt? Sie hatte eine harmlose, durchaus berechtigte Frage gestellt. Darauf durfte sie doch wohl eine anständige Antwort erwarten, sonst konnte sie genauso gut gehen.

Um Geduld bemüht entgegnete sie: »Es ist wohl nicht zu viel verlangt, dass Sie mir höflich antworten.«

»Schluss jetzt!«, bellte Arthur. »Wir sind einen Deal eingegangen, mehr nicht. Das ist eine rein geschäftliche Beziehung, in der irgendwelche gefühlsduseligen Anwandlungen nichts zu suchen haben.«

Mia hatte vor Empörung Mühe, ihre Stimme ruhig zu halten. »Das ist doch lächerlich! Und außerdem können Sie das auch in einem anderen Tonfall sagen. Vereinbarungen hin oder her, aber auch mit Geschäftspartnern sollte man anständig umgehen. Selbst wenn es sich dabei nur um die Putzfrau handelt. Oder die Schwanzlutscherin.« Das letzte Wort spuckte sie verächtlich vor Arthur aus.

Statt einer Antwort knallte er sein Glas auf den Tisch und stapfte mit wütendem Gesicht hinüber zu seinem Lieblingssessel.

»Können wir dann mal?«, knurrte er.

Mia blieb einen Moment lang reglos stehen und starrte ihn fassungslos an, wie er da saß, bereit, sie zu empfangen, trotz seines Zorns, der noch spürbar im Raum hing. Langsam drehte sie sich um und ging Richtung Tür.

»Wo wollen Sie denn jetzt hin?«, brüllte Arthur.

»Nach Hause. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich so weitermache. Ich bin nicht Ihr Fußabtreter, an dem Sie hemmungslos Ihren Frust auslassen können.«

Das Schweigen, das sich anschließend ausbreitete, schien mit Händen greifbar zu sein. Mia ging in den Flur, nahm ihren Mantel aus dem Garderobenschrank und zog ihn über. Sie hatte die Wohnungstür schon halb geöffnet, als sie Arthurs Stimme dicht hinter sich hörte, so ruhig und souverän wie meistens, dunkel und erregend wie immer.

»Wie lange kommen Sie jetzt schon zu mir, Mia?«

Die Frage überraschte sie. Sie schob die Tür wieder zu und drehte sich zu Arthur um. Sie bemühte sich, hinter dem attraktiven Gesicht den Menschen zu finden, der diesen Arthur ausmachte. Aber da war nichts als eine Maske, schön, aber kalt und hart, selbst in diesem Moment, in dem er sie offen ansah und ihr seine ganze Aufmerksamkeit widmete.

Sie zuckte mit den Schultern. »Ich weiß nicht. Sieben, acht Wochen, schätze ich. Ich müsste in meinem Kalender nachsehen.« Noch während sie die Worte aussprach, wurde ihr bewusst, dass sie mit ihrer Reaktion bestätigte, was Arthur behauptete: Sie hatten eine rein geschäftliche Beziehung, in der ein vertrauliches Du vollkommen fehl am Platz war. Was stellte sie sich überhaupt so an? War es wichtig, ob sie diesen seltsamen Menschen siezte oder duzte? Sie hatten sich doch sowieso nichts zu sagen.

»Sieben oder acht Wochen«, wiederholte Arthur bedächtig. »Warum haben Sie mich nicht schon vor acht Wochen darauf angesprochen, wie Sie gerne angeredet werden möchten?«

»Na ja, damals schien es mir noch unangemessen.«

»Und heute finden Sie es angemessener? Warum?« Arthurs Augen glänzten dunkel im Schein der Flurlampe. Er war blass und hatte tiefe Schatten unter den Augen. Schon die ganze letzte Zeit hatte er sehr erschöpft gewirkt, fand Mia. Vermutlich arbeitete er zu viel. Irgendwoher musste ja das viele Geld kommen. Arthur musterte sie auf eine Weise, die ihr Gesicht zum Glühen brachte.

»Ich weiß nicht«, stammelte sie verlegen. »Eigentlich ist nichts anders. Außer, dass wir uns seitdem ziemlich oft gesehen haben. Und … na ja, ich finde das alles irgendwie schräg.« Sie kam sich auf einmal unglaublich dumm vor. »Ich habe noch nie einen Mann gesiezt, den ich … na ja … Sie wissen schon …« Hilflos brach sie ab. Ihr Zorn verlor sich in dieser seltsamen Unsicherheit, die sie in Arthurs Nähe immer wieder befiel.

Arthur fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und lehnte sich gegen einen Türrahmen. Er lächelte plötzlich und sah dadurch auf einen Schlag viel jünger aus.

»Acht Wochen sind eine ziemlich lange Zeit. Wissen Sie, dass noch keine Frau so lange in diesem Job durchgehalten hat wie Sie?«

»Was?« Mia hob überrascht den Kopf. »Soll das heißen, Sie spielen dieses Spiel ständig wieder, in immer neuer Besetzung?«

»Könnte man so sagen, ja.«

Das war wirklich zu lächerlich! Mia sah Arthur herausfordernd an. Alle Unsicherheit war verflogen. »Haben Sie keine anderen Hobbys?«

»Wenige.«

»Vielleicht sollten Sie es mal mit Schach probieren. Das soll auch sehr entspannend wirken.«

»Ich werde darüber nachdenken.«

Kampflustig standen sie einander gegenüber.

»Die Frauen …«, hakte Mia schließlich nach, »Warum gehen die alle immer wieder?«

Erneut fuhr Arthur sich mit der Hand durch die Haare. »Nun ja, nicht jede Frau hat Spaß an dieser sehr einseitigen Form von Erotik.« Er wirkte fast verlegen, als er fortfuhr. »Davon abgesehen finden sie mich vermutlich alle genauso unmöglich wie Sie.«

»Wenn Sie sich eine Professionelle holen, die für Geld alles macht, haben Sie das Problem nicht.« Mia war selbst überrascht von der Schärfe in ihrer Stimme.

Arthur ließ sich davon jedoch nicht beirren. Er sah so aus, als hätte er viel Erfahrung mit Frauen, auch mit Prostituierten. Er sah so aus, als hätte er überhaupt mit allem auf dieser Welt viel Erfahrung. Gelassen sagte er:

»Das ist nicht so mein Ding, wissen Sie.« Es folgte ein kleines Zögern, in dem seine Sicherheit ganz überraschend ein wenig bröckelte. «Ich finde die Situation so schon schwierig genug. Aber ich glaube, bei einer Prostituierten würde ich mich nur noch erbärmlicher fühlen.«

Mia konnte ihre Verblüffung nicht verbergen. Sie war bis jetzt davon ausgegangen, dass Arthur sich Frauen kaufte, wann und wie immer es ihm beliebte – so, wie er auch Mia gekauft hatte.

»Ja, da staunen Sie jetzt, was?«, bemerkte Arthur sarkastisch. »Der böse Arthur ist in Wahrheit auch nur ein Mensch.«

Mia grinste. »Das überrascht mich jetzt wirklich.«

Arthur nickte nachsichtig. »Spotten Sie nur. Das habe ich wohl nicht anders verdient. Aber ich sage Ihnen noch etwas, das Sie überraschen wird.« Sein Blick wurde weicher, fast freundlich. »Sie machen Ihre Sache wirklich gut. Ich wäre Ihnen daher sehr dankbar, wenn Sie noch ein wenig bleiben würden.«

Seine Augen hielten Mia gefangen, unergründlich und faszinierend. Sie gab sich einen Ruck und zog den Mantel wieder aus. Arthur nahm ihn und warf ihn achtlos über ein Schränkchen im Flur.

»Bitte«, sagte er und wies mit einer Hand zum Wohnzimmer. »Ich habe ehrlich gesagt einen ziemlichen Druck auf der Leitung.«

Als er zu seinem Sessel ging, bemerkte Mia, dass er ein wenig steif und ungelenk lief. Vielleicht hatte er sich beim Sport überanstrengt. Oder beim Sex. Es war schließlich kaum denkbar, dass er immer nur so ruhige Nummern wie mit Mia schob.

Bevor Arthur sich in seinen Sessel setzte, sagte er in versöhnlichem Tonfall: »Falls es übrigens zur Förderung eines guten Betriebsklimas beitragen sollte, dürfen Sie mich ab sofort auch gerne duzen.«

Er schaffte es tatsächlich, Mia zum Lachen zu bringen.

Sie war überwältigt von seinem Druck auf der Leitung. Nach nur wenigen Berührungen mit den Fingern spürte sie seine Energie in ihrer Hand. Sie rieb ihn energisch, beugte sich vor, um ihn zu küssen, begierig, an seiner Kraft teilzuhaben, und plötzlich drängte Arthur ungestüm vorwärts, zog ihren Kopf tiefer zu sich herab und stieß in ihren Mund hinein, bevor sie das Wort Kondom auch nur denken konnte. Sie ließ ihn gewähren und gab sich seinem Rausch hin, umschloss ihn fest mit ihrem Mund, während er immer tiefer in sie eindrang, bis sie fast würgen musste. Er kam schnell und heftig, und sie spürte ihre eigene Erregung aufwallen, als sie seine Kraft in ihrem Mund pulsieren fühlte und seinen Samen schmeckte.

Anschließend verharrten sie noch eine Weile reglos beieinander. Mia hielt ihn fest umschlossen und fühlte seine Wärme. Erst allmählich löste sie sich behutsam von ihm. Dabei musste sie seine Hand zur Seite schieben, die immer noch auf ihrem Kopf ruhte. Arthur hielt die Augen geschlossen und rührte sich nicht. Nur seine Brust hob und senkte sich in schnellem Rhythmus. Mia stand auf.

»Ich gehe mal kurz zur Toilette«, sagte sie leise.

Im Gäste-WC wusch sie sich Gesicht und Hände mit warmem Wasser und spülte den Mund kurz aus. Sie wusste selbst nicht, warum sie das tat. Sie hatte es zu ihrer eigenen Verwunderung überhaupt nicht eklig gefunden, als Arthur ungeschützt in ihrem Mund gekommen war, im Gegenteil, es hatte etwas geradezu verstörend Intensives gehabt.

Als sie zurückkam, stand Arthur bereits mit einem Whiskyglas in der Hand am Fenster. Ohne zu fragen, schenkte er ihr ebenfalls einen Whisky ein. Schweigend standen sie nebeneinander und schauten wie so oft auf die Elbe hinaus. Der Scotch brannte in Mias Kehle. Ihr gingen jede Menge Fragen durch den Kopf, doch sie stellte keine einzige mehr.

In der nächsten Zeit ließen sie die Kondome immer häufiger weg. Sie verloren nie ein Wort darüber, es geschah einfach, ganz natürlich und selbstverständlich. Diese kleine Abweichung ihrer üblichen Routine veränderte ihr Verhältnis erstaunlicherweise mehr als das eingeführte Du. Das Weglassen eines kleinen Gummis bewirkte, dass zwischen ihnen eine Nähe entstand, die sie bis dahin nicht gehabt hatten. Mia streifte flüchtig Arthurs Schulter, wenn sie an ihm vorbei ins Wohnzimmer ging. Arthur streichelte ihr Haar, während sie vor ihm kniete, und hin und wieder berührte er sogar leicht ihre Wange. Es waren überraschend zärtliche Berührungen, doch Mia war sich nicht sicher, ob Arthur sie auch so bewusst wahrnahm wie sie selbst. Oft verharrten sie nach seinem Höhepunkt noch eine Weile in ihren jeweiligen Stellungen, stumm miteinander verschmolzen. Manchmal dachte Mia, dass es jetzt eigentlich weitergehen müsse, dass dies nur der Auftakt zu viel mehr sei, aber es ging nie weiter. Irgendwann öffnete Arthur die Augen, Mia stand auf, und der Zauber war vorbei.

Immer häufiger verkroch sie sich zuhause im Bett und gab sich ihrer eigenen Lust hin. In ihren Fantasien vollendete sie mit Arthur, was sie in der Realität nie taten: Sie zogen sich nackt aus und liebten sich hemmungslos. Sie stellte sich Arthurs knackigen Hintern vor, seine kräftigen Arme, den muskulösen Bauch, die langen, schlanken Beine und die Füße, die sicher so schön waren wie seine Hände. Sie stellte sich alles vor, was sie unter Arthurs Maßanzügen erahnte, jedoch nie zu Gesicht bekam. Sie streichelte und begehrte in Gedanken jeden Millimeter seines vollkommenen, männlichen Körpers, bis die Bilder in ihrem Kopf in einem Feuerwerk aus Lust und Begierde explodierten.

Ebbe und Glut

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