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1 Das Hundeleben beginnt

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Welpen kommen nach ca. 62 Tagen Trächtigkeit zur Welt. Eine instinktsichere Hündin braucht dazu keine Hilfe. Sie befreit den Welpen aus der Fruchthülle, nabelt ihn ab und leckt ihn trocken. Das ist sehr wichtig, denn dadurch kommt der Kreislauf in Schwung, und der Welpe beginnt zu atmen. Welpen sind sogenannte »Nesthocker«. Sie können nichts sehen, nichts hören und sich nur robbend fortbewegen. Sie sind vollkommen von der Brutpflege der Mutter abhängig. Sogar die Verdauung funktioniert am Anfang nur, wenn die Hündin mit ihrer Zunge den kleinen Bauch massiert.

Aber die Kleinen können auch bereits einiges. Sie haben ein Empfinden für Wärme und Kälte, und auch der Geruchssinn funktioniert schon ein wenig. Dazu sagt ihnen ihr Instinkt sofort nach der Geburt, dass sie so schnell wie möglich die Milchquelle, das Gesäuge der Mutter, finden müssen. Wärmempfinden und Geruchssinn führen den Welpen dorthin. Zielstrebig arbeitet er sich, wenn nötig über die Beine der Mutter und schon geborene Geschwister, vor, bis er eine Zitze ergattert hat, und saugt sich dort fest. Inbrünstig trinkt er, um nach einigen Minuten »abgefüllt« und zufrieden, oft noch an der Zitze hängend, fest einzuschlafen.


Ist das Hundekind zu frech geworden, wird es von der Mutterhündin durch einen Schnauzgriff zurechtgewiesen.

Welpen-Erziehung

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