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Die Bindung zum Menschen

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Der Welpe zeigt jetzt eine große Bindungsbereitschaft. Er ist ja auf Fürsorge angewiesen und könnte nicht allein überleben. Aus diesem Grund ist auch sein Nachfolgeinstinkt stark ausgeprägt, was wir uns ab nächster Woche zunutze machen werden. In dieser Woche gewöhnt er sich an Sie, und die Bindung entsteht allmählich. Damit diese sich ungestört entwickeln kann, geben Sie den Welpen in diesen Tagen und auch in den nächsten Wochen nicht regelmäßig und nicht länger als ein paar Stunden außerhalb der Familie in Pflege.

Auch wenn Ihre Familie aus mehreren Mitgliedern besteht, wird eines die Hauptbezugsperson sein. Sie übernimmt die Fütterung und die Erziehung. Körperkontakt und Spielen sind weitere bindungsfördernde Faktoren. Deshalb stehen auch gemeinsames Kuscheln und Spielen regelmäßig auf dem Programm. Probieren Sie aus, was Ihr Welpe gern spielt, mit und auch ohne Spielzeug.

Ein paar Spielregeln

Spielen ist selbstbelohnend (macht also schon von Natur aus Spaß), bedeutet aber ebenso Lernen und hat Regeln. Auch dadurch wirkt es bindungsfördernd. Der Welpe muss die Beißhemmung gegenüber dem Menschen lernen. Wir haben kein Fell, das die Wirkung der spitzen Welpenzähne abmildert. Deshalb muss der Kleine lernen, nicht über die Stränge zu schlagen. Um das zu erreichen, spielen Sie am besten von Anfang an mit Gefühl, sodass der Welpe gar nicht erst zu sehr »hochfährt«.

Sollte der kleine Vierbeiner trotzdem zu heftig spielen, brechen Sie in dieser Woche das Spiel jedes Mal abrupt und kommentarlos ab. Also Spielzeug wegpacken, sich umdrehen und weggehen. Eventuell merken Sie im Verlauf der Woche schon, dass der Welpe sanfter wird.

Welpen-Erziehung

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