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DIE STIMME

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Sie ist ein wichtiges, aber oft ausgesprochen überstrapaziertes Mittel zur Verständigung. Setzen Sie sie gezielt ein. So wie in den folgenden Beispielen:

 Loben Sie den Hund – vor allem für ruhiges Verhalten – mit ruhiger, gelassener und freundlicher Stimme. So, als hätten Sie mit seinem Verhalten gerechnet, und nicht, als wären Sie total erleichtert.

 Geben Sie ihm ein Kommando, sagen Sie das in einem festen, ruhigen Ton. Nicht säuselnd, nicht flüsternd und nicht im Kasernenhofton. Es sollte sich weder wie eine Bitte noch wie eine Frage anhören, also kein »Würdest du dich bitte setzen?« oder Ähnliches. Sondern nur »Sitz«.

 Bleiben Sie mit der Stimme ruhig, wenn Sie ruhiges Verhalten vom Hund möchten, etwa beim »Platz« oder »Sitz«. Lassen Sie sich nicht anstecken, falls er hektisch oder nervös wird.

 Möchten Sie »Action« von Ihrem Hund, etwa beim »Hier«, klingt Ihre Stimme überzeugend und motivierend. Jedoch nicht wie eine Spielaufforderung.

 Texten Sie den Hund nicht zu. Erklären Sie ihm beispielsweise nicht, warum er nicht über die Straße laufen soll oder warum er jetzt bitte sofort kommen soll. Da blickt er nicht mehr durch und stellt seine Ohren bald auf Durchzug.

 Ein knurriges Räuspern oder eine ruhige, aber »drohende« Stimmlage wirkt hemmend und tadelnd. In der richtigen Dosis ist das hilfreich, um ein unerwünschtes Verhalten, etwa wenn der Vierbeiner am Tischbein nagt, zu unterbrechen.

So einfach geht Hundeerziehung

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