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In seiner Freizeit verkriecht er sich ins Einfamilienhaus

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Die Medien haben die Nase vorn. Die Massenmedien sind der Massenbedarfsartikel. Die Vergnügungen sollen prickeln, weil sonst nichts prickelt. Er stellt den Aktenkoffer in die Ecke und holt die Sporttasche hervor. Die regenerative und die generative Freizeit ist etwas für ihn. Er hämmert rein oder er langweilt sich. Von dem Job und der Family gestresst, soll er sich erholen. Der Schlaf, die Hygiene, das Essen, die Arbeit, die Hausarbeit, die Besorgungen, die Erledigungen, die Freizeit strukturieren den Tag. Er braucht die Erholung, den Abstand, die Kompensation, die Ablenkung und die Zerstreuung. Morgens Schrauben einzudrehen und abends Fernsehen zu gucken, und der Stumpfsinn nimmt kein Ende. Er verplempert viel Zeit. Er geht hin, er geht her, er geht her, er geht hin. Morgen kommt das Übliche, übermorgen kommt das Übliche, überübermorgen kommt das Übliche. Der Tag X kommt x-mal. Der Trottel trottelt seinen Trott. Zum Feierabend ist der Tag vorbeigegangen. Er macht nichts aus seiner Zeit. Im Vergleich ist die Arbeit der Schlamassel und die freie Zeit der Massel. Er ist für mehr Freizeit. Was an Freiheit übrig bleibt, das ist für ihn zum Leben. Da geht was ab, da ist was los. Er freut sich die ganze Woche über auf das Konzert am Samstag. Beim Meeting quasselt er unaufhörlich, beim Bier klönt er mit Freunden. Das Wochenende kommt, und er sieht rosarot. Das Volksfest ist mit Bratwurst und Schlager. Die Stimmungskanonen schunkeln. Attraktion auf Attraktion, Event auf Event lassen keine Langeweile aufkommen. Ich amüsiere mich am liebsten, ich vergnüge mich am liebsten, ich habe am liebsten Spaß, hat wer was dagegen? Ich lebe, wozu, für den Spaß. Manchmal gehen wir sogar aus. Mit der Maloche und dem Fernsehen ist seine Zeit ausgefüllt, auch wenn ihn das nicht ausfüllt. Die Freizeitaktivität fungiert als die Psychotherapie, sie betäubt wie die Narkose. Die Gesundheit ist durch Fitness, Yoga, Massage, Multivitamintabletten und ökologisches Müsli zu erkaufen, und er muss gesund sein. Die Fitness pflegt den sterblichen Leib, Yoga die Psycho-Kiste. Er gibt in der Freizeit viele Brocken aus. Die mannigfaltigen Zerstreuungen lenken ihn von sich ab, gäbe es keine Zerstreuungen, nähme er sich einen Strick. Das Schöne ist für Klugschwätzer und Möchtegernkünstler. Der Kulturschatz ist dem Gebildeten vorbehalten. Am Wochenende fehlen ihm die Leute, und er fühlt sich einsam. Er wäre gerne gesellig und aktiv, aber er kann alleine kein Tennis spielen. Er weiß mit seiner Freizeit und mit sich nichts anzufangen. Er hockt immer zu Hause. Das fade Fernsehen hat seinen Reiz. Die Stagnation verkriecht sich hinter der Betriebsamkeit und der Hektik. Ein buntes, hohles Bällchen rollt. Er flüchtet sich vor seiner Leere ins Volle. Die Langeweile hat die lange Weile. Der Laumann badet lau. Die Symptome der Langeweile sind es, nichts zu tun, zu dösen, die Zeit totzuschlagen. Die gelangweilte Zeit kriecht wie die Schnecke. Der Film ist in Zeitlupe. Die Tristesse ist die triste. Die Eintönigkeit ist das Grau. Das Einerlei ist kein Leipziger Allerlei. Er ist die Langeweile in Person. Alles, was ihm passiert, passiert immer noch oder schon wieder. Sein Leben ist das nicht gelebte, das ungelebte. Das Vakuum ist der luftleere Raum, der Hohlraum, die Leere.

Gebrochen, zerbrochen, der Bruch

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